Elektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen

Was Sie über die selektive Sprachlosigkeit wissen sollten

Elektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen

Elektiver Mutismus, auch als selektive Sprachlosigkeit bekannt, ist eine komplexe emotionale Störung, die vor allem Kinder betrifft. Sie äußert sich darin, dass Betroffene in bestimmten sozialen Situationen nicht sprechen, obwohl sie dazu in der Lage sind.

Im Folgenden erhalten Sie von uns einen umfassenden Überblick über die Diagnose, Symptome und Behandlungsmethoden des elektiven Mutismus. Wir beleuchten für Sie die Herausforderungen, die diese Beeinträchtigung mit sich bringt, und bieten Ihnen Einblicke in unsere verschiedenen therapeutischen Ansätze.

Wenn Ihr Kind Symptome des elektiven Mutismus zeigt, zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Unsere erfahrenen Fachkräfte sind für Sie da und wir beantworten gerne alle Ihre Fragen.

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Symptome des elektiven Mutismus bei Kindern und Jugendlichen

Elektiver Mutismus, auch selektiver Mutismus genannt, ist eine komplexe und oft missverstandene Störung, die vor allem im Kindesalter auftritt. Die Betroffenen sind in der Lage zu sprechen, tun dies jedoch in bestimmten sozialen Situationen oder Umgebungen nicht. Hier sind die häufigsten Symptome, die wir bei elektivem Mutismus beobachten:

  • Selektivität des Sprechens: Kinder mit elektivem Mutismus sprechen in manchen Situationen normal, verweigern jedoch in anderen das Sprechen. Dies kann sich in bestimmten sozialen Kontexten oder bei Anwesenheit bestimmter Personen zeigen.
  • Konsistenz in den Situationen: Es gibt eine gewisse Vorhersehbarkeit, in welchen Situationen das Kind spricht und in welchen nicht. Dieses Muster ist oft über einen längeren Zeitraum stabil.
  • Nonverbale Kommunikation: Da die verbale Kommunikation eingeschränkt ist, nutzen Kinder mit elektivem Mutismus oft Gesten, Mimik oder schriftliche Mittel, um sich auszudrücken.
  • Dauer der Störung: Wir sprechen von elektivem Mutismus, wenn die Beeinträchtigung mindestens einen Monat lang besteht. Dies dient der Abgrenzung zu vorübergehenden Anpassungsschwierigkeiten, wie sie beispielsweise nach dem Beginn des Kindergartenbesuchs auftreten können.
  • Sozialer Rückzug: Kinder mit elektivem Mutismus können in sozialen Situationen zurückgezogen wirken und Schwierigkeiten haben, Freundschaften zu schließen oder aufrechtzuerhalten.
  • Emotionale Auffälligkeiten: Häufig zeigen sich bei den betroffenen Kindern auch Anzeichen von Angst, insbesondere sozialer Angst, wenn sie in die Situation kommen, in der sie nicht sprechen.
  • Widerstand gegen Veränderungen: Kinder mit elektivem Mutismus können auch ein erhöhtes Bedürfnis nach Routine und Vorhersehbarkeit zeigen und sich gegen Veränderungen ihrer gewohnten Umgebung wehren.

Es ist wichtig, das Kind nicht zu drängen oder zu zwingen zu sprechen, da dies zusätzlichen Druck erzeugt und die Situation verschlimmern kann. Bieten Sie stattdessen Unterstützung an und zeigen Sie Verständnis. Informieren Sie sich über professionelle Hilfsangebote, wie sie beispielsweise von unseren Mitarbeiter:innen bei Asklepios angeboten werden. Aufgrund der umfassenden Erfahrungswerte und der fachübergreifend engen Zusammenarbeit unserer Teams können Sie Ihr Kind bei Asklepios in sehr guten Händen wissen.

Es ist wichtig, dass Sie beachten, dass die Symptome und deren Ausprägung individuell sehr unterschiedlich sein können. Bei Mädchen tritt die Störung etwas häufiger auf, und sie können in manchen Fällen andere oder weniger offensichtliche Symptome zeigen als Jungen. Es ist daher entscheidend, dass Sie auf subtilere Anzeichen wie leichte Veränderungen im Verhalten oder in der nonverbalen Kommunikation achten.

Was tun bei akuten Symptomen des elektiven Mutismus bei Kindern und Jugendlichen?

Wenn Sie beobachten, dass ein Kind in Ihrer Umgebung plötzlich und akut nicht mehr spricht und dies einhergeht mit Anzeichen von Panik oder extremer Angst, ist es wichtig, dass Sie angemessen reagieren. Auch wenn Sie keine medizinische Fachperson sind, können Sie unterstützen:

  • Bleiben Sie ruhig: Ihre eigene Ruhe kann dem Kind helfen, sich sicherer zu fühlen.
  • Schaffen Sie eine beruhigende Umgebung: Reduzieren Sie Stressfaktoren, indem Sie für eine ruhige und unterstützende Atmosphäre sorgen.
  • Kommunizieren Sie auf alternativen Wegen: Ermutigen Sie das Kind, nonverbal (mit Gesten, Mimik oder schriftlich) zu kommunizieren, wenn es ihm schwerfällt zu sprechen.
  • Suchen Sie professionelle Hilfe: Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, kontaktieren Sie einen Kinder- und Jugendpsychiater oder -psychotherapeuten. In Notfällen, wenn Sie sich um die unmittelbare Sicherheit des Kindes sorgen, zögern Sie nicht, die Notrufnummer 112 zu wählen.

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Diagnose des elektiven Mutismus bei Kindern und Jugendlichen: Was zu beachten ist

Die Diagnose des elektiven Mutismus erfordert eine sorgfältige Beobachtung und Bewertung des Verhaltens des Kindes in verschiedenen sozialen Kontexten. Um eine präzise Diagnose zu stellen, berücksichtigen unsere Fachkräfte bei Asklepios folgende Aspekte:

  • Anamnese und Symptomatik: Es wird untersucht, wann und in welchen Situationen die Symptome begonnen und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt haben. Wichtig ist auch die Frage nach möglichen Auslösern oder aufrechterhaltenden Bedingungen der Störung.
  • Ausschlussdiagnose: Elektiver Mutismus muss von anderen Störungen, wie zum Beispiel schizophrenen Störungen (psychische Erkrankung, die Denken und Gefühlswelt des Kindes stört), tiefgreifenden Entwicklungsstörungen oder sehr schweren umschriebenen Entwicklungsstörungen (Störungen mit einem Beginn in jungen Jahren, meist im Vorschulalter)des Sprechens und der Sprache, abgegrenzt werden. Auch neurologische (nervlich bedingte) Störungen des Sprechapparates müssen ausgeschlossen werden.
  • Störungsspezifische Entwicklungsgeschichte: Die sprachliche Entwicklung des Kindes wird genau betrachtet, ebenso wie das Temperament, die Primärpersönlichkeit und eventuelle frühkindliche Verhaltensauffälligkeiten.
  • Psychiatrische Komorbidität und Begleitstörungen: Es wird geprüft, ob weitere Störungen wie Angststörungen, depressive Symptome oder Störungen des Sozialverhaltens vorliegen, die mit dem elektiven Mutismus einhergehen können.
  • Störungsrelevante Rahmenbedingungen: Faktoren wie Entwicklungsübergänge, Migration, Bilingualität (Zweisprachigkeit) oder kulturelle Isolation der Familie können relevant sein und müssen in die Diagnostik einbezogen werden.

Die Diagnostik erfolgt in der Regel multimodal (verschiedene Bereiche umfassend) und beinhaltet neben der klinischen Beurteilung auch Verhaltensbeobachtungen, Gespräche mit Eltern und Erziehern sowie gegebenenfalls den Einsatz von standardisierten Tests und Fragebögen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind darauf spezialisiert, sich ein umfassendes Bild der Situation zu machen und die notwendigen Schritte einzuleiten, um eine fundierte Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen. Welche Methode die für Ihr Kind individuell beste ist, werden unsere Expert:innen mit Ihnen eingehend besprechen. Uns ist dabei sehr wichtig, uns umfassend mit Ihnen auszutauschen. Bitte besprechen Sie sich ausgiebig mit uns – bis alle Ihre Fragen beantwortet sind.

Behandlungsmethoden bei elektivem Mutismus

Die Behandlung des elektiven Mutismus ist oft eine Herausforderung und erfordert einen multimodalen Ansatz. Die Therapie stimmen unsere Fachkräfte bei Asklepios individuell auf das Kind und seine spezifischen Bedürfnisse ab. Hier sind die gängigsten Behandlungsmethoden, die wir Ihnen in der Reihenfolge ihrer Anwendungshäufigkeit vorstellen:

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist eine unserer Hauptbehandlungsmethoden bei elektivem Mutismus. Sie zielt darauf ab, das Kind schrittweise an die verbale Kommunikation in den Situationen heranzuführen, in denen es bisher nicht spricht. Durch positive Verstärkung und systematische Desensibilisierung lernt das Kind, seine Angst vor dem Sprechen zu überwinden. Unsere Expert:innen ordnen Sprechsituationen nach Schwierigkeitsgrad und ermutigen das Kind, sich diesen schrittweise zu stellen. Rollenspiele und Belohnungssysteme können dabei unterstützend wirken. Unsere Expert:innen bei Asklepios nutzen diese Techniken, um Ihrem Kind zu helfen, seine kommunikativen Fähigkeiten in einem sicheren und unterstützenden Umfeld zu entwickeln.

Familientherapie

In der Familientherapie beziehen wir die Familienmitglieder ein, um die Dynamiken (Auslöser und Wechselwirkungen) zu verstehen, die den Mutismus möglicherweise aufrechterhalten. Unser Ziel ist es, die Kommunikation innerhalb der Familie zu verbessern und Eltern dabei zu unterstützen, Verhaltensweisen zu ändern, die das Schweigen des Kindes verstärken könnten. Die Therapie kann auch darauf abzielen, überbehütendes Verhalten zu reduzieren und die Autonomie des Kindes zu fördern. Die enge Zusammenarbeit mit den Familien ist uns bei Asklepios ganz besonders wichtig.

Schulbasierte Interventionen

Da der elektive Mutismus häufig in der Schule oder im Kindergarten auftritt, sind schulbasierte Interventionen (Maßnahmen) ein wesentlicher Bestandteil unserer Behandlung. Diese können die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulpsycholog:innen beinhalten, um eine unterstützende Lernumgebung zu schaffen. Ziel unserer Fachkräfte ist es, das Kind zu ermutigen, sich in der Schule verbal zu äußern, und gleichzeitig eine Überforderung zu vermeiden. Asklepios kann in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen individuelle Unterstützungspläne entwickeln. Unsere Spezialist:innen verfügen über umfassende Erfahrungen und sind auch für komplexere Herausforderungen sehr gut aufgestellt.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Die KVT ist eine spezifische Form der Verhaltenstherapie, die sich auf die Identifikation und Veränderung negativer Denkmuster konzentriert, die mit dem Schweigen verbunden sind. Kinder lernen in unserer Therapie, ihre Ängste zu erkennen und durch positive Gedanken zu ersetzen. Die KVT kann auch Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung beinhalten. Unsere Fachkräfte bei Asklepios nutzen KVT, um Ihrem Kind zu helfen, seine Ängste zu überwinden und seine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.

Pharmakotherapie

In einigen Fällen kann von unseren Ärzt:innen eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn der Mutismus mit Angststörungen oder Depressionen einhergeht. Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können verschrieben werden, um die zugrunde liegenden Angstsymptome zu behandeln. Es ist uns wichtig zu betonen, dass eine solche Behandlung in der Regel nur als Ergänzung zu anderen Therapieformen und unter unserer ärztlichen Aufsicht erfolgt. Asklepios bietet Ihnen eine umfassende Betreuung, die auch die Möglichkeit einer medikamentösen Unterstützung einschließt, falls dies für das Wohl des Kindes erforderlich sein sollte. Selbstverständlich stimmen wir jede Maßnahme individuell und eng mit Ihnen ab. Wir nehmen uns die nötige Zeit, um all Ihre Fragen zur Behandlung vorab ausführlich zu besprechen.

Die Auswahl und Kombination unserer Behandlungsmethoden hängt von den individuellen Bedürfnissen Ihres Kindes und seiner Familie ab. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind darauf spezialisiert, einen auf das Kind abgestimmten Behandlungsplan zu entwickeln und umzusetzen.

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Komorbiditäten bei elektivem Mutismus

Elektiver Mutismus tritt nicht selten in Verbindung mit anderen psychischen Störungen auf, die entweder als Ursache oder als Folge der Kommunikationsstörung angesehen werden können. Identifikation und Behandlung dieser komorbiden Störungen sind für den Therapieerfolg entscheidend. Hier sind einige der häufigsten Begleitstörungen:

Störung mit sozialer Ängstlichkeit

Diese Störung ist durch eine ausgeprägte und anhaltende Angst vor sozialen Situationen gekennzeichnet, in denen das Kind im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht oder von anderen beurteilt werden könnte. Kinder mit sozialer Ängstlichkeit fürchten sich davor, peinlich oder beschämend zu wirken, was den elektiven Mutismus verstärken kann.

Generalisierte Angststörung

Kinder mit einer generalisierten Angststörung machen sich übermäßige Sorgen um alltägliche Ereignisse oder Aktivitäten. Diese anhaltende Sorge kann zu körperlichen Symptomen wie Unruhe, Erschöpfung oder Schlafstörungen führen und den elektiven Mutismus beeinflussen.

Phobische Störungen

Phobische Störungen sind durch eine irrationale und übermäßige Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen definiert. Wenn diese Ängste mit sozialen Kontexten verbunden sind, können sie zu mutistischem Verhalten (Verstummen) führen.

Emotionale Störungen mit Trennungsangst

Diese Störung ist durch eine übermäßige Angst vor der Trennung von den Hauptbezugspersonen gekennzeichnet. Kinder mit Trennungsangst können in Abwesenheit dieser Personen mutistisch reagieren.

Depressive Symptomatik

Depressionen können sich bei Kindern durch Traurigkeit, Interessenverlust, Rückzug und verminderte Energie äußern. Diese Symptome können ebenfalls mit elektivem Mutismus einhergehen und die Kommunikationsfähigkeit des Kindes beeinträchtigen.

Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem Verhalten

Diese Störung ist durch ein Muster von trotzigem, feindseligem und negativem Verhalten gekennzeichnet. Kinder mit dieser Störung können sich als Teil ihres oppositionellen Verhaltens weigern zu sprechen.

Störungen der motorischen Funktionen

Motorische Störungen können die Koordination und die Fähigkeit zur Ausführung gezielter Bewegungen betreffen, was indirekt auch die Sprachproduktion beeinflussen kann.

Bei der Behandlung von Begleiterkrankungen arbeiten unsere erfahrenen Fachkräfte oft eng und fachübergreifend (interdisziplinär) zusammen.  So können sich beispielsweise  Psychiater:innen, Psycholog:innen und gegebenenfalls Ergo- und Sprachtherapeut:innen untereinander abstimmen. Unseren Expert:innen ist es wichtig, für jedes Kind das individuell bestmögliche Behandlungskonzept zu entwickeln, das sowohl den elektiven Mutismus als auch etwaige Begleitstörungen berücksichtigt.

Präventive und unterstützende Maßnahmen bei elektivem Mutismus

Vorbeugende und unterstützende Maßnahmen für elektiven Mutismus zielen darauf ab, Risikofaktoren zu minimieren und die innere Stärke (resiliente Verhaltensweisen) des Kindes zu fördern. Hier finden Sie Tipps unserer Expert:innen, wie Sie diese Maßnahmen in Ihren und den Alltag Ihres Kindes integrieren können:

Frühzeitige Erkennung von Angstsymptomen

  • Beobachtung: Achten Sie auf Anzeichen von sozialer Angst oder Schüchternheit bei Ihrem Kind, insbesondere in neuen oder herausfordernden sozialen Situationen.
  • Kommunikation: Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind über seine Gefühle und Erfahrungen. Ermutigen Sie es, über Ängste und Sorgen zu sprechen.

Stärkung der Eltern-Kind-Bindung

  • Qualitätszeit: Verbringen Sie täglich bewusst Zeit mit Ihrem Kind, um eine starke und unterstützende Beziehung aufzubauen.
  • Unterstützung: Bieten Sie emotionale Unterstützung und Verständnis an, um das Selbstvertrauen Ihres Kindes zu stärken.

Förderung sozialer Fähigkeiten

  • Soziale Interaktion: Ermutigen Sie Ihr Kind, an Gruppenaktivitäten teilzunehmen, die seinen Interessen entsprechen.
  • Rollenspiele: Üben Sie mit Ihrem Kind soziale Szenarien zu Hause, um ihm zu helfen, sich in sozialen Situationen wohler zu fühlen.

Schaffung einer unterstützenden Umgebung

  • Ermutigung: Loben Sie Ihr Kind für seine Bemühungen, sich zu äußern und mit anderen in Kontakt zu treten.
  • Anpassung: Passen Sie die Umgebung an, um Stressfaktoren zu minimieren, die das Sprechen erschweren könnten.

Zusammenarbeit mit Erziehern und Lehrkräften

  • Informationsaustausch: Teilen Sie Beobachtungen und Bedenken bezüglich des Verhaltens Ihres Kindes mit Erzieher:innen und Lehrkräften.
  • Gemeinsame Strategien: Entwickeln Sie gemeinsam mit Fachkräften Strategien, um Ihr Kind in der Schule oder im Kindergarten zu unterstützen.

Prävention durch Bildung und Aufklärung

  • Informationsbeschaffung: Informieren Sie sich über elektiven Mutismus, um Anzeichen frühzeitig erkennen zu können.
  • Aufklärung: Nutzen Sie Ressourcen wie Bücher oder Online-Materialien, um sich mit Ihrem Kind über Gefühle und angemessene Ausdrucksformen auszutauschen.

Regelmäßige Überprüfung der Entwicklung

  • Entwicklungsmeilensteine: Halten Sie wichtige Entwicklungsfortschritte Ihres Kindes fest und besprechen Sie diese mit Ihrem Kinderarzt.
  • Frühintervention: Bei Anzeichen von elektivem Mutismus suchen Sie frühzeitig professionelle Hilfe. Zögern Sie nicht, unsere Fachkräfte zu kontaktieren.

Stärkung des Selbstwertgefühls

  • Interessen fördern: Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, seine Talente und Interessen zu entdecken und zu entwickeln.
  • Positive Selbstwahrnehmung: Helfen Sie Ihrem Kind, ein positives Selbstbild aufzubauen, indem Sie seine Stärken betonen und Erfolge feiern.

Einbeziehung in Entscheidungsprozesse

  • Entscheidungsfreiheit: Lassen Sie Ihr Kind kleine Entscheidungen im Alltag treffen, um seine Selbständigkeit zu fördern.
  • Problem-solving: Arbeiten Sie mit Ihrem Kind an Problemlösungsstrategien. So helfen Sie ihm, Herausforderungen zu meistern.

Durch die Integration dieser unterstützenden Maßnahmen in den Alltag können Sie als Eltern und Betreuungspersonen dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung eines elektiven Mutismus zu verringern und gleichzeitig die Entwicklung Ihres Kindes zu fördern. Es ist wichtig, dass Sie diese Maßnahmen konsequent und geduldig anwenden und bei Bedarf unsere professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Unsere Mitarbeiter:innen bei Asklepios stehen Ihnen zur Verfügung, um Sie bei der Prävention und Behandlung von elektivem Mutismus umfassend und bestmöglich zu unterstützen.