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Schenkelhalsbruch

Alles über den Oberschenkelhalsbruch

Schenkelhalsfraktur

Die Schenkelhalsfraktur, auch bekannt als Oberschenkelhalsbruch, ist eine ernsthafte Verletzung. Sie betrifft vor allem ältere Menschen und kann durch Stürze oder direkte Krafteinwirkung auf die Hüfte entstehen.

Im Folgenden geben Ihnen unsere Expert:innen einen umfassenden Überblick über die Diagnose, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Verletzung. Dabei erläutern wir, wie wichtig eine frühzeitige Erkennung und eine adäquate Therapie sind, um langfristige Folgen zu vermeiden.

Sollten Sie oder jemand in Ihrem persönlichen Umfeld eine Schenkelhalsfraktur erleiden, stehen wir Ihnen zur Seite. Unsere versierten Fachärzt:innen bei Asklepios geben ihr Bestmögliches, um die Mobilität wiederherzustellen.

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Häufige Symptome bei einer Schenkelhalsfraktur

Eine Schenkelhalsfraktur kann verschiedene Beschwerden verursachen. Dennoch gibt es einige häufige Anzeichen, die auf diese Verletzung hinweisen können. Viele Betroffene beschreiben die folgenden Symptome:

  • Starke Schmerzen im Hüftbereich oder in der Leiste: Sie treten unmittelbar nach dem Sturz oder Trauma auf und stellen das häufigste Symptom dar.
  • Unfähigkeit, das betroffene Bein zu belasten: Die Patient:innen sind oft nicht in der Lage, auf dem verletzten Bein zu stehen oder zu gehen.
  • Verkürzung und Außendrehung des Beines: Das betroffene Bein kann kürzer erscheinen und in einer nach außen gedrehten Position fixiert sein.
  • Schwellung und Blutergüsse: Treten sie im Bereich der Hüfte oder des Oberschenkels auf, deutet das auf eine innere Verletzung hin.
  • Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk: Die Beweglichkeit der Hüfte ist oft stark reduziert. Versuche, das Bein zu bewegen, können die Schmerzen verstärken.
  • Sichtbare Deformität: In einigen Fällen ist eine Verformung im Bereich der Hüfte sichtbar, insbesondere wenn die Fraktur zu einer Dislokation (Lageänderung, Verschiebung oder Verdrehung einer Körperstruktur) geführt hat.

Die Symptome einer Schenkelhalsfraktur sind unabhängig vom Geschlecht, jedoch sind Frauen häufiger von Osteoporose (Knochenschwund) betroffen und damit anfälliger für Frakturen. Daher können bei Frauen Oberschenkelhalsbrüche auch mit geringerer Krafteinwirkung auftreten, etwa bei einem einfachen Sturz.

Was tun bei akuten Symptomen einer Schenkelhalsfraktur?

Wenn Sie vermuten, dass jemand in Ihrer Umgebung eine Schenkelhalsfraktur erlitten hat, sollten Sie unverzüglich die folgenden Schritte einleiten:

  • Rufen Sie den Notruf 112 an: Geben Sie eine klare Beschreibung der Situation und folgen Sie den Anweisungen des Leitstellenpersonals.
  • Bewegen Sie die verletzte Person nicht: Jede Bewegung kann die Verletzung verschlimmern und zusätzliche Schmerzen verursachen.
  • Sorgen Sie für Ruhe und Komfort: Beruhigen Sie die verletzte Person und machen Sie es ihr so bequem wie möglich, ohne das verletzte Bein zu bewegen.
  • Halten Sie die verletzte Person warm: Verwenden Sie Decken oder Kleidung, um die Person vor Unterkühlung zu schützen, insbesondere wenn sie sich im Freien befindet.
  • Leisten Sie Erste Hilfe, wenn nötig: Falls die Person blutet oder andere Verletzungen hat, führen Sie die Sofortmaßnahmen durch, zu denen Sie in der Lage sind. Achten Sie darauf, die Hüftverletzung nicht zu verschlimmern.

Auch wenn Sie keine medizinischen Fachkenntnisse haben, können Sie unterstützen. Warten Sie nach dem Anruf bei der Notrufzentrale auf das Eintreffen des Rettungsdienstes. Während die Helfer unterwegs sind, folgen Sie eventuellen telefonischen Anweisungen der Rettungskräfte.

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Diagnose einer Schenkelhalsfraktur

Für die Diagnose einer Schenkelhalsfraktur kombinieren unsere Fachärzt:innen in der Regel die klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Besteht der Verdacht einer Schenkelhalsfraktur ist eine rasche medizinische Abklärung wichtig. So können wir die geeignete Behandlung einleiten und Komplikationen vermeiden.

  • Klinische Untersuchung: Zunächst führt die behandelnde Ärztin oder der Arzt eine körperliche Untersuchung durch. Dabei prüfen wir die betroffene Hüfte auf Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, Fehlstellungen und ihre Beweglichkeit. Ein besonders auffälliges Zeichen ist eine Außendrehung und Verkürzung des betroffenen Beines.
  • Röntgenaufnahme: Die Standardmethode zur Diagnose einer Schenkelhalsfraktur ist das Röntgenbild in zwei Ebenen (anterior-posterior, also von vorne nach hinten, und lateral, also in Seitenlage). Auf den Aufnahmen können unsere Expert:innen die Fraktur direkt erkennen und ihre Lage und Schwere einschätzen.
  • Computertomografie (CT, computergestützte Röntgenuntersuchung): Sind die Röntgenbilder nicht eindeutig oder falls eine genauere Beurteilung komplexer Frakturen notwendig ist, können unsere Ärzt:innen eine CT-Untersuchung durchführen. Dabei werden detaillierte Querschnittsbilder des Knochens erstellt, wodurch der genaue Frakturverlauf besser bestimmt werden kann.
  • Magnetresonanztomografie (MRT, Bildgebungsverfahren, bei dem ein Magnetfeld genutzt wird): Die MRT wird seltener eingesetzt. Sie kann dabei helfen, eine Schenkelhalsfraktur von anderen Hüftverletzungen zu unterscheiden. Sie wird zudem genutzt, um eine Fraktur zu diagnostizieren, die auf Röntgenbildern nicht sichtbar ist.
  • Ultraschall: In einigen Fällen wenden wir auch eine Ultraschalluntersuchung an, insbesondere, um Begleitverletzungen wie Weichteilschäden zu beurteilen.
  • Knochendichtemessung (DEXA-Scan): Bei älteren Patient:innen kann mit einer Knochendichtemessung eine möglicherweise vorliegende Osteoporose (Knochenschwund) diagnostiziert werden. Diese erhöht das Risiko für Schenkelhalsfrakturen.

Nach der Diagnosestellung erstellt die Ärztin oder der Arzt Ihren individuellen Behandlungsplan, der je nach Schwere der Fraktur, Ihrem Alter und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand variiert. Für den Erfolg der Behandlung ist die frühzeitige und genaue Diagnose entscheidend. Je eher und gezielter wir mit der Therapie starten, desto geringer ist die Gefahr langfristiger Komplikationen.

Behandlungsmethoden bei Schenkelhalsfraktur

In unseren medizinischen Einrichtungen bei Asklepios bieten wir verschiedene Behandlungsmethoden einer Schenkelhalsfraktur an. Diese stimmen wir individuell auf Ihre Bedürfnisse ab. Hier stellen wir Ihnen die am häufigsten angewandten Verfahren vor.

Konservative Therapie

Die konservative Therapie kommt bei nicht dislozierten Schenkelhalsfrakturen (ohne Verschiebung der Knochenstücke) oder bei Patient:innen, für die ein chirurgischer Eingriff ein zu hohes Risiko darstellt, zum Einsatz. Diese Methode umfasst Bettruhe mit oder ohne Traktion (dosierte Zugkraft auf die Gelenke), um die Fraktur zu stabilisieren und die Heilung zu fördern. Während der Heilungsphase überwacht unser medizinisches Fachpersonal den Heilungsprozess mit regelmäßigen Röntgenkontrollen. Mit Physiotherapie und Rehabilitation wollen wir die Mobilität und Muskelkraft erhalten und Thrombosen (Bildung eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß) sowie Pneumonien (Lungenentzündung) vorbeugen. Wir bei Asklepios unterstützen Sie mit einem auf Sie persönlich angepassten Therapieplan.

Osteosynthese

Bei der Osteosynthese handelt es sich um ein operatives Verfahren, bei dem die Knochenfragmente mit Metallstiften, -platten oder -schrauben fixiert werden. Mit dieser Behandlung ist eine schnelle Stabilisierung der Fraktur möglich, wodurch Sie früher wieder mobil sind. Bei Asklepios setzen wir auf minimalinvasive Techniken, die das umliegende Gewebe schonen und die Erholungszeit verkürzen. Nach der Operation erhalten Sie eine angepasste physiotherapeutische Nachbehandlung, um die Funktionalität des Hüftgelenks wiederherzustellen.

Endoprothetik

Für ältere Patient:innen oder bei komplexen Frakturen kann eine Endoprothese (Gelenkersatz) die beste Option sein. Hierbei wird der beschädigte Hüftkopf durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Vorteil dieses Verfahren ist, dass die Hüfte sofort belastet werden kann. Zudem wird das Risiko von Komplikationen wie einer Hüftkopfnekrose (absterbender Hüftkopf) reduziert. In unseren Asklepios Kliniken führen erfahrene Chirurg:innen die Operationen durch, und wir verwenden dabei hochwertige Prothesen. Das gewährleistet eine hohe Qualität und Langlebigkeit des Gelenkersatzes.

Physiotherapie und Rehabilitation

Unabhängig von der gewählten Behandlungsmethode kann die Physiotherapie wesentlich zu Ihrer Genesung beitragen. Die Übungen verbessern die Beweglichkeit, stärken die Muskelkraft und fördern die Selbstständigkeit. Unsere spezialisierten Physiotherapeut:innen bei Asklepios arbeiten eng mit Ihren behandelnden Ärzt:innen zusammen. Gemeinsam erstellen sie einen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Rehabilitationsplan.

Schmerztherapie

Wir bei Asklepios wissen, dass eine adäquate Schmerztherapie bedeutsam für Erholung und Wohlbefinden unserer Patient:innen ist. Daher legen wir großen Wert auf eine effektive Schmerzkontrolle, um Ihnen eine aktive Teilnahme an der Physiotherapie zu ermöglichen und Ihren Heilungsprozess zu unterstützen. Unsere Schmerztherapeut:innen setzen dabei auf eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und alternativen Methoden wie Wärme- oder Kältetherapie.

Die Wahl der Behandlungsmethode wird immer in enger Absprache mit unseren Patient:innen getroffen. So gewährleisten wird, dass Sie die bestmögliche Versorgung erhalten und Ihre Heilungschancen optimiert werden.

Begleiterkrankungen bei Schenkelhalsfraktur

Eine Schenkelhalsfraktur kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen einhergehen, die entweder ursächlich für die Fraktur sind oder aus der Verletzung und der damit verbundenen Immobilität entstehen können. Nur wenn wir diese Erkrankungen kennen, sind wir in der Lage, ein umfassendes Behandlungskonzept zu entwickeln und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. In unseren medizinischen Einrichtungen achten wir daher darauf, diese Begleiterkrankungen in die Diagnose und Behandlung einzubeziehen.

Osteoporose

Knochenschwund ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen bei Schenkelhalsfrakturen, insbesondere bei älteren Personen. Die verminderte Knochendichte führt dazu, dass die Knochen leichter brechen, selbst bei geringfügigen Stürzen. Es ist wichtig, eine Osteoporose frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, damit das Risiko weiterer Frakturen verringert werden kann.

Thrombose

Nach einer Schenkelhalsfraktur ist die Mobilität der Patient:innen eingeschränkt. Dadurch können sich Blutgerinnsel bilden, insbesondere in den Beinvenen (tiefe Venenthrombose). Wenn sie sich lösen und in die Lunge gelangen (Lungenembolie) kann das lebensbedrohlich sein. Zur Vorbeugung setzten wir Antikoagulanzien (Blutverdünner) und physikalische Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe und Bewegungsübungen ein.

Pneumonie

Eine weitere mögliche Begleiterkrankung ist die Pneumonie (Lungenentzündung), die durch längere Bettlägerigkeit begünstigt wird. Wir senken das Risiko, indem unsere Expertenteams eine frühzeitige Mobilisierung fördern und Atemübungen zur Stärkung der Lungenfunktion anleiten.

Dekubitus

Dekubitus, auch bekannt als Druckgeschwür, ist eine Haut- und Gewebeschädigung, die durch langanhaltenden Druck auf eine Körperstelle entsteht. Um dies zu verhindern, setzen wir auf regelmäßige Lagerungswechsel und spezielle Unterlagen zur Druckentlastung.

Malnutrition

Eine unzureichende Ernährung kann die Heilung verzögern und das Infektionsrisiko erhöhen. Unsere Ernährungsberater:innen bei Asklepios stellen sicher, dass Sie alle wichtigen Nährstoffe bekommen.

Psychische Belastungen

Die Vorstellung, an Mobilität und Selbstständigkeit zu verlieren, ist für viele Menschen bedrohlich. Nicht zu unterschätzen sind daher psychische Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Bitte wenden Sie sich an unser interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen, Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen, falls Sie seelische Unterstützung benötigen.

Die Begleiterkrankungen zu behandeln, trägt wesentlich zum Genesungsprozesses bei Schenkelhalsfrakturen bei. Unsere Mitarbeiter:innen bei Asklepios sind auf eine ganzheitliche Therapie spezialisiert, um Sie auf Ihrem individuellen Genesungsweg bestmöglich zu begleiten.

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Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.

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Prävention von Schenkelhalsfrakturen

Schenkelhalsfrakturen sind ernsthafte Verletzungen, die vor allem im höheren Lebensalter auftreten. Die Heilung ist oft langwierig. Damit es möglichst gar nicht erst zu einem Oberschenkelhalsbruch kommt, gibt es einige vorbeugende Maßnahmen. In unseren medizinischen Einrichtungen von Asklepios legen wir großen Wert darauf, Sie über Präventionsmaßnahmen aufzuklären. Wir unterstützen Sie gerne dabei, diese Tipps in Ihren Alltag zu übernehmen.

Sturzprävention

Schenkelhalsfrakturen werden häufig durch Stürze verursacht. Folgende Maßnahmen können helfen, diese zu vermeiden:

  • Sichere Wohnraumgestaltung: Entfernen Sie Stolperfallen wie lose Teppiche und Kabel. Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung und installieren Sie Haltegriffe in Bad und Toilette.
  • Geeignetes Schuhwerk: Tragen Sie Schuhe mit rutschfesten Sohlen und gutem Halt, um das Sturzrisiko zu verringern.
  • Regelmäßige Sehkontrollen: Es ist wichtig, dass Sie Hindernisse rechtzeitig erkennen können. Lassen Sie Ihre Sehstärke mindestens einmal jährlich überprüfen.
  • Balance- und Koordinationstraining: Übungen, die das Gleichgewicht und die Koordination verbessern, können das Sturzrisiko senken. Empfehlenswert sind 30 min. Training pro Tag.

Knochengesundheit

Eine gute Knochengesundheit trägt entscheidend zur Prävention von Schenkelhalsfrakturen bei. So können Sie Ihre Knochen stärken:

  • Kalziumreiche Ernährung: Der tägliche Kalziumbedarf liegt bei Erwachsenen bei etwa 1.000 mg. Gute Kalziumquellen sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse und kalziumangereicherte Lebensmittel.
  • Vitamin D: Das sogenannte Sonnenvitamin ist wichtig für die Kalziumaufnahme und Knochengesundheit. Halten Sie sich daher ausreichend im Freien auf. Ein täglicher Spaziergang von 15-20 min. in der Sonne kann zur Vitamin D-Synthese beitragen. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. In Deutschland liegt der empfohlene Tagesbedarf bei 800 IU Vitamin D.
  • Regelmäßige Bewegung: Mit Aktivitäten wie Gehen, Tanzen oder Treppensteigen fördern Sie Ihren Knochenaufbau. Mindestens 150 min. moderate Bewegung pro Woche werden empfohlen.
  • Vermeidung von Genussmitteln: Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol und vermeiden Sie das Rauchen, da beides schlecht für die Knochengesundheit ist.

Medizinische Vorsorge

Damit Risikofaktoren frühzeitig erkannt und behandelt werden, sind regelmäßige medizinische Untersuchungen sinnvoll:

  • Knochendichtemessung (DEXA-Scan): Besonders Frauen nach der Menopause und Männer über 70 Jahren sollten regelmäßig auf eine mögliche Osteoporose untersucht werden.
  • Medikamentöse Osteoporose-Therapie: Wurde eine Osteoporose diagnostiziert, können Medikamente wie Bisphosphonate das Risiko für Knochenbrüche reduzieren.

Ernährungsberatung

Eine ausgewogene Ernährung ist ein wesentlicher Faktor, um Schenkelhalsfrakturen vorzubeugen. Unsere Ernährungsberater:innen bei Asklepios stellen Ihnen sehr gerne individuelle Ernährungspläne zusammen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Psychologische Unterstützung

Die psychische Gesundheit spielt ebenfalls eine Rolle bei der Sturzprävention. Angst vor Stürzen kann zu einer unsicheren Gangart führen. Wenn es darum geht, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken, sind unsere Psycholog:innen kompetente Ansprechpartner:innen.

Wenn Sie diese präventiven Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren, können Sie Ihr Risiko einer Schenkelhalsfraktur signifikant senken. Falls Sie Fragen dazu haben oder Unterstützung bei der Umsetzung der Tipps benötigen, scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen. Wir bei Asklepios setzen uns gerne dafür ein, Ihre Knochengesundheit langfristig zu fördern.

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Das Hüftgelenk und seine Bedeutung

Für die menschliche Beweglichkeit und Stabilität spielt das Hüftgelenk eine zentrale Rolle. Es handelt sich um ein Kugelgelenk, das aus dem Hüftkopf (Caput femoris) und der Hüftpfanne (Acetabulum) besteht und das Becken mit dem Oberschenkelknochen (Femur) verbindet. Das Hüftgelenk trägt das Gewicht des Oberkörpers und ermöglicht eine Vielzahl von Bewegungen wie Gehen, Laufen, Springen und Drehen.

Die Stabilität des Hüftgelenks wird durch eine starke Kapsel, die das Gelenk umschließt, mehrere Bänder und die umgebenden Muskeln gewährleistet. Für eine reibungsarme Bewegung sorgt die Synovialflüssigkeit, die einen Gleitfilm auf den Gelenkflächen bildet. Die Bänder, wie das Iliofemorale, Ischiofemorale und das Ligamentum teres, verhindern eine Überstreckung und bieten zusätzlichen Halt. Durch die Muskeln, insbesondere die Glutealmuskulatur (Gesäßmuskulatur) und die Adduktoren, die das Bein zur Körperachse ziehen, wird die Bewegung unterstützt und das Gelenk stabilisiert.

Die Blutversorgung des Hüftgelenks erfolgt über die Arteria circumflexa femoris medialis (innenseitige, den Oberschenkelknochen umgreifende Schlagader) und lateralis (außenseitige, den Oberschenkelknochen umgreifende Schlagader). Eine Schenkelhalsfraktur kann diese Blutzufuhr unterbrechen und zu einer avaskulären Nekrose des Hüftkopfes führen, bei der das Knochensegment abstirbt. Dadurch kann die Funktion des Hüftgelenks erheblich beeinträchtigt werden.

Zudem ist das Hüftgelenk anfällig für degenerative Erkrankungen wie Arthrose. Dabei wird der Knorpel, der die Gelenkflächen bedeckt, abgenutzt. Mögliche Folgen sind Schmerzen, Steifigkeit und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem gesunden Körpergewicht können Sie das Risiko für Erkrankungen des Hüftgelenks senken.

In unseren medizinischen Einrichtungen von Asklepios ist es uns ein großes Anliegen, die Funktion des Hüftgelenks durch präventive, konservative und operative Maßnahmen zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen. Unser Ziel ist es, Ihnen eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.