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Hüftarthrose

Die Arthrose des Hüftgelenks (Coxarthrose) ist kein reines Altersleiden. Bei ihr lassen sich ursächliche Veränderungen feststellen, die gelegentlich bis in die frühe Kindheit verfolgt werden können. Bei den meisten Coxarthrosen kann jedoch keine Ursache ermittelt werden.

Was ist eine Hüftarthrose?
Die häufige primäre Arthrose des Hüftgelenkes ist durch den fortschreitenden und irreversiblen Verlust des Gelenkknorpels gekennzeichnet, sekundäre Hüftgelenksarthrosen entstehen nach einem Unfall, einer Entzündung, einer Durchblutungsstörung oder sind Folge einer frühkindlichen Hüftreifungsstörung beziehungsweise von Fehlformen im Bereich der Gelenkpartner.

Der erste Schritt: Die richtige Aufklärung

Typische Symptome bei Hüftarthrose

Die Hüftgelenksarthrose führt zunächst zu Belastungs- und Bewegungsschmerzen - im weiteren Verlauf auch zu Ruheschmerzen, vorzugsweise im Leisten- und Oberschenkel-, teilweise aber auch im Knie-, Gesäß- und Wirbelsäulenbereich. Zudem kommt es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Hüftgelenkes, gefolgt von einer zunehmenden Muskelschwäche und einem hinkenden Gangbild.

Diagnostik

Für die Diagnose einer Hüftgelenksarthrose reicht in aller Regel die Untersuchung durch einen Orthopäden sowie eine Röntgenuntersuchung aus, welche die Abnahme des Gelenkspaltes sowie die Umbaureaktionen der Gelenkpartner zeigt.

Bezüglich Ihrer Begleiterkrankungen oder eventueller Allergien (v. a. Nickel!) sind wir dabei auf Ihre Hilfe bzw. die Ihres Hausarztes angewiesen. Ca. 4 - 6 Wochen vor der geplanten OP kommen Sie zu einer ambulanten Vorstellung zu uns. Dabei werden umfangreiche Untersuchungen (EKG, Blutentnahmen, Röntgen) sowie die persönliche Operationsaufklärung durch den Orthopäden und den Narkosearzt durchgeführt. Wenn weitere Untersuchungen erforderlich sind, ist noch genügend Zeit bis zum OP-Tag.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Behandlung durch Gelenkersatz

Bleibt die konservative Behandlung der Hüftarthrose erfolglos, kann dem Patienten ein künstliches Hüftgelenk (Hüftendoprothese) eingesetzt werden. Diese Operation ist in unserer spezialisierten Klinik seit Jahren ein erfolgreicher Standardeingriff, um den Arthroseschmerz zu beseitigen und die Gelenkfunktion wiederherzustellen. Der richtige Zeitpunkt einer solchen Operation sowie die genaue Art des Gelenkersatzes richtet sich dabei nach den individuellen Befunden des Patienten. Zum Einsatz kommen dabei grundsätzlich Metallkomponenten, die bei älteren Patienten und schlechterer Knochenqualität mit Hilfe von Knochenzement (einem schnell aushärtenden Zwei-Komponenten-Kunststoff), bei jüngeren Patienten und guter Knochenqualität aber auch ohne Knochenzement eingesetzt werden. Für die eigentliche Gelenkfunktion werden dabei Metallkeramiken, hochvernetztes Polyethylen und Edelstahl als Gleitpaarung verwendet.

Neben den bewährten Implantaten der vergangenen Jahrzehnte sollen zunehmend moderne Kunstgelenke (sogenannte Kurzschaftprothesen oder auch der Oberflächenersatz) und eine schonende (minimalinvasive) Operationstechnik eine schnellere Rehabilitation neben der langen Haltbarkeit des Kunstgelenkes erlauben. Zudem bieten diese modernen Implantate im Falle einer später notwendig werdenden Wechseloperation günstigere Voraussetzungen.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Die erste Nacht nach der Operation werden Sie in unserem Intensivbereich nachbetreut und am nächsten Tag auf Ihre Station zurückverlegt, wo dann auch schon die ersten physiotherapeutischen Mobilisierungsmaßnahmen erfolgen, die dann von Tag zu Tag ausgebaut werden.

Die Nachbehandlung wird je nach Art des eingesetzten Kunstgelenkes sowie etwaigen patientenbezogenen Besonderheiten individuell festgelegt. Ziel ist neben der komplikationslosen Wundheilung die möglichst schnelle Wiederherstellung der Gelenkfunktion und der Gehfähigkeit, zunächst an zwei Unterarmgehstützen. In der Regel werden Sie dann 8 - 10 Tage nach der Operation zur weiteren Rehabilitation direkt von unserer Klinik in eine Rehaeinrichtung verlegt.

 

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