Eierstockkrebs

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Durch die gynäkologische Tastuntersuchung und einen qualifizierten Ultraschall durch die Scheide können wir den Tumorherd umfangreich beurteilen. Dennoch sind meistens weitere Untersuchungen wie Blutabnahmen von Tumormarkern, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig, um ein exaktes Ausmaß der Erkrankung zu ermitteln. In unserem Haus können wir die notwendige Diagnostik innerhalb weniger Tage abschließen, um so unnötige Verzögerungen bis zum Behandlungsbeginn zu vermeiden.

Die gesamte Therapie aus einer Hand: unser Behandlungsangebot an Sie

Üblicherweise erfolgt zunächst eine operative Therapie. Das heißt, durch einen Bauschnitt gelangen wir in das weibliche Becken. Hier entfernen wir typischerweise beide Eierstöcke, die Gebärmutter, die Netzschürze und die Lymphknoten. Sollte der Tumor bereits gestreut haben, ist es ggf. notwendig, weitere Organe, z. B. einen Teil des Darms, ebenfalls zu entfernen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten aus anderen Abteilungen in unserem Haus.

Üblicherweise schließt sich nach der Operation eine Chemo- und Antikörpertherapie an. Welche Medikamente eingesetzt werden sollen, werden individuell in einer Tumorkonferenz besprochen. Diese Konferenz findet jede Woche im Krankenhaus Kandel statt. Teilnehmer sind sowohl interne als auch externe Spezialisten aus vielen Fachgebieten. Hierdurch können wir Ihnen eine ganzheitliche und moderne Behandlung auf höchstem medizinischem Niveau (State-of-the-Art) garantieren. Die Chemotherapie wird meistens ambulant in unserer Abteilung durchgeführt.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Nach erfolgreicher Behandlung des Ovarialkarzinoms können sie die ambulanten Nachsorgeuntersuchungen in unserer Ambulanz durchführen lassen. Die Termine hierfür sind zunächst vierteljährlich, dann halbjährlich und später nur noch jährlich notwendig.