Auszeichnungen

Zertifiziertes Lokales Traumazentrum
Bei der medizinischen Versorgung schwerstverletzter Personen kommt es nicht nur auf eine zeitnahe Erstversorgung am Unfallort an, entscheidend für die weitere Prognose und den Behandlungserfolg ist auch die klinische Versorgung des Patienten in einer kompetenten Trauma-Klinik. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat deshalb im Jahr 2006 ein bundesweites Netzwerk so genannter Traumazentren eingeführt, die sich regional in TraumaNetzwerken organisieren.
Die Asklepiosklinik Kandel ist seit April 2016 als lokales Traumazentrum zertifiziert und gehört zum Traumanetztwerk „Pfalz“, in dem regional 9 Kliniken zusammengeschlossen sind. Ziel der regionalen Netzwerke ist es, die Prozesse und die Qualität der Schwerstverletztenversorgung bundesweit zum Wohle der Betroffenen so zu vereinheitlichen und zu optimieren um eine bestmögliche Behandlung der verletzten Patienten zu erreichen. Dazu wurden klare Richtlinien zur Patientenübernahme von den Rettungsdiensten, der Behandlung der Patienten im Schockraum, im Op und auf den Stationen verbindlich erstellt.
Ein zertifiziertes Traumazentrum muss bestimmte Ausstattungsmerkmale (z.B. einen eigenen Schockraum, einen Hubschrauberlandeplatz, eine Intensivstation, OP-Instrumente zur Notfallintervention und OP-Saalkapazitäten, verschiedene Blutprodukte und diverse diagnostische Geräte) vorhalten und diese mit entsprechend qualifiziertem Fachpersonal unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Disziplinen rund um die Uhr besetzen können. Die Teilnahme am Traumanetzwerk und dem dem Traumaregister der DGU beinhaltet regelmäßige qualitätssichernde Maßnahmen und Fremdevaluation über die stattgehabten Behandlungen
Diese Voraussetzungen werden im drei-Jahres- Rythmus von einem unabhängigen Zertifizierungsunternehmen DIOcert geprüft.
Aktion saubere Hände: Südpfalzkliniken erlangen Gold-Zertifika

Die wichtigste, bedeutsamste und am leichtesten umzusetzende Maßnahme der Infektionsprävention ist die Händedesinfektion. Unsere Häuser nehmen an der „AKTION Saubere Hände“ teil. Diese nationale Aktion ist Bestandteil einer Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Im Rahmen dieser Aktion haben wir in unseren Kliniken unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Händehygiene umgesetzt und wurden durch die „AKTION Saubere Hände“ mit einem Gold-Zertifikat ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung - die höchste in puncto Händehygiene – erhalten nur die Kliniken, die einen umfangreichen Anforderungskatalog erfüllen. So nehmen die Mitarbeitende der Kliniken regelmäßig an Schulungen und Fortbildungen zu hygienerelevanten Themen teil. Außerdem werden Desinfektionsmittelverbräuche in den einzelnen Bereichen regelmäßig evaluiert und durch das Hygienefachpersonal bereichsbezogene Visiten durchgeführt. Von ca. 2000 Kliniken in Deutschland gehören wir zu den 143 und in Rheinland-Pfalz zu den 9 Einrichtungen, die diese Auszeichnung erhalten haben.
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Lydia Maurer
Qualitäts- und Risikomanagement
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AltersTraumaZentrum der Südpfalzkliniken Kandel

Ganzheitliche Versorgung für ältere Patient:innen mit Knochenbrüchen
Seit dem 18. März 2025 ist unsere Klinik als AltersTraumaZentrum DGU® zertifiziert und erfüllt damit höchste Qualitätsstandards in der alterstraumatologischen Versorgung.
Mit dieser Auszeichnung gehören wir zu den derzeit 145 zertifizierten Zentren in Deutschland, die eine spezialisierte Betreuung älterer Patient:innen mit Knochenbrüchen anbieten.
Unser interdisziplinäres Team aus Unfallchirurg:innen, Geriater:innen, Pflegekräften und Therapeut:innen sorgt für eine bestmögliche Behandlung – von der Notaufnahme bis zur Rehabilitation.
Unsere Schwerpunkte:
- Enge Zusammenarbeit zwischen Unfallchirurgie und Geriatrie
- Individuell abgestimmte Behandlungskonzepte
- Frühzeitige funktionelle Übungsbehandlung und aktivierende Pflege
- Sozialdienstliche Beratung zur poststationären Versorgung
Durch modernste Behandlungsmethoden und eine gezielte Rehabilitation helfen wir unseren Patient:innen, ihre Mobilität zu verbessern und ein selbstbestimmtes Leben in ihrem vertrauten Umfeld fortzusetzen.

Dr. med. Irene Lorenzini
Chefärztin
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