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Überblick zum Osteosarkom
Knochenkrebs, fachlich als Osteosarkom bezeichnet, ist eine ernsthafte Erkrankung des Skelettsystems. Obwohl sie relativ selten vorkommt, kann sie Menschen jeden Alters treffen. Am häufigsten tritt Knochenkrebs bei Kindern und Jugendlichen während der Wachstumsphasen auf. Im Folgenden informieren wir Sie detailliert über Diagnose, Symptome und unsere Behandlungen. Bei Asklepios helfen wir unseren Patient:innen kompetent und einfühlsam beim Umgang mit dieser Erkrankung.
Sind Sie auf der Suche nach medizinischer Hilfe? Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
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Die häufigsten Anzeichen und Symptome, die bei Betroffenen auftreten können, sind:
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen, weniger schwerwiegenden Erkrankungen auftreten können. Deshalb ist es entscheidend, bei anhaltenden oder unerklärlichen Beschwerden professionellen medizinischen Rat einzuholen. Bei Asklepios steht Ihnen ein kompetentes Team mit langjähriger Erfahrung zur Verfügung – für eine optimale Diagnostik und eine individuell auf Sie abgestimmte Therapie.
Wenn jemand in Ihrer Umgebung plötzlich starke Knochenschmerzen, eine sichtbare Schwellung oder Anzeichen einer Fraktur zeigt, sollten Sie unverzüglich handeln. Vereinbaren Sie schnellstmöglich einen Arzttermin und schildern Sie die Symptome. Eine frühe Diagnose kann entscheidend sein für den Behandlungserfolg.
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Die Diagnose beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch über Ihre Krankheitsgeschichte und Beschwerden. Dieser Austausch zwischen Ärzt:innen und Patient:innen wird als Anamnese bezeichnet. Im Anschluss daran erfolgt eine körperliche Untersuchung. Bei einem Verdacht auf Knochenkrebs wenden unsere Spezialisten:innen verschiedene diagnostische Verfahren an. So können wir die Diagnose bestätigen und das Ausmaß der Erkrankung bestimmen. Hierzu gehören:
Eine Biopsie ist notwendig, um die Diagnose zu bestätigen. Dabei entnehmen unsere Expert:innen eine Gewebeprobe des Tumors, die mikroskopisch untersucht wird. Es gibt zwei Hauptarten von Biopsien:
Mittels Bluttests können wir nach Anzeichen von Krebs suchen und die allgemeine Gesundheit unserer Patient:innen beurteilen.
Nachdem Knochenkrebs diagnostiziert wurde, führen wir ein sogenanntes Staging, also eine Bestimmung des Tumorstadiums durch. Damit können unsere Expert:innen einen für Sie optimalen Behandlungsplan entwickeln und eine Prognose erstellen. Das Staging kann zusätzliche Scans und Untersuchungen umfassen, um festzustellen, ob sich der Krebs ausgebreitet hat.
Die Diagnose von Knochenkrebs erfordert eine umfassende Bewertung durch unsere Ärzt:innen. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen modernste Technologien und erfahrene Fachkräfte zur Verfügung – für eine präzise Diagnostik und die für Sie individuell bestmögliche Therapie.
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Die Behandlung von Knochenkrebs erfordert eine Kombination verschiedener Therapiemethoden. Die Wahl der Behandlung hängt von folgenden Faktoren ab:
Welche Behandlung die für Sie persönlich vielversprechendste ist, wird die Sie behandelnde Ärztin oder der Sie behandelnde Arzt ausführlich mit Ihnen besprechen. Wir laden Sie ein, unseren Fachkräften auch stets alle Ihre Fragen zu stellen. Sie werden Ihnen diese gerne beantworten.
Die chirurgische Entfernung des Tumors ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung von Knochenkrebs. Ziel der Operation ist es, den Tumor vollständig zu beseitigen. Gleichzeitig versuchen wir, die Funktionen des betroffenen Gliedmaßes weitestmöglich zu erhalten. Im fortgeschrittenen Stadium kann jedoch auch eine Amputation notwendig sein. In einigen Fällen kann dies eine Rekonstruktion erfordern, bei der wir Knochen und Gewebe durch Prothesen oder Transplantate ersetzen.
Die chirurgischen Teams bei Asklepios sind erfahren in der Durchführung komplexer Eingriffe und arbeiten eng mit Onkolog:innen und weiteren Spezialist:innen zusammen. Damit können wir Ihnen die bestmögliche Behandlung und Nachsorge gewährleisten. Wir möchten, dass Sie sich bei uns stets in sehr guten Händen wissen.
Die Chemotherapie ist eine ganzheitliche Behandlung, um Krebszellen im ganzen Körper zu zerstören. Sie wird häufig vor (neoadjuvant) und nach (adjuvant) der Operation eingesetzt, um die Größe des Tumors zu verringern. Damit können wir zudem das Risiko eines Rückfalls minimieren. Die Chemotherapie kann auch bei metastasiertem Knochenkrebs angewendet werden, um das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen und Symptome zu lindern. Asklepios bietet eine auf Ihren individuellen Bedarf zugeschnittene Behandlung und nutzt dabei die neuesten Medikamente und Protokolle.
Die Strahlentherapie setzen wir als ergänzende Behandlung zur Operation und Chemotherapie ein. Diese Behandlung ist hilfreich, wenn chirurgische Eingriffe nicht möglich sind oder um das Risiko eines Lokalrezidivs (die erneute Entwicklung von Krebszellen) zu verringern. Bei Asklepios bringen wir fortschrittliche Techniken zum Einsatz, die es ermöglichen, hohe Dosen an Strahlung präzise auf den Tumor zu richten. Damit schonen wir das umliegende gesunde Gewebe. Die Strahlentherapie kann darüber hinaus zur Schmerzlinderung bei Knochenmetastasen verwendet werden.
Zielgerichtete Therapien sind neuere Krebsbehandlungen, die spezifische Anomalien in Krebszellen angreifen. Diese Methoden können als Teil einer erstmaligen Behandlung oder bei wiederkehrendem Knochenkrebs eingesetzt werden. Unsere qualifizierten Teams nutzen diese zielgerichteten Therapien, um die Behandlung von Knochenkrebs weiter zu personalisieren und die Wirksamkeit zu erhöhen. Im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie sind die Nebenwirkungen oft auch geringer.
Die Immuntherapie ist ein relativ neuer Ansatz in der Krebsbehandlung, der das eigene Immunsystem des Körpers stimuliert, um Krebszellen zu bekämpfen. Obwohl sie derzeit nicht die Hauptbehandlung für Knochenkrebs ist, wird sie in klinischen Studien erforscht und könnte in Zukunft für einige Betroffene eine Option sein. Uns ist es wichtig, unseren Patient:innen Zugang zu den neuesten Behandlungen und klinischen Studien zu bieten.
All diese Therapien stehen Ihnen bei Asklepios zur Verfügung – verbunden mit den langjährigen Erfahrungswerten unserer Fachärzt:innen und Pflegekräfte.
Knochenkrebs tritt oft mit verschiedenen Begleiterkrankungen auf, die entweder Folge oder Nebenwirkung der Behandlung sein können. Diese zusätzlichen Gesundheitsprobleme können die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen. Uns ist es sehr wichtig, auch diese Begleiterkrankungen zu erkennen und in den Therapieplan einzubeziehen.
Eine mögliche Begleiterkrankung ist die sekundäre Osteoporose, die durch eine verminderte Knochendichte gekennzeichnet ist. Sie kann durch den Krebs selbst verursacht werden, wenn dieser den Knochenabbau fördert. Oder sie tritt als Nebenwirkung von Chemotherapeutika und Steroiden auf, die zur Behandlung von Knochenkrebs eingesetzt werden.
Patient:innen mit Knochenkrebs sind aufgrund der Schwächung des Immunsystems durch die Krankheit und die Behandlung (insbesondere Chemotherapie) anfälliger für Infektionen. Dazu gehören bakterielle Infektionen an der Stelle chirurgischer Eingriffe oder übergreifende Infektionen wie zum Beispiel Pneumonie (akute oder chronische Entzündung der Lunge).
Eine weitere häufige Begleiterscheinung ist die Anämie, also ein Mangel an roten Blutkörperchen. Die Anämie kann durch den Krebs selbst oder durch die Chemotherapie verursacht werden.
Knochenkrebspatient:innen haben ein erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. Darunter versteht man den Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie) durch ein Blutgerinnsel (Thrombus). Ursachen hierfür sind unter anderem längere Immobilität, chirurgische Eingriffe oder der Krebs selbst.
Bestimmte Chemotherapeutika, die zur Behandlung von Knochenkrebs eingesetzt werden, können die Nierenfunktion beeinträchtigen. Eine regelmäßige Überwachung der Nierenfunktion ist daher für Patient:innen sehr wichtig.
Die Diagnose und Behandlung von Knochenkrebs kann auch psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände, Depressionen und Stress verursachen. Unterstützende Therapien und psychologische Betreuung sind wesentliche Bestandteile der ganzheitlichen Behandlung von Krebspatient:innen.
Bei Asklepios legen wir großen Wert darauf, Begleiterkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein multidisziplinäres Team aus Onkolog:innen, Orthopäd:innen, Physiotherapeut:innen und Psycholog:innen arbeitet eng zusammen. Damit können wir Ihnen eine umfassende Versorgung gewährleisten.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Knochenkrebs ist eine Erkrankung, deren Ursachen noch nicht vollständig erfasst sind. Daher gibt es keine garantierten Maßnahmen zur Vorbeugung. Jedoch können wir Ihnen einige allgemeine Verhaltensweisen empfehlen, die das Risiko von Krebs minimieren und die Knochengesundheit generell fördern.
In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen Expert:innen zur Verfügung, die Sie gerne ausführlich beraten und Sie bei der Prävention und Früherkennung unterstützen.
Das menschliche Skelettsystem besteht aus 206 Knochen, die eine wichtige Rolle für den Körper spielen. Sie bieten Struktur, schützen lebenswichtige Organe, ermöglichen Bewegung durch das Zusammenspiel mit Muskeln und dienen als Speicher für Mineralien wie Kalzium und Phosphat. Zudem beherbergen Knochen das Knochenmark, in dem die Blutzellen gebildet werden.
Knochenkrebs ist eine Erkrankung, die sich direkt im Knochen oder in den Knochenzellen entwickelt. Die meisten Knochentumore treten in den Armen und Beinen auf, vor allem in den Bereichen um das Kniegelenk herum wie dem distalen Femur (Oberschenkelknochen) und der proximalen Tibia (Schienbein).
Die Häufigkeit von Knochenkrebs ist mit etwa 0,2-0,3 Fällen pro 100.000 Personen pro Jahr relativ gering. In Deutschland wurden zwischen 2010 und 2019 insgesamt 1.934 Fälle registriert. Die Prognose für Patient:innen mit Knochenkrebs hat sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund des medizinischen Fortschritts sehr verbessert. Dies verdanken wir vor allem den Innovationen bei bildgebenden Verfahren, chirurgischen Techniken und ergänzenden Therapien. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt derzeit bei etwa 70 %, wenn der Krebs auf den Knochen beschränkt ist und keine Metastasen vorliegen.
In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios unterstützen wir Sie in allen Belangen zur Prävention und Früherkennung. Mithilfe unseres hochqualifizierten Teams, bester medizintechnischer Ausstattung und modernsten Behandlungsmethoden können wir Ihnen eine optimale Versorgung gewährleisten. Wir tun unser Bestmögliches, um Ihnen zu helfen.