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Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)

Alles über Speiseröhrenkrebs

Ösophaguskarzinom

Das Ösophaguskarzinom, im Volksmund als Speiseröhrenkrebs bekannt, ist eine schwerwiegende Erkrankung, die aber dank des medizinischen Fortschritts mit immer größeren Erfolgen behandelt werden kann. Unsere Expert:innen haben auf diesen Seiten Informationen zu den Symptomen, der Diagnostik, möglichen Begleiterkrankungen und den Behandlungsmöglichkeiten zusammengestellt.

Unsere Ärzt:innen und unser medizinisches Fachpersonal legen größten Wert darauf, dass Sie sich bei Asklepios jederzeit gut informiert fühlen. Scheuen Sie sich nicht, in Gesprächen mit unseren Expert:innen aktiv nachzuhaken, falls mal ein Punkt unklar geblieben ist. Wir beantworten Ihre Fragen gern.

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Welche Symptome weisen auf Speiseröhrenkrebs hin?

Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom genannt, ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die verschiedene Symptome verursachen kann. Die häufigsten Beschwerden sind:

  • Gewichtsverlust: Viele Patient:innen verlieren ungewollt Gewicht.
  • Schluckbeschwerden (Dysphagie): Schwierigkeiten beim Schlucken sind ein typisches Symptom, das auf eine Verengung der Speiseröhre durch einen Tumor hinweisen könnte.
  • Schmerzen beim Schlucken: Dieses Symptom tritt häufig in Verbindung mit Schluckbeschwerden auf und kann ein Hinweis auf eine fortgeschrittene Erkrankung sein.
  • Heiserkeit: Eine Veränderung der Stimme oder Heiserkeit kann entstehen, wenn der Tumor auf den Kehlkopf oder die Nerven drückt, die die Stimmbänder steuern.
  • Schmerzen in der Brust oder im Rücken: Diese können auftreten, wenn der Tumor in umliegende Strukturen einwächst.
  • Erbrechen oder Bluterbrechen: In fortgeschrittenen Stadien kann es zu Erbrechen kommen, manchmal auch mit Blut.

Bitte beachten Sie, dass diese Symptome auch bei anderen, weniger schwerwiegenden Erkrankungen auftreten können. Sie sollten jedoch unbedingt ernst genommen und von einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich verschlimmern.

Was tun bei akuten Symptomen?

Wenn Sie oder jemand in Ihrer Umgebung akute Symptome wie starke Schmerzen beim Schlucken, plötzliches Bluterbrechen oder eine plötzliche, starke Verschlechterung der Schluckfähigkeit zeigt, handelt es sich um einen Notfall. In solchen Fällen sollten Sie sofort den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 anrufen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes können Sie Erste Hilfe leisten, indem Sie die betroffene Person beruhigen und ihr beistehen. Sorgen Sie dafür, dass die Person bequem sitzt oder liegt und vermeiden Sie es, ihr Essen oder Trinken zu geben, da dies die Symptome verschlimmern könnte. Bleiben Sie bei der Person, bis professionelle medizinische Hilfe eintrifft. Auch ohne medizinische Erfahrungen können Sie durch Ihre Unterstützung und Ihr besonnenes Handeln helfen.

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Diagnose von Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)

Die Diagnose von Speiseröhrenkrebs beginnt in der Regel mit einem Gespräch, der Anamnese, bei der die Ärzt:innen die Symptome und die medizinische Vorgeschichte der Patient:innen erfragen. Bei Verdacht auf ein Ösophaguskarzinom folgen genauere Untersuchungen, um die Diagnose zu bestätigen und das Stadium der Erkrankung zu bestimmen.

Eine der wichtigsten Untersuchungen ist die Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD), auch Magenspiegelung genannt. Dabei wird ein flexibles Endoskop durch den Mund und die Speiseröhre bis in den Magen und den Zwölffingerdarm vorgeschoben. Mit der Kamera am Endoskop können die Ärzt:innen die Schleimhaut anschauen und verdächtige Bereiche identifizieren. Während der ÖGD können sie auch Gewebeproben (Biopsien) entnehmen, die anschließend mikroskopisch auf Krebszellen untersucht werden.

Eine weitere wichtige diagnostische Methode ist die Endosonografie (EUS). Dabei wird ein Ultraschallkopf am Ende eines Endoskops platziert, um die Wand der Speiseröhre und benachbarte Lymphknoten genau zu untersuchen. Die EUS kann helfen, die Tiefenausdehnung des Tumors zu erkennen und um herauszufinden, ob bereits Lymphknoten von den Krebszellen befallen sind.

Durch eine Computertomografie (CT, computergestützte Röntgenuntersuchung) des Brustkorbs und des Bauchraums (Thorax und Abdomen), Magnetresonanztomografie (MRT, Bildgebungsverfahren mittels eines Magnetfeldes) oder die Positronen-Emissions-Tomografie (PET-CT, Darstellung von Stoffwechselaktivitäten im Gewebe mittels schwach radioaktiver Substanz) können unsere Ärzt:innen herausfinden, ob und wie sich der Tumor im Körper ausgebreitet hat. Zudem entdecken sie so mögliche Tochtergeschwülste (Metastasen).

In manchen Fällen führen wir eine Bauchspiegelung  (Laparoskopie) durch, um nach Metastasen im Bauchraum zu suchen, insbesondere bei bösartigen Neubildungen in Form von sogenannten Adenokarzinomen in der unteren Speiseröhre und im Übergang in den Magen.

Die Untersuchung der entnommenen Gewebeproben (Histopathologie) zeigt, um welchen  Typ des Ösophaguskarzinoms (Plattenepithelkarzinom oder Adenokarzinom) es sich handelt und wie weit das Gewebe vom Normalzustand abweicht (Grading).

Sämtliche Untersuchungsergebnisse besprechen wir mit Ihnen ausführlich, um gemeinsam die für Sie am besten geeignete Therapie zu finden.

Die Therapie von Speiseröhrenkrebs ist sehr komplex und wird in spezialisierten Zentren durchgeführt. Verschiedene Fachärzte, wie Gastroenterolog:innen, Onkolog:innen, Chirurg:innen und Patholog:innen, arbeiten fachübergreifend eng zusammenarbeiten. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist uns bei Asklepios besonders wichtig – für Ihre bestmögliche Behandlung.

Behandlungsmethoden bei Speiseröhrenkrebs

Die Behandlung des Ösophaguskarzinoms hängt von verschiedenen Faktoren ab wie dem Stadium der Erkrankung, dem Gesundheitszustand der Patient:innen und der genauen Lage des Tumors. Hier erläutern wir Ihnen die gängigsten Behandlungsmethoden, die unsere erfahrenen Teams bei Asklepios anbieten.

Gastroskopie

Die Gastroskopie, auch als Magenspiegelung bekannt, ist ein diagnostisches Verfahren, das auch therapeutisch genutzt werden kann. Während der Gastroskopie können Gewebeproben entnommen oder kleinere Tumore direkt entfernt werden. Bei Asklepios wird dieses Verfahren von erfahrenen Gastroenterolog:innen durchgeführt, die für eine genaue und jeweils individuelle Behandlung eng mit Onkolog:innen zusammenarbeiten.

Endoskopische Resektion

Die endoskopische Resektion (Entfernung) ist eine minimalinvasive Methode, die vor allem bei Frühstadien des Speiseröhrenkrebses eingesetzt wird. Dabei wird ein Endoskop zur Entfernung des Tumors verwendet. Diese Methode ist besonders schonend, da sie ohne äußere Schnitte auskommt und die Patient:innen sich schneller erholen können. Sie eignet sich für Tumore, die noch nicht in tiefere Schichten der Speiseröhrenwand eingedrungen sind.

Magenschlauchanlage zur Ernährung (PEG)

Wenn Schluckbeschwerden eine normale Nahrungsaufnahme unmöglich machen, kann ein künstlicher Zugang zum Magen notwendig sein (perkutane endoskopische Gastrostomie, kurz PEG). Dabei wird ein Schlauch direkt in den Magen eingeführt, um die Patient:innen zu ernähren. Dieses Verfahren führen wir bei Asklepios unter endoskopischer Kontrolle durch. So können wir die Lebensqualität der Betroffenen erhalten und eine ausreichende Nährstoffversorgung garantieren. Auch bei einer Kombination aus Chemo- und Bestrahlungstherapie sichert eine PEG die Nahrungsaufnahme.

Operation

Die chirurgische Entfernung des Tumors ist eine der Hauptbehandlungsmethoden bei fortgeschrittenem Ösophaguskarzinom. Die Operation kann eine teilweise oder vollständige Entfernung der Speiseröhre umfassen, je nach Ausbreitung des Krebses. Unsere Chirurg:innen verfügen über langjährige Erfahrungswerte und wir halten eine moderne medizintechnische Ausstattung vor. Sie können sich bei uns in sehr guten Händen wissen.

Ggf. Dehnung

Verengungen (Stenosen) der Speiseröhre, verursacht durch das Tumorwachstum, können zu starken Schluckbeschwerden führen. Durch die Dehnung der Speiseröhre werden diese gemildert. So können die Patient:innen wieder leichter Nahrung aufnehmen. Dieses Verfahren führen wir unter endoskopischer Kontrolle durch.

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Therapie, einschließlich Chemotherapie und zielgerichteter Therapie, kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden wie der Strahlentherapie eingesetzt werden. Die individuellen Therapiepläne unserer Patient:innen erstellen wir nach dem neuesten Stand der medizinischen Forschung.

Die Bedürfnisse unserer Patient:innen und ihre Lebensqualität stehen für uns im Mittelpunkt der Behandlung. Unser Ziel ist es, die für Sie bestmögliche Therapie und Unterstützung zu bieten.

Begleiterkrankungen bei Speiseröhrenkrebs

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen verbunden sein. Diese sind entweder ein Risikofaktor für die Entwicklung des Krebses oder treten als Folge der Krebserkrankung auf. Einige dieser Erkrankungen stellen wir Ihnen hier vor:

Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)

Beim Sodbrennen (gastroösophageale Refluxkrankheit, kurz GERD) fließt die Magensäure regelmäßig in die Speiseröhre zurück. GERD erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs, insbesondere wenn dadurch die Speiseröhrenschleimhaut geschädigt wird. Es kann eine sogenannte Barrett-Schleimhaut entstehen. Diese bildet sich, wenn die eigentliche Schleimhaut aufgrund der ständigen Reizung durch die Magensäure von neuem Gewebe überwuchert wird.

Barrett-Ösophagus

Der Barrett-Ösophagus ist eine Veränderung der Zellen in der unteren Speiseröhre, die unter anderem durch anhaltenden Reflux von Magensäure verursacht wird. Diese Zellveränderungen können eine Vorstufe von Krebs sein und erhöhen das Risiko für die Entwicklung eines Adenokarzinoms des Ösophagus.

Adipositas

Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) erhöhen das Risiko für Adenokarzinome in der Speiseröhre. Die Ansammlung von Fettgewebe, insbesondere im Bauchbereich, kann den Druck im Bauchraum erhöhen und zu häufigerem Aufstoßen (Reflux) führen. Dies begünstigt die Entstehung eines Barrett-Ösophagus und letztlich eines Adenokarzinoms.

Rauchen und Alkoholkonsum

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind große Risikofaktoren für die Entwicklung eines Plattenepithelkarzinoms der Speiseröhre. Beide Gewohnheiten können die Schleimhaut der Speiseröhre schädigen und die Entstehung von Krebs begünstigen.

Achalasie

Die Achalasie ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu einer Störung der Beweglichkeit der Speiseröhre und zu einer unzureichenden Entspannung des unteren Verschlussmechanismus der Speiseröhre (des Ösophagussphinkters) kommt. Langfristig setzt das die Speiseröhrenschleimhaut stärker Nahrungsmitteln und der Magensäure aus, was das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen kann.

Mangelernährung und Vitaminmangel

Patient:innen mit Speiseröhrenkrebs leiden häufig unter Mangelernährung und Vitaminmangel, insbesondere wenn der Tumor das Schlucken erschwert. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, da eine schlechte Ernährung den allgemeinen Gesundheitszustand und die Fähigkeit des Körpers, gegen die Krankheit anzukämpfen, weiter schwächt.

Es ist wichtig, diese Begleiterkrankungen zu erkennen und zu behandeln, da sie die Prognose und die Behandlungsmöglichkeiten von Speiseröhrenkrebs beeinflussen können. Darum legen wir bei Asklepios auf die Therapie von Begleiterkrankungen einen besonderen Fokus.

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Präventive Maßnahmen gegen Speiseröhrenkrebs

Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) ist eine ernste Erkrankung. Sie können Ihr persönliches Erkrankungsrisiko jedoch entscheidend beeinflussen. Unsere Expert:innen haben für Sie einige Tipps zusammengestellt, die Sie in Ihren Alltag integrieren können.

Rauchen ist ein wesentlicher Risikofaktor für Speiseröhrenkrebs, insbesondere für das Plattenepithelkarzinom. Wir raten Ihnen nachrücklich, mit dem Rauchen aufzuhören. Beratung, Nikotinersatztherapien oder Medikamente zur Raucherentwöhnung helfen dabei. Auch bei Asklepios bieten wir Ihnen Unterstützung. Sprechen Sie uns an.

Starker Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Plattenepithelkarzinome des Ösophagus. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Männern, nicht mehr als 20 Gramm reinen Alkohols pro Tag zu sich zu nehmen, was etwa 0,5 Liter Bier oder 0,25 Liter Wein entspricht. Für Frauen liegt die empfohlene Obergrenze bei 10 Gramm reinen Alkohols pro Tag.

Übergewicht und Adipositas sind Risikofaktoren für Adenokarzinome des Ösophagus. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, ein normales Körpergewicht zu erreichen und zu halten. Das Ziel sollte ein Body-Mass-Index (BMI) zwischen 18,5 und 24,9 kg/m² sein.

Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Ballaststoffen ist, kann das Risiko für Speiseröhrenkrebs senken. Wir empfehlen Ihnen, täglich mindestens 400 Gramm Obst und Gemüse zu konsumieren, was etwa fünf Portionen entspricht. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse sollten regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen.

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) und der Barrett-Ösophagus sind Risikofaktoren für das Adenokarzinom des Ösophagus. Personen mit chronischem Sodbrennen sollten ärztlichen Rat einholen. Zudem kann das Vermeiden von späten Mahlzeiten und das Hochlagern des Oberkörpers beim Schlafen Refluxbeschwerden lindern.

Für Menschen mit einem erhöhten Risiko für Speiseröhrenkrebs, wie z.B. langjährige GERD-Patient:innen oder Personen mit einem Barrett-Ösophagus, sind regelmäßige endoskopische Untersuchungen wichtig. Mit ihnen können Vorstufen von Krebs frühzeitig erkannt werden. Die Häufigkeit dieser Untersuchungen sollten mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin besprochen werden.

Es gibt Hinweise darauf, dass der regelmäßige Konsum von sehr heißen Getränken und Lebensmitteln das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen kann. Lassen Sie Getränke und Speisen auf eine lauwarme Temperatur abkühlen, bevor Sie sie zu sich nehmen.

Mit diesen Maßnahmen können Sie ihr Risiko für Speiseröhrenkrebs senken. Bitte denken Sie daran, dass ein gesunder Lebensstil auch regelmäßige Bewegung und Stressmanagement umfasst.

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Die Speiseröhre – Ein zentrales Organ des Verdauungssystems

Die Speiseröhre, medizinisch als Ösophagus bezeichnet, ist ein muskulöser Schlauch, der eine zentrale Rolle im Verdauungssystem spielt. Sie verbindet den Rachen (Pharynx) mit dem Magen und ist etwa 25 bis 30 Zentimeter lang. Ihre Hauptfunktion ist es, die aufgenommene Nahrung vom Mund zum Magen zu transportieren.

Die Wand der Speiseröhre besteht aus verschiedenen Schichten, die jeweils bestimmte Funktionen erfüllen. Die innerste Schicht ist die Schleimhaut (Mukosa), die von einer Submukosa unterstützt wird. Darüber liegen zwei Muskelschichten – die innere Ringmuskulatur und die äußere Längsmuskulatur – die durch koordiniertes Zusammenziehen (Peristaltik) die Nahrung in Richtung Magen bewegen.

Am oberen und unteren Ende der Speiseröhre befinden sich zwei Schließmuskeln (Sphinkteren), die den Nahrungseintritt regulieren und den Rückfluss von Mageninhalt verhindern. Der obere Ösophagussphinkter kontrolliert den Eintritt von Nahrung und Luft in die Speiseröhre, während der untere Ösophagussphinkter den Eintritt in den Magen reguliert und Aufstoßen verhindert.

Die Speiseröhre ist durch ihre Lage im Brustkorb und ihre Nähe zu wichtigen Organen wie Herz und Lunge ein anatomisch komplexes Organ. Sie führt hinter der Luftröhre entlang und vor der Wirbelsäule hinab zum Magen. Aufgrund dieser Nähe zu anderen wichtigen Strukturen können Erkrankungen der Speiseröhre, wie das Ösophaguskarzinom, weitreichende Auswirkungen haben und andere Organe beeinträchtigen.

Erkrankungen der Speiseröhre können vielfältig sein und von gutartigen Störungen wie der Refluxkrankheit bis hin zu bösartigen Erkrankungen wie dem Speiseröhrenkrebs reichen. Veränderungen in der Speiseröhre frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln ist unser Ziel.