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„Hamburger Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall“ wirbt für sportliche Betätigung, um das Schlaganfallrisiko zu senken „Hamburger Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall“ wirbt für sportliche Betätigung, um das Schlaganfallrisiko zu senken
Eine Reihe von Ärzt:innen der Asklepios Kliniken nahm an den Cyclassics am 8. September teil – und unterstützte damit die Arbeit der „Hamburger Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall“ (HAGS). Zu ihnen gehört Prof. Dr. Joachim Röther, der die Neurologie in der Asklepios Klinik Altona leitet. Er fuhr in diesem Jahr zum 21-igsten Mal die 100 km. Neben Neurolog:innen beteiligten sich auch Ärzt:innen verwandter Fachbereiche, z. B. der Neuroradiologie wie Privatdozent Jan-Hendrik Buhk, Chefarzt in der Asklepios Klinik St. Georg. Alle ärztlichen Teilnehmer:innen behandeln fast täglich Schlaganfallpatient:innen, weswegen es ihnen ein Anliegen ist, auf Sport und körperliche Bewegung als eine wichtige Vorbeugungsmaßnahme hinzuweisen, die zudem Spaß macht.
„Ich freue mich, wieder an den Cyclassics teilzunehmen und mich zugleich bei Hamburg gegen den Schlaganfall zu engagieren“, sagt Prof. Dr. Röther. „Natürlich ist es auch wichtig, andere Risikofaktoren zu vermeiden oder gut zu behandeln wie Rauchen, hoher Blutdruck, Übergewicht, Diabetes Mellitus und hohe Blutfette, aber Bewegung gehört zu den angenehmsten Möglichkeiten, das Risiko für sich selbst zu senken“, so Röther weiter. Die Einladung der Neurolog:innen ging in diesem Jahr von Prof. Dr. Götz Thomalla aus, Direktor der Klinik für Neurologie des UKE, der die Initiative klinikübergreifend ins Leben gerufen hat.
Neben Prof. Röther und PD Dr. Buhk nahmen von den Asklepios Kliniken noch teil:
Prof. Roland Brüning, Vimalan Grunau-Srinivasan und Frank Bonk aus Barmbek, Dr. Yannick Keck aus Altona sowie Dr. Yannik Hülsmann aus Harburg. Weiterhin unterstützten noch viele Ärzt:innen aus anderen Kliniken das Projekt durch ihre Teilnahme.
Aber wie kann Sport überhaupt das Risiko für Schlaganfälle vermindern? „Die positiven Effekte von Sport auf das Herz-Kreislaufsystem und insbesondere das Vorbeugen von Atherosklerose entstehen durch verschiedene Mechanismen. Beispielsweise steigt im Rahmen von körperlichem Training die Sauerstoffaufnahme und vorübergehend auch der oxidative Stress, welcher generell zur Entstehung von Atherosklerose beiträgt; in der anschließenden Erholungsphase treten jedoch Anpassungsvorgänge, wie die Steigerung antioxidativer Abwehrmechanismen, auf“, erklärt Karsten Kleinert, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Sportmedizin am Asklepios MVZ Harburg. „Außerdem werden andere wesentliche Risikofaktoren für Atherosklerose positiv beeinflusst: Der Blutdruck wird gesenkt, die Blutfette reguliert und die Verwertung des Blutzucker-regulierenden Insulins verbessert. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit mindestens 150 Minuten Ausdauersport pro Woche, idealerweise kombiniert mit muskelkräftigendem Training an zwei Tagen der Woche“, so Kleinert weiter.
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