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Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Zwänge verstehen und behandeln

Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Als Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen bezeichnen Fachleute eine Gruppe psychischer Störungen, bei denen Betroffene wiederkehrende aufdringliche Gedanken erfahren und sich gezwungen fühlen, bestimmte Handlungen immer wieder auszuführen. Mit diesen wiederholten (repetitiven) Handlungen wollen Betroffene bestehendes Unbehagen oder Angst verringern.

In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die Diagnose, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Ein Ziel unserer psychotherapeutischen Betreuung ist es, den Betroffenen ein besseres Verständnis der Zwangsstörung zu vermitteln und ihnen Wege aufzuzeigen, so mit ihren Zwängen umzugehen, dass wieder ein normaleres Leben möglich wird.

Sie haben Fragen zu Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen und den zugrundliegenden Mechanismen? Sie sind auf der Suche nach professioneller Unterstützung? Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen gern zur Verfügung und beraten Sie umfassend.

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Häufige Symptome von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Zwangsstörungen können sich bei Kindern und Jugendlichen als Zwangsgedanken und als Zwangshandlungen äußern. Die meisten Betroffenen weisen beide Formen auf. Zwar sind diese Gedanken und Handlungen bei Betroffenen mitunter sehr unterschiedlich, jedoch gibt es einige Muster, die besonders häufig auftreten.

Unsere Expert:innen haben für Sie Informationen zu den gängigsten Symptomen von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen zusammengestellt:

  • Wiederkehrende Zwangsgedanken: Diese ungewollten und aufdringlichen Gedanken, Vorstellungen oder Impulse sind für Kinder und Jugendliche oft sehr belastend und lösen Angst oder Unbehagen aus.
  • Zwangshandlungen: Um die durch die Zwangsgedanken verursachten Gefühle des Unbehagens und der Angst zu verringern, sehen sich Kinder und Jugendliche gezwungen, bestimmte Handlungen immer wieder auszuführen. Häufig sind dies feste Rituale wie ein sehr häufiges und langes Händewaschen, Zählen oder Kontrollieren (beispielsweise, ob das Bügeleisen auch wirklich aus ist).
  • Angst vor Kontamination: Viele Kinder und Jugendliche zeigen eine starke Furcht vor Schmutz, Keimen oder Krankheiten, was wiederum zu Zwangshandlungen wie exzessivem Waschen oder übergründlichem Putzen der Wohnung führen kann.
  • Symmetrie- und Ordnungszwänge: Bei Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen findet sich häufig auch ein intensives Bedürfnis nach Symmetrie und Ordnung. Dies kann dazu führen, dass sie sich gezwungen fühlen, Gegenstände immer wieder neu anzuordnen, bis diese sich „richtig” anfühlen.
  • Sammelzwänge: Kinder und Jugendliche mit Zwangsstörungen können auch Probleme damit haben, Gegenstände wegzuwerfen. Dinge verbleiben im Haus, selbst wenn diese keinen Wert haben. Im Extremfall kann es so zu einer Vermüllung der Wohnung kommen.
  • Aggressive oder schädliche Zwangsgedanken: Einige Kinder und Jugendliche werden von belastenden Gedanken geplagt, in denen sie aggressiv gegen sich selbst oder gegen andere auftreten.
  • Vermeidungsverhalten: Um Zwangsgedanken und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten wie zeit- und energieraubende Zwangsrituale zu umgehen, meiden betroffene Kinder und Jugendliche oft bestimmte Orte, Situationen oder Aktivitäten. Darunter kann die Lebensqualität erheblich leiden.

Zwangsstörungen können sich bei Mädchen und Jungen unterschiedlich äußern. Unsere Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen gehen immer vertieft auf die persönliche Erkrankungssituation der Kinder und Jugendlichen ein, um auf dieser Basis das individuell beste Behandlungskonzept zu entwickeln. Bei Asklepios stehen Ihnen bei allen Fragen zu Zwangsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung.

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Diagnose von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen: wichtige Informationen

Die Diagnose einer Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen sollte immer durch Fachpersonal wie Psychiater:innen und Psychotherapeut:innen erfolgen.

Unsere qualifizierten Fachkräfte bei Asklepios stützen ihre umfassende Diagnostik auf eine systematische Befragung der oder des Betroffenen (die sogenannte Anamnese). Dabei werden sowohl die psychischen als auch die physischen Aspekte einer Zwangsstörung berücksichtigt. Die internationalen Klassifikationssysteme DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) und ICD-10 (International Classification of Diseases) bieten festgelegte Kriterien zur Einordnung, die unser Fachpersonal in der Diagnostik ebenfalls berücksichtigt, um darauf aufbauend die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Zu den Hauptmerkmalen einer Zwangsstörung gehören Zwangsgedanken und Zwangshandlungen:

  • Zwangsgedanken: Dies sind wiederkehrende aufdringliche und unerwünschte Gedanken, Vorstellungen oder Impulse, die bei Kindern und Jugendlichen Angst oder Unbehagen auslösen. Die Betroffenen versuchen oft, diese Gedanken zu unterdrücken oder sie durch andere Gedanken oder Handlungen gewissermaßen unschädlich zu machen.
  • Zwangshandlungen: Dies sind wiederholte Verhaltensweisen oder auch bestimmte Gedankenmuster. Die betroffenen Kinder und Jugendliche fühlen, diese Zwangshandlungen ausführen zu müssen, um Unbehagen zu vermindern oder um befürchteten Ereignissen vorzubeugen. Diese Handlungen stehen in der Regel aber in keinem realistischen Zusammenhang zu dem, was sie verhindern oder unschädlich machen sollen.

Für die Diagnosestellung einer Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen ist es ein wichtiges Kriterium, dass die Symptome einen bedeutenden Leidensdruck bei den Betroffenen verursachen und den Alltag beeinträchtigen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios verwenden in der Diagnostik unter anderem standardisierte Interviews und Fragebögen wie die Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale (Y-BOCS), die helfen, den Schweregrad einer Zwangsstörung zu bewerten.

Zudem müssen Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen eine Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen sorgfältig von anderen möglichen psychischen Störungen abgrenzen, um Betroffene zielführend behandeln zu können. Bei Kindern und Jugendlichen kann die Diagnosestellung schwieriger sein als bei Erwachsenen. Daher sollten sich Erziehungsberechtigte an ausgebildete Fachkräfte für Kinder- und Jugendpsychiatrie wenden. Bei Asklepios stehen wir Ihnen mit unserem Fachpersonal gern bei allen Fragen zur Verfügung.

Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Zur Behandlung von Zwangsstörungen stehen sowohl psychotherapeutische Maßnahmen (hier insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie) als auch geeignete medikamentöse Therapien zur Verfügung. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kann die frühzeitige Diagnose und Behandlung einer Zwangsstörung dazu beitragen, dass sich diese nicht langanhaltend festsetzt und die Lebensqualität langfristig beeinträchtigt.

Zwangsstörungen sind komplexe Erkrankungen, die eine sorgfältige und individuell angepasste Behandlung erfordern. Bei Asklepios können Sie bei allen Fragen zu Zwangsstörungen auf eine eingehende Beratung zählen. Unser qualifiziertes Fachpersonal kann auf der Basis sorgfältiger Diagnostik genau die Behandlung anbieten, die den Betroffenen individuell bestmöglich hilft.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen zählen insbesondere:

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine der effektivsten Behandlungsmethoden bei Zwangsstörungen und wird häufig als erste und wichtigste Therapiemaßnahme eingesetzt. Ihr Ziel ist es, die Gedankenmuster und Verhaltensweisen aufzudecken und zu verändern, die die Zwangsstörung aufrechterhalten.

In der Verhaltenstherapie setzen Therapeut:innen ihre Patient:innen schrittweise und kontrolliert den angstauslösenden Situationen aus. Ein wichtiger Teil der Therapie ist dabei, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen ihre gewohnten Mechanismen zur Beruhigung – also Zwangshandlungen wie intensives Händewachen – nicht ausführen dürfen. Fachleute nennen dies „Exposition und Reaktionsverhinderung“. Durch die wiederholte Konfrontation mit den angstauslösenden Reizen in einem sicheren therapeutischen Rahmen lernen die Betroffenen, dass die befürchteten Katastrophen nicht eintreten und dass ihre Angst allmählich nachlässt. Dies hilft, die Angst nachhaltig zu reduzieren und die Kontrolle über die Zwänge zurückzugewinnen. Eine kognitive Verhaltenstherapie kann in Einzel- oder Gruppensitzungen durchgeführt und mit Hausaufgaben ergänzt werden, um das Gelernte im Alltagsleben zu festigen.

Medikamentöse Therapie

Neben der Psychotherapie können Fachärzt:innen bei Zwangsstörungen auch eine medikamentöse Behandlung in Erwägung ziehen. Hierbei kommen vor allem selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) zum Einsatz: Das ist eine bestimmte Klasse von Antidepressiva, die sich auch in der Behandlung von Zwangsstörungen als wirksam erwiesen hat. SSRIs helfen, das chemische Gleichgewicht im Gehirn zu regulieren und können so die Symptome der Zwangsstörung lindern.

Ergänzende Therapieansätze

Ergänzende Therapieansätze wie Entspannungsverfahren, Achtsamkeitstraining oder soziales Kompetenztraining können ebenfalls hilfreich sein, eine Zwangsstörung wirksam zu behandeln. Diese Methoden zielen darauf ab, die betroffenen Kinder und Jugendlichen bei der Stressbewältigung zu unterstützen, ihre Selbstwahrnehmung zu schärfen und soziale Fähigkeiten zu stärken. Dadurch stehen den Patient:innen zusätzliche Strategien zur Verfügung, um die Zwangsstörung im Alltag besser zu bewältigen.

Nachsorge und Rückfallprophylaxe

Nach einer intensiven Therapiephase ist es wichtig für die Kinder und Jugendlichen, die erzielten Fortschritte sichern zu können. Ziel der Therapie ist es daher auch, ihnen das „Handwerkszeug“ mitzugeben, um Rückfällen möglichst selbstständig vorbeugen zu können. Bei Asklepios bieten wir zur Unterstützung unserer Patient:innen Nachsorgeprogramme an, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Dazu gehören regelmäßige therapeutische Sitzungen zur Auffrischung und Vertiefung der erlernten Techniken genauso wie die Möglichkeit, bei Bedarf schnell Unterstützung zu erhalten.

Zusammengefasst ist die Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen ein Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert. Bei Asklepios stehen unseren Patient:innen erfahrene Fachkräfte zur Seite, um sie auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Denn sich jederzeit gut betreut und gut aufgehoben zu fühlen, macht es Patient:innen mit Zwangsstörungen leichter, die unvermeidlichen Herausforderungen auf dem Weg zur Besserung erfolgreich zu meistern.

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Begleiterkrankungen bei Zwangsstörungen

Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen treten häufig nicht isoliert auf, sondern können von weiteren psychischen Störungen begleitet werden. Diese Begleiterkrankungen können sowohl die Diagnose als auch die Behandlung der Zwangsstörung erschweren.

Eine sorgfältig durchgeführte Diagnostik ist die Voraussetzung dafür, dass jede dieser Störungen patientengerecht behandelt werden kann. Bei Asklepios stehen alle dafür erforderlichen diagnostischen Maßnahmen und Instrumente zur Verfügung.

Einige der häufigsten Begleiterkrankungen bei Zwangsstörungen sind:

  • Angststörungen: Viele Menschen mit Zwangsstörungen leiden auch unter Angststörungen wie Panikstörungen, sozialen Phobien oder generalisierten Angststörungen. Die Angstsymptome können sich mit den Symptomen der Zwangsstörung gegenseitig verstärken.
  • Depressive Störungen: Depressionen gehören zu den häufigsten Begleiterkrankungen bei Zwangsstörungen. Sie können sich unter anderem in Form von anhaltender Traurigkeit, Interessenverlust, Energiemangel und Gefühlen der Wertlosigkeit äußern.
  • Ticstörungen: Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen können Zwangsstörungen mit Ticstörungen einhergehen. Tics sind unwillkürliche, plötzliche Bewegungen oder Lautäußerungen, die dem Gegenüber als unangebracht erscheinen können. Die bekannteste Ticstörung ist das Tourette-Syndrom.
  • Essstörungen: Eine Zwangsstörung kann sich auch auf das Essverhalten auswirken. Einige Kinder und Jugendliche entwickeln auch begleitende Essstörungen wie Anorexia nervosa (Magersucht) oder Bulimia nervosa (Ess-Brechsucht).
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): ADHS und Zwangsstörungen können bei Kindern und Jugendlichen gemeinsam auftreten. Dadurch kann sich die Behandlung erschweren, weil eine ADHS-bedingte Impulsivität und Unaufmerksamkeit mit den zwanghaften Verhaltensweisen verflochten sein kann.
  • Körperdysmorphe Störung: Bei dieser psychischen Störung überschätzen die Betroffenen eine kleine körperliche Unzulänglichkeit oder sie bilden sich diese komplett ein. Die körperdysmorphe Störung kann mit Zwangshandlungen verbunden sein. Dazu gehört beispielsweise, dass man dauernd in den Spiegel schaut oder dass man versucht, das vermeintliche körperliche Defizit zu verdecken.
  • Pathologisches Horten: Dies ist eine Störung, bei der Betroffene extreme Schwierigkeiten haben, Gegenstände wegzugeben oder zu entsorgen. Auf lange Sicht kann das Verhalten dazu führen, dass sich in der Wohnung oder im Haus immer mehr unnütze Gegenstände ansammeln – in der Extremform bis hin zu einer Vermüllung.

Sie sehen also: Ärztinnen und psychotherapeutische Fachkräfte müssen Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen immer individuell behandeln und dabei auch Begleiterkrankungen berücksichtigen. Eine genaue Diagnostik und ein abgestimmter Behandlungsplan sind entscheidend für den Therapieerfolg. Die Erfahrung und die Qualifikation unserer Spezialist:innen bieten die unabdingbare Basis unserer sorgfältigen Diagnostik und patientenorientierten Therapie.

Präventive Maßnahmen für Zwangsstörungen und Tipps für die Integration in den Alltag

Die genauen Ursachen für Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen sind noch nicht vollständig erforscht. Es gibt jedoch anerkannte Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko für die Entwicklung einer Zwangsstörung zu reduzieren oder zumindest die Auswirkungen auf das tägliche Leben zu mindern.

Hier sind einige Maßnahmen, die helfen können, die Auswirkungen von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen zu reduzieren:

Stress gilt als ein gewichtiger Faktor, der psychische Störungen wie Zwangsstörungen verstärken kann.

  • Tägliche Entspannungsübungen: Zur Stressminderung können täglich bereits 15 Minuten Entspannungsübungen wie tiefe Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Meditation beitragen.
  • Regelmäßige Pausen: Der Schultag sollte regelmäßige kurze Pausen beinhalten, um Stress zu reduzieren. Bereits fünf Minuten alle 45 Minuten können helfen, das Stresslevel wirksam zu senken.

Ein früher Behandlungsbeginn kann entscheidend dazu beitragen, eine Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen langfristig erfolgreich zu therapieren.

  • Achtsamkeit für Symptome: Seien Sie achtsam für erste Anzeichen von Zwangsgedanken oder -handlungen bei Ihrem Kind und suchen Sie bei einem Verdacht frühzeitig professionelle Hilfe.
  • Screening-Fragen: Stellen Sie Ihrem Kind regelmäßig Screening-Fragen, um Anzeichen einer Zwangsstörung frühzeitig zu erkennen. Wie Sie das am besten machen, erfahren Sie von unseren Spezialist:innen. Wir geben Ihnen dazu gern weitere Auskünfte.

Eine gute allgemeine psychische Gesundheit kann vorbeugend gegen Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen wirken.

  • Aufbau sozialer Kontakte: Viel Zeit mit Freunden oder der Familie tut gut, denn diese guten sozialen Kontakte tragen maßgeblich zur psychischen Gesundheit bei.
  • Hobbys und Interessen: Regelmäßige Aktivitäten, die Freude bereiten und nicht mit dem im Schulleben üblichen Leistungsdruck verbunden sind, sind wichtig für die psychische Gesundheit.

Eine gesunde Lebensweise unterstützt die psychische Gesundheit.

  • Ausgewogene Ernährung: Für eine ausgewogene Ernährung sollten täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 150 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Woche sollten in den Alltag integriert werden – ob Radfahren, Fussballspielen, Spazierengehen oder Schwimmen.

Auch das Wissen über Zwangsstörungen kann vorbeugend wirken und betroffenen Kindern und Jugendlichen helfen, besser mit der Erkrankung umzugehen.

  • Informationsmaterialien: Erfahren Sie in den Broschüren oder Online-Angeboten anerkannter Expert:innen mehr über Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, um ein gutes Verständnis der zugrundliegenden Ursachen und Mechanismen zu erlangen.
  • Teilnahme an Workshops: Workshops und Seminare werden von Fachgesellschaften oder Selbsthilfegruppen angeboten.

Die Familie spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und im Umgang mit Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

  • Offene Kommunikation: Fördern Sie einen offenen Austausch und Umgang innerhalb der Familie, um jederzeit über Ängste und Sorgen sprechen zu können.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Planen Sie regelmäßige Familienaktivitäten, um den Zusammenhalt zu stärken und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.

Professionelle Unterstützung kann langfristig vorbeugend wirken und im Falle einer Erkrankung entscheidend für eine bessere Lebensqualität sein.

  • Regelmäßige Check-ups: Regelmäßige psychologische Check-ups helfen, beispielsweise Warnzeichen einer Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen rechtzeitig wahrzunehmen.
  • Frühzeitige Therapie: Bereits bei ersten Anzeichen einer Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen sollten Sie sich nicht scheuen, professionelle Hilfe zu suchen, damit möglichst frühzeitig mit einer Therapie begonnen werden kann.