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Anzeichen, Symptome und Behandlung
Psychosen bei Erwachsenen sind von einem veränderten Erleben der Realität und Veränderungen der Wahrnehmung geprägt. Sie sind sowohl für Betroffene als auch deren Umwelt beängstigend. Wir erklären Ihnen, auf welche Anzeichen Sie achten müssen, welche Ursachen es gibt und wie die Behandlung bei einer Psychose aussehen kann.
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Unter Psychosen versteht man Zustände, die von einem veränderten, oft wahnhaften Erleben der Realität und einer veränderten Wahrnehmung geprägt sind.
Symptome der veränderten Wahrnehmung sind beispielsweise
Das wahnhafte Erleben kann sich durch folgende Symptome äußern:
Diese psychotischen Symptome können von Veränderungen in der Stimmung und im Verhalten begleitet sein und sind für die Betroffenen meist sehr quälend und ängstigend.
Manchmal ist aufgrund der veränderten Wahrnehmung der Realität keine Krankheitseinsicht möglich.
Psychosen sind multifaktoriell bedingt, das heißt es gibt nicht "die eine Ursache" für ihr Auftreten. Es wird angenommen, dass es eine gewisse genetische Veranlagung gibt, die aber nur zum Tragen kommt, wenn ungünstige Lebensumstände und Erfahrungen der Betroffenen zusammenkommen. Akute Krankheitsphasen entstehen z.B. dann, wenn belastende Stressoren und womöglich Veränderungen der Hirnfunktionen, wie zum Beispiel durch Drogen oder Medikamente, hinzukommen.
Psychotische Symptome können bei verschiedenen Erkrankungen auftreten, z.B.
Weil Psychosen bei Erwachsenen bei unterschiedlichen Erkrankungen auftreten können, muss durch eine sorgfältige Diagnostik eine exakte Zuordnung gemacht werden. Nur dann kann krankheitsbezogen behandelt werden. Die Entscheidung für eine bestimmte Behandlung richtet sich nach der Ursache der Psychose und der Ausprägung der psychotischen Symptome.
Sollten Sie psychotische Symptome erleben, sollten Sie diese unbedingt als Warnsignal verstehen und sich genau untersuchen lassen, damit die Ursachen und der dazu passende Therapieansatz gefunden werden können.
Die beschriebenen Symptome sind sehr oft von Ängsten begleitet und den Betroffenen fällt es schwer, darüber zu sprechen. Daneben können Schlaf- und Antriebsstörungen auftreten.
Psychosen treten oft mit anderen psychischen Störungen auf, wie Depressionen oder Abhängigkeitserkrankungen. Die betroffen Erwachsenen erleben eine massive Veränderung der Realität. Dadurch können sie häufig ihrer beruflichen oder sozialen Rolle nicht mehr gerecht werden. Die Alltagsfunktionen sind manchmal sehr stark eingeschränkt, schon einfache Tätigkeiten fallen schwer und der Leidensdruck bei den Betroffenen und deren Angehörigen ist oft groß.
Sollten Sie betroffen sein, empfehlen wir Ihnen ein persönliches Gespräch bei einem Facharzt oder Psychotherapeuten. Suchen Sie Beratung in einer unserer Kliniken und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit unseren Experten.
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Um eine psychotische Episode zu überwinden, benötigen Betroffene in der Regel professionelle Hilfe. Für die erfolgreiche Therapie gibt es verschiedene Ansätze, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten. Eine gute Nachricht vorab: Studien zeigen, dass eine leitliniengerechte Behandlung sehr gute Besserungsraten bietet.
Um das psychotische Erleben und die damit verbundenen Ängste zu reduzieren, erfolgt bei Erwachsenen häufig eine Behandlung mit Medikamenten, sogenannten Antipsychotika. Durch diese Medikamente gehen das psychotische Erleben und die damit verbundenen Ängste zurück. Die Betroffenen kommen mehr und mehr in die Realität zurück. Unterstützt durch psychotherapeutische Behandlung können sich die Betroffenen mit den psychotischen Erfahrungen auseinandersetzen und diese bewältigen.
Wenn Sie das Behandlungsangebot in einer unserer Kliniken nutzen, stellen unsere Experten die Diagnose im Rahmen eines ausführlichen Untersuchungsgespräches. Dabei werden mit Ihnen die individuellen Ursachen Ihrer Psychose und Ihre Behandlungsziele geklärt. Diese Diagnostik wird ergänzt durch Laboruntersuchungen und – soweit notwendig – durch eine Bildgebung des Kopfes. Nach einer ausführlichen Aufklärung und Einwilligung werden mit ihnen die therapeutischen Schritte und Methoden abgestimmt.
In den Asklepios Kliniken bieten wir Ihnen verschiedene Therapieformen an: die Psychotherapie, die medikamentöse Behandlung, die Sozialtherapie sowie die Ergotherapie. Meistens werden die verschiedenen Therapieformen kombiniert.
Welche Therapieform für Sie die richtige ist, hängt individuell von der Art und Schwere der Psychose ab.
In der Psychotherapie (z.B. kognitiven Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologischen Therapie) werden das psychotische Denken und Erleben sowie die psychischen Begleitsymptome gemeinsam mit ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten durch Gespräche und praktische Übungen behandelt. Betroffene lernen, wie sie ihre Psychose bewältigen und das Risiko für ein erneutes Auftreten reduzieren können.
Sie lernen auch, Frühwarnzeichen zu erkennen und ihre Lebensführung danach auszurichten, so dass sie aktiv ihre Situation verbessern können.
Bei Psychosen ist die medikamentöse Behandlung (Pharmakotherapie) sinnvoll, ergänzend wird eine psychotherapeutische Behandlung in allen Phasen der Genesung angestrebt. Die Medikamente wirken antipsychotisch, angstlösend und stimmungsstabilisierend und distanzieren von den aufdringlichen Gedanken. Moderne Psychopharmaka machen entgegen einigen Vorurteilen nicht abhängig. Vorübergehend können auch angstlösende Medikamente gegeben werden, die aber nur kurzfristig eingesetzt werden sollten.
Aber auch Entspannungstraining, Sport und Bewegung können unterstützend helfen.
Die Sozialtherapeuten unterstützen die Betroffenen ihre sozialen Fähigkeiten und die unmittelbare Lebensumgebung (Wohnen, Arbeit und soziales Netz) zu verbessern.
Bei der Ergotherapie befassen sich Betroffene mit konkreten Aktivitäten. Dabei werden die Tätigkeiten in Zusammenhang mit den eigenen Gefühlen und Gedanken gebracht und reflektiert. Weiter wird die Ausdauer und Konzentration verbessert, so dass die eigenen Fähigkeiten wiedererlernt und die Eigenwahrnehmung verbessert wird.
Bewegungstherapie ist bei psychotischen Störungen von großer Bedeutung. Bewegung reguliert die Anspannung und lenkt ab. Das tut dem Körper und dem Gehirn gut, baut Stresshormone ab und entspannt. Bei Psychosen sollte dies von erfahrenen Bewegungstherapeuten begleitet werden.
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Haben Sie das Gefühl unter psychotischen Symptomen zu leiden? In diesem Fall sollten Sie Kontakt zu einem Arzt oder Psychotherapeuten aufnehmen. Dort können sie abklären lassen, ob bei Ihnen tatsächlich eine Erkrankung vorliegt. Mit professioneller Hilfe und einer passenden Therapie stehen die Chancen für ein erfolgreiches Überwinden dieser psychischen Erkrankung sehr gut.
Leiden Sie an einer schweren Psychose, fühlen sich verfolgt, bedroht und haben Angst, begeben Sie sich unmittelbar in eine unserer Kliniken und lassen Sie sich dort helfen. Eine Psychose ist nicht zu unterschätzen und geht ohne professionelle Hilfe meist nicht wieder weg. In unseren Kliniken bekommen Sie Tag und Nacht direkte Hilfe und werden behandelt.
Für Angehörige oder Freunde von Menschen, die an einer Psychose leiden, ist das vom Erkrankten gezeigte Verhalten oft schwer nachvollziehbar. Es wird als besorgniserregend oder sogar als beängstigend empfunden. Wichtig ist in dieser Phase jedoch, dass Angehörige möglichst Ruhe ausstrahlen und Sicherheit vermitteln. Machen Sie sich bewusst, dass Menschen mit Halluzinationen oder Wahnvorstellungen, diese tatsächlich wahrnehmen und nicht willentlich ändern können. Geben Sie der Person die Möglichkeit ihre Wahrnehmung zu schildern und vermeiden Sie es, darüber zu streiten, ob Ängste oder ähnliches berechtigt sind. Versuchen Sie außerdem Kontakt zum Hausarzt oder anderen Hilfsangeboten anzubahnen. Vermitteln Sie, dass professionelle Hilfe sinnvoll und erfolgversprechend ist.
Sollten Sie den Eindruck haben, dass eine Person an einer schweren Psychose leidet und sich oder andere gefährden könnte, können Sie versuchen, die Person dazu zu bringen, sich in eine Klinik zu begeben. Bringen Sie sich selbst dabei nicht in Gefahr, sondern rufen Sie ggf. einen Rettungswagen.
Wenn Sie das Behandlungsangebot in einer unserer Kliniken nutzen, stellen unsere Experten die Diagnose im Rahmen eines ausführlichen Untersuchungsgespräches. Dabei werden mit Ihnen die individuellen Ursachen Ihrer Traumafolgestörung und Ihre Behandlungsziele geklärt. Nach einer ausführlichen Aufklärung und Einwilligung werden mit ihnen die therapeutischen Schritte und Methoden abgestimmt.
Studien zeigen, dass eine leitliniengerechte Behandlung der PTBS sehr gute Besserungsraten bietet.
In den Asklepios Kliniken bieten wir Ihnen verschiedene Therapieformen an: die Psychotherapie, die medikamentöse Behandlung, die Sozialtherapie sowie die Ergotherapie. Meistens werden die verschiedenen Therapieformen kombiniert.
Welche Therapieform für Sie die richtige ist, hängt individuell von der Art und Schwere Ihrer Traumafolgestörung ab.
In der Psychotherapie (z.B. kognitiven Verhaltenstherapie, tiefenpsychologischen Therapie) wird die Traumfolgestörung gemeinsam mit ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten durch Gespräche und praktische Übungen (der Konfrontation mit den traumatischen Inhalten, Veränderung der Gedanken über das Trauma und Abbau der Vermeidung) verarbeitet. Betroffene lernen, den Schreckensbildern helfende innere Bilder entgegenzusetzen, mit Triggern umzugehen und das Erlebte zu verarbeiten. Durch eine moderne Traumatherapie nehmen die quälenden Symptome signifikant und nachhaltig ab. Die Betroffenen lernen ihr Leben neu auszurichten und die Zukunft aktiv zu gestalten.
Psychotherapie ist bei Traumafolgestörungen die Methode der Wahl. Eine medikamentöse Behandlung (Pharmakotherapie) wird nur ergänzend eingesetzt, gerade wenn die posttraumatischen Symptome sehr stark sind und weitere psychische Erkrankungen vorliegen. Die Medikamente wirken stimmungsstabilisierend und schlafanstoßend. Sie stellen das Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn wieder her und fördern so die Selbstgesundung. Moderne Psychopharmaka machen entgegen einigen Vorurteilen nicht abhängig. Vorübergehend können auch angstlösende Medikamente gegeben werden, die aber nur kurzfristig eingesetzt werden sollten.
Aber auch Entspannungstraining, Sport und Bewegung können unterstützend helfen.
Die Sozialtherapeuten unterstützen die Betroffenen ihre sozialen Fähigkeiten und die unmittelbare Lebensumgebung (Wohnen, Arbeit und soziales Netz) zu verbessern.
Bei der Ergotherapie befassen sich Betroffene mit konkreten Aktivitäten. Dabei werden die Tätigkeiten in Zusammenhang mit den eigenen Gefühlen und Gedanken gebracht und reflektiert. Weiter wird die Ausdauer und Konzentration verbessert, sodass die eigenen Fähigkeiten wiedererlernt und die Eigenwahrnehmung verbessert wird.
Bewegungstherapie ist bei Traumafolgestörungen bei Erwachsenen von großer Bedeutung. Bewegung entspannt und lenkt ab. Das tut dem Körper und dem Gehirn gut, baut Stresshormone ab und entspannt. Bei Traumafolgestörungen sollte dies von erfahrenen Bewegungstherapeuten begleitet werden.