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Nierenkrebs

Wissenswertes über Nierentumore

Nierenkrebs

Bild: Arzt zeigt auf Modell einer Niere

Nierenkrebs, auch als Nierentumor bekannt, ist eine Erkrankung, die durch das unkontrollierte Wachstum von Zellen in der Niere gekennzeichnet ist.

Im Folgenden haben wir Informationen über Diagnose, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Nierenkrebs für Sie zusammengestellt. Wir erläutern Ihnen, wie wir bei Asklepios diese Erkrankung erkennen und therapieren und welche Rolle vorbeugende (präventive) Maßnahmen spielen können. Unsere Informationen sollen Ihnen ein besseres Verständnis für diese Art von Krebserkrankung vermitteln.

Möchten Sie mehr über Nierenkrebs oder weiteren Indikationen erfahren? Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen gern für alle Ihre Fragen zur Verfügung und beraten Sie umfassend. 

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Häufige Symptome bei Nierenkrebs

Nierenkrebs, medizinisch als Nierenzellkarzinom bekannt, zeigt in frühen Stadien oft keine eindeutigen Symptome, was uns die Diagnose erschweren kann.

Die meisten Nierentumore werden zufällig bei Ultraschall- oder CT-/MRT-Untersuchungen gefunden (computergestützte Röntgenuntersuchung/Bildgebungsverfahren mittels eines Magnetfeldes). Dennoch gibt es einige Anzeichen, die auf diese Erkrankung hindeuten können. Die häufigsten Symptome, die bei Nierenkrebs auftreten können, sind: 

  • Blut im Urin (Hämaturie): Der Urin kann rosa, rot oder kaffeebraun erscheinen, was auf das Vorhandensein von Blut hinweist. 
  • Flankenschmerz: Schmerzen oder ein Druckgefühl an den Seiten des Körpers, insbesondere in der Nierengegend, können auf einen Nierentumor hinweisen. 
  • Gewichtsverlust: Unbeabsichtigter Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund kann ein Warnsignal für Nierenkrebs sein. 
  • Anhaltendes Fieber: Ein Fieber, das ohne eine Infektion auftritt und nicht nachlässt, könnte ebenfalls ein Anzeichen für Nierenkrebs sein. 
  • Müdigkeit: Eine unerklärliche, anhaltende Müdigkeit oder allgemeine Schwäche kann auf Nierenkrebs hinweisen. 
  • Schwellung der Beine oder Knöchel: Wenn ein Tumor (unkontrolliert wachsende Zellen) die Blutzirkulation oder den Lymphfluss behindert, kann es zu Schwellungen kommen. Lymphe ist eine wässrige hellgelbe Flüssigkeit, die dem Transport von Nähr- und Abfallstoffen im Körper dient. 
  • Neu aufgetretener Bluthochdruck: Ein plötzlich erhöhter Blutdruck ohne bekannte Ursache kann ebenfalls mit Nierenkrebs in Verbindung stehen. 

Diese Symptome sind nicht spezifisch für Nierenkrebs, sie können also auch auf andere Gesundheitsprobleme hinweisen. Wenn Sie oder eine Person in Ihrem Umfeld eines oder mehrere dieser Symptome zeigt, zögern Sie nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen. Unsere kompetenten Teams verfügen über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie. Wir werden unser Bestmögliches tun, um Ihnen zu helfen. 

Was tun bei akuten Symptomen? 

Wenn jemand in Ihrer Umgebung plötzlich akute Symptome wie starke Schmerzen in der Nierengegend, sichtbares Blut im Urin oder eine unerklärliche Schwellung der Beine zeigt, sollten Sie umgehend handeln und zeitnah professionelle medizinische Hilfe einholen. Unsere erfahrenen Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen gern zur Verfügung – für eine präzise Diagnostik, individuell bestmögliche Therapie und eine umfassende Beratung, in der wir alle Ihre Fragen klären möchten. 

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Diagnose von Nierenkrebs: Methoden und Ablauf

Die Diagnose von Nierenkrebs durch unsere Expert:innen bei Asklepios erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese (Klärung der Krankengeschichte), körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Da Nierenkrebs im Frühstadium oft keine Symptome verursacht, entdecken wir ihn häufig zufällig bei Untersuchungen, die aus anderen Gründen erfolgen.

Anamnese und körperliche Untersuchung 

Zu Beginn wird der Arzt oder die Ärztin eine ausführliche Anamnese (Klärung der Krankengeschichte) durchführen, um mögliche Symptome, Risikofaktoren und die medizinische Vorgeschichte der Patientin oder des Patienten zu erfassen. Eine körperliche Untersuchung kann unseren Ärzt:innen helfen, Veränderungen wie eine Vergrößerung der Niere oder Schwellungen zu identifizieren. 

Bildgebende Verfahren 

Die bildgebenden Verfahren spielen bei Asklepios eine zentrale Rolle bei der Diagnose von Nierenkrebs. Zu unseren wichtigsten Methoden gehören: 

  • Ultraschall: Diese nicht-invasive Methode verwendet Schallwellen, um Bilder der Niere zu erzeugen und kann uns helfen, Tumore oder andere Anomalien (ungewöhnliche Veränderungen) zu identifizieren. 
  • Computertomografie (CT): Ein CT-Scan (computergestützte Röntgenuntersuchung) liefert uns detaillierte Querschnittbilder Ihrer Niere(n) und kann die Größe und das Ausmaß des Tumors genau darstellen. 
  • Magnetresonanztomografie (MRT): Ähnlich wie ein CT-Scan kann uns ein MRT (Bildgebungsverfahren mittels eines Magnetfeldes) detaillierte Bilder liefern. Mit diesen können unsere Fachkräfte Weichteilstrukturen beurteilen. Wir wenden die Magnetresonanztomografie oft an, wenn bei Patient:innen eine Kontrastmittelallergie vorliegt oder eine detailliertere Darstellung der Blutgefäße erforderlich ist. 

Weitere Untersuchungen 

In seltenen Fällen kann für die Festlegung der Therapie eine Biopsie erforderlich sein, bei der eine Gewebeprobe des Tumors entnommen und mikroskopisch untersucht wird. Dies kann unseren Ärzt:innen helfen, die Art des Tumors zu bestimmen und zwischen einem gutartigen und einem bösartigen Tumor zu unterscheiden. 

Laboruntersuchungen 

Blut- und Urinuntersuchungen können zusätzliche Informationen liefern, insbesondere über die Nierenfunktion und mögliche Anzeichen von Krebs. 

Stadieneinteilung 

Nachdem unsere Ärzt:innen einen Nierentumor diagnostiziert haben, ist es wichtig, dass sie das Stadium der Erkrankung bestimmen. Dies geschieht mithilfe der TNM-Klassifikation, die die Größe des Tumors (T), den Befall von Lymphknoten (N, erbsengroße Sammelpunkte, die Keime und Zellen aus der Lymphflüssigkeit filtern) und das Vorhandensein von Metastasen (M, Tochtergeschwülste, die durch Verschleppung von Tumorzellen in einem anderen Bereich des Körpers entstehen) beschreibt. 

Die frühzeitige Diagnose von Nierenkrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Wenn Sie Risikofaktoren haben oder Symptome zeigen, die auf Nierenkrebs hindeuten könnten, lassen Sie diese unbedingt medizinisch abklären. Bei Asklepios verfügen wir über alle erforderlichen Diagnostik- und Therapiemethoden – für Ihre bestmögliche Versorgung. 

Behandlungsmethoden bei Nierenkrebs

Die Behandlung von Nierenkrebs durch unsere Fachkräfte hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Stadium der Erkrankung, die Größe und Lage des Tumors sowie der allgemeine Gesundheitszustand der Patient:innen. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios kommen verschiedene Behandlungsmethoden zum Einsatz, um Nierenkrebs zu behandeln. Welche Methode die für Sie individuell beste ist, werden unsere Expert:innen mit Ihnen eingehend besprechen. Uns ist dabei sehr wichtig, Sie umfassend über mögliche Risiken, die Prognose und Erfolgsaussichten zu beraten. Bitte besprechen Sie sich ausgiebig mit uns – bis alle Ihre Fragen beantwortet sind.

Die für unsere Expert:innen wichtigste Unterscheidung ist, ob der Nierenkrebs auf die Niere beschränkt ist, oder ob sich bereits Metastasen gebildet haben. Zu den gängigsten und effektivsten Behandlungsmethoden gehört im organbegrenzten Stadium (der Tumor ist nur in der Niere) die Nierentumor-Operation (bevorzugt die nierenerhaltende Nierenteilresektion, also teilweise Entfernung), oder aber eine vollständige Entfernung der Niere. Bei der Metastasenbehandlung kommen durch unsere Ärzt:innen bei Asklepios moderne Immuntherapien und/oder gezielte Wirkstoffe zum Einsatz.  

Metastasenbehandlung mit Immuntherapie 

Die Immuntherapie ist eine Form der Krebsbehandlung, die das körpereigene Immunsystem stimuliert, um Krebszellen zu bekämpfen. Bei Asklepios setzen wir diese Therapieform ein, um das Wachstum von Nierenkrebs zu verlangsamen oder die Tumore zu verkleinern. Immuntherapeutika (verstärken die körpereigene Immunabwehr), wie Checkpoint-Inhibitoren (künstliche Antikörper), können das Immunsystem aktivieren, indem sie bestimmte Proteine blockieren, die Krebszellen vor einer Attacke durch das Immunsystem schützen. Diese Behandlung wenden unsere Fachkräfte vor allem bei metastasiertem Nierenkrebs an. Sie kann entweder allein oder in Kombination mit anderen Therapien wie gezielten Wirkstoffen verabreicht werden. 

Metastasenbehandlung mit gezielten Wirkstoffen (Tyrosin-Kinase-Inhibitoren) 

Gezielte Wirkstoffe, insbesondere Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKIs), sind Medikamente, die spezifisch auf die molekularen Veränderungen in Krebszellen abzielen. Sie blockieren bestimmte Signalwege, die das Tumorwachstum und die Bildung neuer Blutgefäße fördern, welche den Tumor mit Nährstoffen versorgen. In den Asklepios Kliniken setzen unsere Expert:innen TKIs zur Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem Nierenkrebs ein, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität unserer Patient:innen zu verbessern. 

Nierenteilresektion 

Die Nierenteilresektion, auch als partielle Nephrektomie bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem unsere Ärzt:innen nur den Tumor und einen kleinen Rand gesunden Gewebes entfernen, während der Rest der Niere erhalten bleibt. Dieses Verfahren wenden wir bevorzugt bei kleineren Tumoren an und es ist speziell dann von Vorteil, wenn die Erhaltung der Nierenfunktion möglich erscheint. Unsere Fachkräfte bei Asklepios führen diesen Eingriff mit hoher Präzision durch, um die besten Ergebnisse für unsere Patient:innen zu erzielen. In unserer Abteilung können Sie sich in sehr guten Händen wissen – wir verfügen über umfassende Erfahrungen und beste medizintechnische Ausstattung. 

Radikale Nephrektomie (Nierenentfernung) 

Die radikale Nephrektomie ist eine Operation, bei der unsere Fachkräfte die gesamte Niere, umliegendes Fettgewebe und manchmal auch benachbarte Lymphknoten entfernen. Diese Methode setzen wir bei größeren oder strategisch ungünstig gelegenen Tumoren ein. In den Asklepios Kliniken wird dieser Eingriff von erfahrenen Chirurg:innen durchgeführt, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen. 

Jede dieser Behandlungsmethoden stimmen wir individuell auf die Bedürfnisse und die spezifische Situation unserer Patient:innen ab. Unsere Ärzt:innen und Pflegekräfte arbeiten eng zusammen, um eine umfassende Betreuung und Beratung zu gewährleisten und die bestmögliche Behandlungsstrategie zu entwickeln. Die Entscheidung über die Art der Therapie treffen Sie gemeinsam mit unseren Expert:innen aus den Fachgebieten. Uns ist dabei sehr wichtig, Sie umfassend über mögliche Risiken, die Prognose und Erfolgsaussichten zu beraten. Zögern Sie bitte nicht, uns so lange zu befragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. 

Begleiterkrankungen bei Nierenkrebs

Nierenkrebs kann mit verschiedenen anderen Erkrankungen in Verbindung stehen, die entweder als Ursache für die Entwicklung des Krebses gelten oder als Folge der Krebserkrankung auftreten können. Die Kenntnis dieser Begleiterkrankungen ist für unsere Expert:innen bei Asklepios wichtig, um das Gesamtbild der Gesundheit unserer Patient:innen zu verstehen und in enger Absprache mit ihnen eine umfassende Behandlungsstrategie zu entwickeln. Hier sind einige Erkrankungen, die häufig mit Nierenkrebs in Verbindung gebracht werden:

Hypertonie (Bluthochdruck) 

Bluthochdruck ist eine häufige Begleiterkrankung bei Patient:innen mit Nierenkrebs. Die Nieren spielen eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, und Tumore können diese Funktion beeinträchtigen. Umgekehrt kann langjähriger, unbehandelter Bluthochdruck das Risiko für die Entwicklung von Nierenkrebs erhöhen. 

Chronische Niereninsuffizienz 

Nierenkrebs kann die Funktion der Nieren beeinträchtigen und zu einer chronischen Niereninsuffizienz (eingeschränkte Nierenfunktion) führen. Dies ist besonders relevant, wenn beide Nieren betroffen sind oder wenn eine Niere operativ entfernt werden muss. Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann eine Dialyse oder Nierentransplantation erforderlich machen. 

Erbliche Nierenerkrankungen 

Bestimmte genetische Erkrankungen, wie das Von-Hippel-Lindau-Syndrom (seltene erbliche Tumorerkrankung) oder die tuberöse Sklerose (bei Betroffenen wachsen gutartige Tumore in verschiedenen Organen), sind mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Nierenkrebs verbunden. Diese Erkrankungen können zu Veränderungen im Erbgut führen, die das Wachstum von Tumoren begünstigen. 

Metabolisches Syndrom 

Das metabolische Syndrom, eine Kombination aus Übergewicht, hohem Blutzucker, Dyslipidämie (eine Störung des Fettstoffwechsels) und Hypertonie (Bluthochdruck), kann das Risiko für Nierenkrebs erhöhen. Adipositas (starkes Übergewicht) und Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit) sind ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für Nierenkrebs verbunden. 

Sekundäre Erkrankungen durch Metastasen 

Wenn sich Nierenkrebs auf andere Organe ausbreitet, können sekundäre Erkrankungen entstehen. Beispielsweise können Lungenmetastasen zu Atembeschwerden führen, während Knochenmetastasen Schmerzen und eine erhöhte Bruchgefahr verursachen können. 

Die Behandlung von Begleiterkrankungen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesamtversorgung von Patient:innen mit Nierenkrebs. In den Asklepios Kliniken verfolgen unsere Expert:innen einen interdisziplinären, also fächerübergreifenden, Ansatz, um sowohl den Krebs als auch die Begleiterkrankungen effektiv zu behandeln und die Lebensqualität unserer Patient:innen zu verbessern. 

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Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.

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Präventive Maßnahmen gegen Nierenkrebs und deren Integration in den Alltag

Die Prävention (Vorbeugung) von Nierenkrebs umfasst eine Kombination aus gesundheitsbewusstem Verhalten und regelmäßigen medizinischen Untersuchungen. Obwohl nicht alle Fälle von Nierenkrebs verhindert werden können, gibt es doch einige Maßnahmen, die das Risiko senken können. Hier sind konkrete Tipps, wie Sie präventive Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren können:

Nichtrauchen 

Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für Nierenkrebs. Raucher haben ein doppelt so hohes Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken, wie Nichtraucher. Wenn Sie Nichtraucher bleiben oder mit dem Rauchen aufhören, reduzieren Sie Ihr Risiko erheblich. Suchen Sie gegebenenfalls Unterstützung bei Raucherentwöhnungsprogrammen oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder mit unseren Fachkräften bei Asklepios über geeignete Methoden zur Raucherentwöhnung. 

Gewichtskontrolle 

Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor für Nierenkrebs. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erreichen. Integrieren Sie mindestens 150 Minuten moderate Aktivität, wie schnelles Gehen, oder 75 Minuten intensivere Aktivität, wie Joggen, pro Woche in Ihren Alltag. Achten Sie auf eine kalorienbewusste Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Durch eine gesunde Lebensführung können Sie aktiv dazu beitragen, Risikofaktoren für Nierenkrebs zu minimieren. 

Blutdruckkontrolle 

Hoher Blutdruck kann das Risiko für Nierenkrebs erhöhen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Blutdruck und halten Sie ihn durch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls mit Medikamenten im Normbereich. Idealerweise sollte Ihr Blutdruck unter 140/90 mmHg liegen. 

Reduzierung der Exposition gegenüber toxischen Chemikalien 

Bestimmte Chemikalien, wie Asbest und Kadmium, sind mit einem erhöhten Risiko für Nierenkrebs verbunden. Vermeiden Sie den Kontakt mit diesen Substanzen sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause. Informieren Sie sich über Sicherheitsdatenblätter und Schutzmaßnahmen, wenn Sie mit potenziell gefährlichen Stoffen arbeiten. 

Gesunde Ernährung 

Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, kann das Risiko für Nierenkrebs senken. Integrieren Sie täglich mindestens fünf Portionen (insgesamt etwa 400 Gramm) Obst und Gemüse in Ihre Mahlzeiten. Reduzieren Sie den Konsum von verarbeitetem Fleisch und wählen Sie stattdessen mageres Eiweiß wie Fisch, Geflügel oder Hülsenfrüchte. 

Regelmäßige medizinische Untersuchungen 

Für Personen mit erhöhtem Risiko, wie zum Beispiel bei familiärer Vorbelastung oder bekannten genetischen Syndromen (anlagebedingte Entwicklungsstörungen), können regelmäßige medizinische Untersuchungen zur Früherkennung von Nierenkrebs beitragen. Sprechen Sie mit unseren Expert:innen bei Asklepios über die Notwendigkeit von Screening-Untersuchungen. 

Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum 

Ein übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für verschiedene Krebsarten erhöhen. Beschränken Sie den Alkoholkonsum auf ein moderates Maß, definiert als bis zu einem Standardgetränk (zehn bis zwölf Gramm reiner Alkohol) pro Tag für Frauen und bis zu zwei für Männer. 

Hydratation 

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für die Nierenfunktion. Trinken Sie täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser, abhängig von Ihrem Aktivitätslevel und Klimabedingungen. 

Durch die Integration dieser Maßnahmen in Ihren Alltag können Sie aktiv zur Prävention von Nierenkrebs beitragen und gleichzeitig Ihre allgemeine Gesundheit fördern. Besprechen Sie individuelle Präventionsstrategien mit unseren Ärzt:innen, insbesondere wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören. In unserer Abteilung können Sie sich in sehr guten Händen wissen – wir verfügen über umfassende Erfahrungen. 

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Die Niere: Ein zentrales Organ im Harnsystem

Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die eine zentrale Rolle im Harnsystem des menschlichen Körpers spielen. Sie sind primär für die Filtration und Reinigung des Blutes sowie für die Produktion von Urin verantwortlich. Jeder Mensch hat normalerweise zwei Nieren, die sich beidseitig der Wirbelsäule, hinter dem Bauchraum, befinden.

Die Nieren regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt, indem sie überschüssiges Wasser, Salze und Abfallprodukte aus dem Blut entfernen. (Zu den wichtigsten Elektrolyten gehören Kalium, Magnesium, Natrium, Calcium, Phosphor und Chlorid. Die Verteilung dieser Stoffe im Körper nennt man Elektrolythaushalt.) Überschüssiges Wasser, Salze und Abfallprodukte werden dann als Urin über die Harnleiter in die Blase transportiert und schließlich aus dem Körper ausgeschieden. Darüber hinaus produzieren die Nieren wichtige Hormone, die den Blutdruck regulieren, die Produktion roter Blutkörperchen stimulieren und zum Erhalt der Knochengesundheit beitragen. 

Die Nierenstruktur ist komplex und besteht aus etwa einer Million Filtrationseinheiten, den sogenannten Nephronen. Jedes Nephron filtert kleine Moleküle aus dem Blut, behält nützliche Substanzen bei und eliminiert Abfallstoffe. Die Nieren verarbeiten täglich etwa 180 Liter Blut, um ungefähr 1,5 bis 2 Liter Urin zu produzieren. 

Die Gesundheit Ihrer Nieren ist entscheidend für Ihr gesamtes Wohlbefinden. Erkrankungen wie Nierenkrebs können die Funktion beeinträchtigen und zu einer verminderten Nierenleistung führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Nierenkrebs ist wichtig, um die Nierenfunktion zu erhalten und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. 

Unsere Fachkräfte setzen auf präventive Maßnahmen, regelmäßige Kontrollen und innovative Behandlungsmethoden, um Erkrankungen der Nieren frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Neben der kompetenten medizinischen Behandlung steht der Erhalt Ihrer Selbstständigkeit und Lebensqualität stets im Mittelpunkt unseres Therapiekonzeptes. Nur mit speziell auf unsere Patient:innen abgestimmten Therapiemaßnahmen erreichen wir ein bestmögliches Ergebnis.