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Gelenkluxationen und Instabilitäten

Verrenkungen verstehen

Gelenkluxationen und Instabilitäten

Verrenkungen von Gelenken beeinträchtigen die Funktionalität der Gelenke. Der Begriff „Verrenkung“ kann Zweierlei bedeuten:

  • Die Knochen, die ein Gelenk bilden, sind aus ihrer normalen Position verschoben (Gelenkluxation).
  • Die Stabilität des Gelenks ist durch eine Schwächung der Bänder und Muskeln herabgesetzt (Instabilität).

Die häufigste Form der Gelenkluxation ist die Verrenkung der Schulter. Die verschiedenen Arten unterscheiden sich danach, in welche Richtung der Oberarmknochen aus der Gelenkpfanne rutscht – nach vorn (anterior), nach hinten (posterior) oder nach unten (inferior). Besonders bei der Schulter ist die schnelle Wiederherstellung einer stabilen Gelenksituation wichtig, damit die volle Funktionsfähigkeit gewährleistet bleibt und keine weiteren Verletzungen dazukommen. Häufig entsteht eine Verrenkung der Schulter durch Stürze auf die ausgestreckte Hand, direkte Schläge auf die Schulter oder übermäßige Drehbewegungen.
 

Im Folgenden informieren Sie unsere Ärzt:innen über Symptome, Diagnose und Behandlung von Verrenkungen von Gelenken.

Sie brauchen medizinischen Rat oder fachkundige Hilfe? Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen gern zur Verfügung.

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Häufige Symptome bei Gelenkluxationen und Instabilitäten

Verrenkungen können eine Reihe von Symptomen haben. Unsere Ärzt:innen nennen Ihnen hier die häufigsten Anzeichen, die auf eine Verrenkung hindeuten können:

  • Schmerzen: Die Schmerzen können unmittelbar nach der Verletzung stark sein und bei Bewegungen des betroffenen Gelenks zunehmen.
  • Sichtbare Deformierung des Gelenks: Bei einer Verrenkung (Luxation) kann das Gelenk unnatürlich geformt erscheinen, weil die Gelenkpartner nicht mehr in ihrer normalen Position zueinanderstehen.
  • Schwellung: Eine Schwellung tritt oft als Reaktion auf die Verletzung auf. Blutergüsse oder Entzündungen können sie verursachen.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Das betroffene Gelenk kann in seiner Beweglichkeit stark eingeschränkt oder gar nicht mehr zu bewegen sein.
  • Instabilität des Gelenks: Das Gelenk „sackt weg“ oder ist nicht stabil, insbesondere bei Belastung oder bestimmten Bewegungen.
  • Veränderung der Gelenkkontur: Bei einer Verrenkung kann eine sichtbare Veränderung der Kontur des Gelenks auftreten, beispielsweise kann der Kopf eines Knochens aus der Gelenkpfanne heraustreten.
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln: Wenn eine Verrenkung Nerven in Mitleidenschaft zieht, können Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Extremitäten auftreten.

Die genannten Symptome können je nach Schweregrad der Verletzung und dem betroffenen Gelenk variieren. Bei Frauen und Männern sind die Symptome insgesamt ähnlich. Die hormonellen und anatomischen Unterschiede äußern sich bei Frauen durch eine erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Gelenkinstabilitäten, zum Beispiel im Bereich des Kniegelenks.

Was tun bei einer Gelenkluxation?

Wenn jemand in Ihrer Umgebung sich ein Gelenk ausgerenkt hat, handeln Sie bitte: Rufen Sie den Notruf 112 an, damit die betroffene Person schnell professionelle medizinische Hilfe erhält und weitere Schäden am Gelenk vermieden werden.

Leisten Sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe:

  • Bewahren Sie Ruhe und beruhigen Sie die betroffene Person.
  • Immobilisieren Sie das betroffene Gelenk: Bitte das Gelenk nicht bewegen, also auch nicht wieder „einrenken“ (reponieren), weil das zu weiteren Schäden führen kann.
  • Kühlen Sie die betroffene Stelle: Dies kann helfen, die Schwellung zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Achtung!: Die Kühlpads nicht direkt auf die Haut legen, um Erfrierungen zu vermeiden; legen Sie ein Tuch dazwischen.
  • Überwachen Sie die Person auf Schockanzeichen: Achten Sie auf Blässe, Schwitzen, Schwäche oder Schwindel.
  • Geben Sie keine Medikamente und nichts zu essen oder zu trinken, für den Fall, dass operiert werden muss.

Ihre Rolle besteht darin, die verletzte Person zu unterstützen. So verhindern Sie weitere Schäden am Gelenk. Dafür müssen Sie keine medizinische Vorbildung haben.

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Diagnose einer Verrenkung

Die Diagnose ist die Voraussetzung für eine adäquaten Behandlung, um langfristige Schäden zu vermeiden. Sie erfolgt in mehreren Schritten:

Anamnese

Die Diagnostik beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch (Anamnese), bei dem unsere Ärzt:innen Informationen über den Unfallhergang, die Symptome und vorangegangene Verletzungen des Gelenks sammeln.

Klinische Untersuchung

Als Nächstes untersuchen die Ärzt:innen das betroffene Gelenk auf Schwellungen, Verformungen, Schmerzreaktionen und Bewegungseinschränkungen. Ein Vergleich mit dem gegenüberliegenden, gesunden Gelenk kann ihnen dabei helfen, Abweichungen festzustellen. Spezielle Tests wie der sogenannte Apprehensionstest bei einer Verrenkung (Luxation) der Schulter können auf eine Gelenkinstabilität hinweisen.

Bildgebende Verfahren

Röntgenaufnahmen sind zwingend erforderlich, um eine Luxation zu bestätigen und knöcherne Begleitverletzungen auszuschließen. Bei Verdacht auf Weichteilverletzungen oder zur genaueren Beurteilung der Gelenkstrukturen kann eine Magnetresonanztomografie (MRT, mittels Magnetfeldern) oder eine Computertomografie (CT, 3D-Röntgenuntersuchung) notwendig sein. Die MRT ist besonders hilfreich, um Schäden an Bändern, Sehnen und Knorpel zu erkennen.

Ultraschall

Den Ultraschall (Sonografie) nutzen unsere Ärzt:innen ebenfalls zur Diagnose von Gelenkinstabilitäten, insbesondere wenn es um die Beurteilung von Weichteilstrukturen geht. Der Ultraschall ist eine nicht-invasive Methode, die dynamische Untersuchungen des Gelenks in Echtzeit ermöglicht.

Weitere Untersuchungen

In manchen Fällen können zusätzliche Untersuchungen wie Arthrografie (Gelenkdurchleuchtung mit Kontrastmittel) oder Arthroskopie (Gelenkspiegelung) erforderlich sein, um das Ausmaß der Verletzung zu bestimmen und die beste Behandlungsstrategie festzulegen.

Unsere Fachkräfte bei Asklepios nutzen modernste Verfahren, um Verrenkungen (Gelenkluxationen und Instabilitäten) frühzeitig und präzise zu diagnostizieren. Das gewährleistet eine passende Therapie.

Behandlungsmethoden bei Verrenkungen

Die Behandlung von Verrenkungen (Gelenkluxationen und Instabilitäten) zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die normale Gelenkfunktion wiederherzustellen und langfristige Schäden zu vermeiden. Unsere Expert:innen bei Asklepios setzen verschiedene Therapien ein, je nach Schweregrad der Verletzung und den individuellen Bedürfnissen ihrer Patient:innen. Unsere Fachkräfte stellen Ihnen im Folgenden eine Reihe von Behandlungsmethoden vor.

Konservative Therapie

Maßnahmen wie Schonung, Kühlung, Kompression und Hochlagerung des betroffenen Gelenks stehen oft am Anfang der Behandlung einer Verrenkung. Ziel ist es, Schwellungen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Unsere Ärzt:innen verabreichen gegebenenfalls Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente, um Beschwerden zu lindern.

Ruhigstellung

Eine Ruhigstellung des verletzten Gelenks ist häufig notwendig, um eine Heilung zu ermöglichen. Schienen, Verbände oder Orthesen stabilisieren das Gelenk und verhindern weitere Verletzungen. Die Dauer der Ruhigstellung hängt von der Schwere der Verletzung ab. Unsere Fachkräfte bei Asklepios passen die Ruhigstellung individuell an und begleiten Sie als Patient:in während der gesamten Heilungsphase.

Physiotherapie

Physiotherapie ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung bei Gelenkinstabilitäten. Gezielte Übungen fördern die Beweglichkeit des Gelenks und stärken die Muskulatur. Dies trägt zur Stabilisierung des Gelenks bei und kann helfen, zukünftige Verletzungen zu vermeiden. Unsere Physiotherapeut:innen entwickeln individuelle Trainingspläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele unserer Patient:innen abgestimmt sind.

Operative Therapie

In Fällen, in denen konservative Maßnahmen nicht ausreichen oder bei schweren Verletzungen, kann eine operative Therapie erforderlich sein. Bei einer Schulterinstabilität beispielsweise setzen unsere Expert:innen gegebenenfalls die sogenannte arthroskopische Bankart-Operation ein, bei der sie die abgerissenen Kapsel-Labrum-Strukturen am vorderen Pfannenrand refixieren. Zusätzlich können sie eine Kapselstraffung durchführen, um die Gelenklaxität zu reduzieren und die Stabilität zu erhöhen. In komplexeren Fällen müssen sich die Expert:innen eventuell für eine Latarjet-Operation entscheiden. Bei diesem Eingriff setzen sie ein Knochentransplantat zur Verstärkung des vorderen Pfannenrandes ein. Unsere erfahrenen Chirurg:innen bei Asklepios nutzen moderne operative Techniken, so erzielen sie bestmögliche Ergebnisse und optimieren die Genesung ihrer Patient:innen.

Rehabilitation

Nach einer Verrenkung (Gelenkluxation und Instabilitäten) oder operativen Stabilisierung entscheidet eine sorgfältige Rehabilitation über den Erfolg der Behandlung. Rehabilitationsmaßnahmen umfassen neben der Physiotherapie auch Ergotherapie und gegebenenfalls spezielle Trainingsprogramme. Ziel ist es, die Funktionalität des Gelenks wiederherzustellen, damit Sie in Ihren Alltag und Beruf zurückkehren können.

Die Behandlung einer Verrenkung erfordert eine individuelle, maßgeschneiderte Herangehensweise. Dafür arbeiten unsere Ärzt:innen und Therapeut:innen bei Asklepios interdisziplinär eng und vertrauensvoll zusammen.

Begleiterkrankungen bei Verrenkungen

Verrenkungen (Gelenkluxationen und Instabilitäten) können mit verschiedenen Begleiterkrankungen einhergehen oder diese zur Folge haben. Unsere Teams betrachten immer das gesamte Ausmaß der Verletzung und gewährleisten so eine ganzheitliche Behandlung.

Osteoarthrose

Osteoarthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpelgewebe gekennzeichnet ist. Sie kann als langfristige Folge einer Verrenkung auftreten, insbesondere wenn die Verletzung zu einer dauerhaften Instabilität oder zu wiederholten Verrenkungen führt. Denn die damit verbundene erhöhte Belastung und Abnutzung des Gelenks begünstigt die Entwicklung einer Arthrose.

Bandverletzungen

Bänder sind wichtige Stabilisatoren der Gelenke. Bei einer Verrenkung können diese Strukturen überdehnen oder reißen, was zu einer chronischen Gelenkinstabilität führen kann. Das erhöht dann das Risiko für weitere Verrenkungen und kann die Funktion des Gelenks langfristig beeinträchtigen.

Nervenschäden

Durch die Verrenkung eines Gelenks können benachbarte Nerven gedehnt oder eingeklemmt werden, was zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder sogar zu dauerhaften Nervenschäden führen kann. Solche Schäden können die Muskelkontrolle und die sensorische Wahrnehmung im betroffenen Bereich beeinträchtigen.

Gefäßverletzungen

In seltenen Fällen können Verrenkungen auch Blutgefäße beschädigen, was dann zu Blutungen oder Durchblutungsstörungen im betroffenen Gliedmaßenbereich führen kann. Eine schnelle medizinische Versorgung ist hier besonders wichtig, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Muskelverletzungen

Muskelverletzungen sind häufig mit Verrenkungen verbunden, weil die Muskulatur versucht, das Gelenk während der Verletzung zu stabilisieren. Zerrungen oder Risse können die Folge sein. Unsere Fachkräfte berücksichtigen das in der Behandlung.

Chronische Schmerzen

Anhaltende Instabilität, Entzündungen oder Narbengewebe nach einer Verrenkung können chronische Schmerzen verursachen. Diese Schmerzen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, deshalb leiten unsere Expert:innen in solchen Fällen eine gezielte Schmerztherapie ein.

Unsere Fachkräfte bei Asklepios berücksichtigen diese Begleiterkrankungen und integrieren sie in den Behandlungsplan, um Ihnen als Patient:in eine ganzheitliche Versorgung zu bieten.

Unsere Termine

Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.

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Prävention von Verrenkungen

Prävention erhält die Integrität Ihrer Gelenke langfristig und beugt Verletzungen vor. Unsere Expert:innen haben für Sie einige präventive Maßnahmen zusammengestellt, die Sie in Ihren Alltag integrieren können, um das Risiko für Gelenkverletzungen zu minimieren.

Stärkung der Muskulatur

Eine starke Muskulatur unterstützt und stabilisiert die Gelenke. Integrieren Sie regelmäßige Kraft- und Stabilitätsübungen in Ihren Wochenplan. Unsere Expert:innen empfehlen, mindestens zweimal pro Woche Krafttraining zu betreiben, um die Muskelkraft zu erhalten oder zu verbessern.

Verbesserung der Flexibilität

Dehnübungen und Yoga können die Flexibilität Ihrer Gelenke und Muskeln verbessern. Widmen Sie sich mindestens 10 bis 15 Minuten pro Tag dem Dehnen, um die Beweglichkeit zu fördern und so Verletzungen vorzubeugen.

Aufwärm- und Abkühlroutinen

Beginnen Sie jede Trainingseinheit mit einem 5- bis 10-minütigen Aufwärmen, um Ihre Muskeln und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten. Nach dem Training sollten Sie sich Zeit für ein Cool-down nehmen, um die Regeneration zu unterstützen und die Flexibilität zu erhalten.

Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, unterstützt die Gesundheit Ihrer Gelenke. Kalzium und Vitamin D sind besonders wichtig für starke Knochen. Erwachsene sollten täglich 1.000 bis 1.200 mg Kalzium und 800 bis 1.000 IU Vitamin D zu sich nehmen.

Vermeidung von Übergewicht

Übergewicht erhöht die Belastung Ihrer Gelenke, insbesondere der Knie und Hüften. Halten Sie ein gesundes Körpergewicht. Jedes Kilogramm Gewichtsverlust kann den Druck auf die Kniegelenke um etwa vier Kilogramm senken.

Geeignetes Schuhwerk

Tragen Sie Schuhe, die guten Halt bieten und für Ihre spezifischen Aktivitäten geeignet sind. Wechseln Sie Sportschuhe regelmäßig aus, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Dämpfung und Stützung bieten.

Schutzvorrichtungen verwenden

Bei bestimmten Sportarten oder Aktivitäten sollten Sie Schutzvorrichtungen wie Knieschoner, Handgelenkschützer oder Helme tragen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Vorsicht bei Risikoaktivitäten

Seien Sie bei Aktivitäten, die ein hohes Risiko für Gelenkverletzungen bergen, besonders vorsichtig. Dazu gehören Kontaktsportarten, Sprungdisziplinen oder extreme Sportarten. Achten Sie auf die richtige Technik und überschätzen Sie Ihre Fähigkeiten nicht.

Regelmäßige Pausen

Wenn Sie beruflich oder in der Freizeit lange stehen oder sitzen müssen, nehmen Sie regelmäßige Pausen, um Ihre Gelenke zu entlasten und die Durchblutung zu fördern. Kurze Spaziergänge oder auch Lockerungsübungen alle 30 bis 60 Minuten können helfen.

Frühzeitige Behandlung von Verletzungen

Sollten Sie eine Gelenkverletzung erleiden, suchen Sie umgehend medizinische Hilfe auf. Eine frühzeitige und adäquate Behandlung kann das Risiko für langfristige Gelenkprobleme erheblich reduzieren.

Unsere erfahrenen Expert:innen-Teams bei Asklepios unterstützen Sie gern bei Fragen zu Ihrer individuellen Prävention oder Behandlung.

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Das menschliche Gelenk: Zentrum der Beweglichkeit

Ein Gelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehreren Knochen. Es ermöglicht die Bewegung des Skeletts und somit die Fortbewegung und Handlungsfähigkeit des menschlichen Körpers. Gelenke sind komplexe Strukturen, die aus verschiedenen Komponenten bestehen, darunter Knochen, Knorpel, Synovialflüssigkeit, Bänder, Sehnen und Muskeln.

Gelenke gewährleisten Mobilität und Stabilität. Während die Mobilität durch die Art des Gelenks und die Beschaffenheit der Gelenkflächen bestimmt wird, sorgen Bänder und Muskulatur für die notwendige Stabilität. Die Synovialflüssigkeit innerhalb des Gelenks dient als Schmiermittel und Nährstofflieferant für den Gelenkknorpel, der die Knochenenden überzieht und als Stoßdämpfer fungiert.

Es gibt verschiedene Arten von Gelenken, die sich in ihrer Beweglichkeit und Struktur unterscheiden. Die häufigsten sind:

  • Kugelgelenke: Sie ermöglichen Bewegungen in alle Richtungen und Ebenen, wie beispielsweise die Schulter- und Hüftgelenke.
  • Scharniergelenke: Diese Gelenke erlauben Bewegungen in einer Ebene, wie das Ellenbogen- und Kniegelenk.
  • Drehgelenke: Sie ermöglichen eine Drehbewegung um eine Achse, wie etwa das Gelenk zwischen dem ersten und zweiten Halswirbel.

Die Anzahl der Gelenke im menschlichen Körper variiert je nach Definition und Zählweise, liegt aber schätzungsweise bei über 300. Die Gesundheit dieser Gelenke ist entscheidend für die Lebensqualität, da sie direkten Einfluss auf die Bewegungsfreiheit und Schmerzfreiheit hat.

Unseren Ärzt:innen und unserem medizinischen Fachpersonal ist es sehr wichtig, dass Sie sich bei Asklepios jederzeit gut über Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten informiert fühlen. Scheuen Sie sich nicht, aktiv nachzuhaken, falls mal ein Punkt unklar geblieben ist. Wir beantworten Ihre Fragen gern.