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Bindungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Verständnis für Beziehungsprobleme

Bindungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Bindungsstörungen beschreiben eine ernsthafte Problematik in der Entwicklung von stabilen und sicheren emotionalen Beziehungen bei Kindern und Jugendlichen. Sie entstehen häufig aufgrund von negativen Erfahrungen in der frühen Kindheit und können weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen haben.

Im Folgenden haben wir für Sie Informationen zu Diagnose, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Bindungsstörungen aufbereitet. Wir erläutern Ihnen, wie diese Störungen das Verhalten und die Emotionen der Kinder beeinflussen. Und wir zeigen auf, welche Therapieansätze Betroffenen zur Verfügung stehen, um gesunde Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.

Haben Sie Fragen zu Bindungs- oder anderen Entwicklungsstörungen? Oder benötigen Sie anderweitigen medizinischen Rat? Unsere Expert:innen bei Asklepios sind für Sie da und beraten Sie umfassend. Melden Sie sich gern, damit wir einen Termin vereinbaren können.

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Häufige Symptome von Bindungsstörungen

Bindungsstörungen äußern sich durch eine Reihe von Symptomen, die die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen können. Die folgenden Symptome lassen sich bei Bindungsstörungen besonders häufig beobachten.

  • Widersprüchliches Verhalten gegenüber Bindungspersonen: Kinder mit Bindungsstörungen zeigen oft ein ambivalentes oder widersprüchliches Verhalten gegenüber ihren Bezugspersonen. Sie können gleichzeitig Nähe suchen und diese ablehnen. Oder sich bei Fürsorge und Trost unvorhersehbar verhalten.
  • Schwierigkeiten bei der Bildung von stabilen Beziehungen: Betroffene Kinder tun sich schwer, dauerhafte und tiefe Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen aufzubauen. Sie können distanziert wirken oder übermäßig anhänglich sein, ohne eine angemessene Bindung aufzubauen.
  • Emotionale Auffälligkeiten: Emotionale Schwankungen wie plötzliche Wutausbrüche oder unerklärliche Traurigkeit können bei Kindern mit Bindungsstörungen auftreten. Sie haben möglicherweise auch Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und angemessen auszudrücken.
  • Entwicklungsrückstände: In einigen Fällen können Verzögerungen oder Rückstände in der Sprachentwicklung, Motorik (Gesamtheit der aktiven, vom Gehirn gesteuerten Bewegungen) oder im kognitiven Bereich (das Denken, die Wahrnehmung betreffend) auftreten, die mit der Bindungsstörung in Zusammenhang stehen.
  • Verhaltensauffälligkeiten: Kinder mit Bindungsstörungen können Verhaltensweisen zeigen, die sozial unangemessen sind. Beispiele sind Aggressionen, Lügen und Stehlen.
  • Angststörungen: Es können auch Angstzustände, insbesondere Trennungsangst, häufiger bei Kindern mit Bindungsstörungen vorkommen.
  • Vermeidung von körperlicher Nähe und Berührungen: Einige Kinder mit Bindungsstörungen meiden Körperkontakt oder reagieren darauf abweisend und unangemessen.

Bitte beachten Sie: Diese Symptome können je nach individueller Situation des Kindes unterschiedlich ausfallen und sie treten nicht zwangsläufig bei jedem Kind auf. Bei Verdacht auf eine Bindungsstörung sollten Eltern professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um eine genaue Diagnose und entsprechende Unterstützung zu erhalten. Grundsätzlich unterscheiden Expert:innen zwischen reaktiven (eher ruhig und in sich gekehrt) und enthemmten (eher laut und auffällig) Bindungsstörungen.

Was tun bei Symptomen?

Wird eine Bindungsstörung vermutet, ist eine fachkundige Beratung und gegebenenfalls Behandlung wichtig. Unsere Expert:innen bei Asklepios sind mit der Diagnostik und Betreuung von Entwicklungsstörungen wie Bindungsstörungen bestens vertraut. Wir stehen an der Seite Ihres Kindes und Ihnen. In engem Austausch mit Ihnen planen wir die nächsten Schritte. Sehr gern können Sie uns für ein Beratungsgespräch kontaktieren.

Menschen mit Bindungsstörungen können aufgrund bestimmter Trigger leichter in krisenhafte Situationen kommen. Sollte sich die Situation nicht beruhigen oder eskalieren, zögern Sie nicht: Wählen Sie den Notruf 112, um schnell professionelle Hilfe zu bekommen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes können Sie Erste Hilfe leisten, indem Sie für eine sichere Umgebung sorgen und das Kind vor möglichen Gefahren schützen. Auch als nicht medizinisch ausgebildete Person können Sie durch Ihre Anwesenheit und beruhigende Ansprache eine wichtige Stütze sein. Es ist entscheidend, dass Sie das Kind nicht allein lassen. So spürt es, dass es Unterstützung hat.

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Diagnose von Bindungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Die Diagnose von Bindungsstörungen ist ein komplexer Prozess. Er erfordert eine sorgfältige Beobachtung und Bewertung des Verhaltens des Kindes oder Jugendlichen. Bindungsstörungen treten auf, wenn ein Kind aufgrund von frühen negativen Erfahrungen mit Bezugspersonen Schwierigkeiten hat, sichere emotionale Bindungen zu entwickeln. Dies kann zu einer Vielzahl von Problemen im emotionalen und sozialen Bereich führen.

Die Diagnostik beginnt in der Regel mit einer Anamnese. Dieses ausführliche Gespräch mit einer Fachkraft beinhaltet Fragen zu der Entwicklungsgeschichte des Kindes, zur familiären Situation und zu früheren Traumata (starke und noch lange wirksame seelische Erschütterungen) oder Missbrauchserfahrungen. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind darin geschult, sich ein ganzheitliches Bild der Lebensumstände von betroffenen Kindern zu verschaffen. Dies dient dazu, mögliche Ursachen für die Bindungsprobleme zu identifizieren und im Anschluss gemeinsam anzugehen. Sprechen Sie uns an, unsere Expert:innen nehmen sich gern Zeit für Sie und beantworten Ihre Fragen, bis alle möglichen Unklarheiten beseitigt sind.

Eine wichtige Rolle bei der Diagnose spielen Verhaltensbeobachtungen in verschiedenen Situationen. Das betrifft insbesondere Interaktionen (das aufeinander bezogene Handeln von zwei oder mehr Personen) mit den Hauptbezugspersonen. Dabei achten die Fachkräfte auf Anzeichen für Bindungsstörungen: Sucht das Kind trotz belastender Situationen nicht nach Trost? Zeigt es ein unangemessenes soziales Verhalten oder Schwierigkeiten im Umgang mit Trennung und Wiedersehen?

Zusätzlich zu den Beobachtungen können standardisierte Tests und Fragebögen zum Einsatz kommen, um das Bindungsverhalten und die emotionale Reaktion des Kindes zu bewerten. In manchen Fällen mag auch eine sogenannte videobasierte Interaktionsanalyse hilfreich sein, um die Qualität der Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson zu beurteilen.

Wichtig zu wissen: Bindungsstörungen gehen oft mit anderen psychischen Störungen wie ADHS, Angststörungen oder Autismus-Spektrum-Störungen einher. Daher ist unseren Fachkräften eine umfassende diagnostische Bewertung besonders wichtig, um mögliche Begleiterkrankungen zu identifizieren und eine individuell angepasste Behandlung zu planen.

Unsere Ärzt:innen und Therapeut:innen bei Asklepios arbeiten interdisziplinär, also fachübergreifend, zusammen. Auf diese Weise können wir bestmöglich eine genaue Diagnose stellen und im Anschluss das betroffene Kind und seine Familie unterstützen. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Bindungsentwicklung Ihres Kindes haben, zögern Sie nicht. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir stehen Ihnen mit professioneller Beratung und Betreuung zur Seite. Gemeinsam können wir die nötigen Schritte einleiten und Ihrem Kind dabei helfen, sichere und gesunde Beziehungen aufzubauen.

Behandlungsmethoden bei Bindungsstörungen

Die Behandlung von Bindungsstörungen zielt darauf ab, das Kind in der Entwicklung sicherer Bindungen zu unterstützen und die Eltern-Kind-Interaktion zu verbessern. Bei Asklepios bieten wir verschiedene therapeutische Ansätze an, die auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes und seiner Familie zugeschnitten sind.

Psychotherapie

Die Psychotherapie ist eine der Hauptbehandlungsmethoden bei Bindungsstörungen. Sie lässt sich etwa als Einzel-, Familien- oder Gruppentherapie durchführen. Ziel ist es, dem Kind zu helfen, Vertrauen zu entwickeln und positive Beziehungen aufzubauen. Unsere Therapeut:innen arbeiten eng mit den Kindern und deren Familien zusammen, um zugrunde liegende Probleme zu verstehen und zu bearbeiten. Dies kann durch Spieltherapie, Gesprächstherapie oder verhaltenstherapeutische Techniken erfolgen.

Eltern-Kind-Interaktionstherapie

Die Eltern-Kind-Interaktionstherapie (EKIT) ist eine spezifische Form der Psychotherapie. Sie zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Eltern und Kind zu stärken. In dieser Therapieform leiten Therapeut:innen die Eltern an, positive Interaktionsmuster mit ihrem Kind zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Die Therapie findet in der Regel in einem Spielzimmer statt, in dem die Eltern unter Anleitung einer therapeutischen Fachkraft mit ihrem Kind interagieren. Die Fachkräfte zeichnen die Sitzungen oft auf, um den Eltern konkrete Rückmeldungen zu ihrem Verhalten geben zu können.

Bindungsbasierte Therapie

Bindungsbasierte Therapieansätze konzentrieren sich auf die Stärkung der Bindung zwischen Kind und Bezugsperson. Diese Therapieform nutzt die Erkenntnisse der Bindungstheorie. Sie soll Eltern dabei unterstützen, die Bedürfnisse ihres Kindes besser zu verstehen und darauf einzugehen. Dies kann durch gemeinsame Aktivitäten, die Förderung von Nähe und Vertrauen sowie durch die Bearbeitung von vergangenen Traumata geschehen.

Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie

Die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT) ist eine spezielle Form der kognitiven Verhaltenstherapie. Expert:innen haben sie speziell für Kinder und Jugendliche mit Traumaerfahrungen entwickelt. Diese Methode hilft den Betroffenen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und die damit verbundenen negativen Gedanken und Gefühle zu bewältigen. Die TF-KVT beinhaltet oft auch Techniken zur Stressbewältigung und zur Verbesserung der emotionalen Kontrolle.

Sozialpädagogische Familienhilfe

Die sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Form der Unterstützung, die sich an die gesamte Familie richtet. Sie zielt darauf ab, die familiären Strukturen zu stärken und die Eltern im Umgang mit ihren Kindern zu unterstützen. Sozialpädagog:innen arbeiten mit der Familie zu Hause und bieten praktische Hilfestellung und Beratung in Erziehungsfragen. Die Fachkräfte können betroffene Familien auch darin unterstützen, zusätzliche Dienste wie eine Therapie oder Bildungsangebote in Anspruch zu nehmen.

Ergotherapie

Die Ergotherapie kann ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Bindungsstörungen sein. Das trifft vor allem zu, wenn das Kind auch Entwicklungsverzögerungen zeigt oder sensorische Integrationsprobleme, bei denen Betroffene Informationen aus ihrer Umgebung nicht mehr richtig einschätzen und verarbeiten können. Ergotherapeut:innen arbeiten mit dem Kind an der Entwicklung von Fähigkeiten, die für das tägliche Leben und die soziale Interaktion wichtig sind. Sie verwenden dabei spielerische Aktivitäten und Übungen, um das Kind in seiner Selbstständigkeit und sozialen Kompetenz zu fördern.

Bei Asklepios setzen wir für eine möglichst umfassende Unterstützung auf eine Kombination von verschiedenen Behandlungsmethoden. Wir stimmen uns eng mit den Familien ab, damit wir zusammen die individuell am besten geeigneten Lösungswege begehen und das Wohlbefinden der Kinder nachhaltig fördern können. Wenn Sie Unterstützung bei der Bewältigung von Bindungsstörungen benötigen, sind wir für Sie und Ihr Kind da.

Komorbiditäten und Begleiterkrankungen bei Bindungsstörungen

Bindungsstörungen treten in der Regel nicht isoliert auf und gehen oftmals mit verschiedenen anderen psychischen Störungen einher. Diese sogenannten Komorbiditäten können sowohl eine Folge der Bindungsproblematik sein als auch deren Ursache verstärken. Es ist uns bei Asklepios sehr wichtig, diese Begleiterkrankungen zu erkennen und in der Behandlung zu berücksichtigen.

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

PTBS kann eine direkte Folge von traumatischen Erfahrungen sein, die auch zu Bindungsstörungen führen können. Kinder mit PTBS können anhaltende Ängste, Albträume und Flashbacks erleben, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen, sichere Bindungen zu entwickeln.

Affektive Störungen

Depressionen und andere affektive Störungen können ebenfalls mit Bindungsstörungen verbunden sein. Kinder mit Bindungsstörungen können sich isoliert, traurig und hoffnungslos fühlen. Das kann wiederum zu depressiven Symptomen führen.

Ein wesentlicher Bestandteil des therapeutischen Prozesses ist es, diese Begleiterkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind darauf spezialisiert, zu einem umfassenden Bild  der psychischen Gesundheit des Kindes zu gelangen. Ihr Ziel ist es, einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln, der alle wichtigen Aspekte berücksichtigt.

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Präventive Maßnahmen gegen Bindungsstörungen

Bindungsstörungen können die emotionale und soziale Entwicklung eines Kindes erheblich beeinträchtigen. Das Risiko für die Entstehung solcher Störungen lässt sich durch einige präventive (vorbeugende) Maßnahmen verringern. Wir haben für Sie konkrete Tipps und Anregungen zusammengestellt, die Sie und Ihr Kind im Alltag umsetzen können.

Sicherstellung einer stabilen Bezugsperson

Die Präsenz einer stabilen Bezugsperson ist für die Entwicklung einer sicheren Bindung essenziell. Expert:innen empfehlen, dass das Kind in den ersten Lebensjahren möglichst konstante und vorhersagbare Betreuungspersonen hat. Dies bedeutet nicht, dass eine Person 24 Stunden am Tag verfügbar sein muss. Eine regelmäßige und verlässliche Betreuung ist aber sehr wichtig.

Förderung der Feinfühligkeit und Responsivität

Eltern und Betreuungspersonen sollten darauf achten, feinfühlig auf die Signale des Kindes zu reagieren. Dies beinhaltet die angemessene Reaktion auf Weinen oder Lächeln des Kindes. Studien zeigen, dass ein dauerhaft sensibles Verhalten in 70 bis 80 % der Fälle zu einer sicheren Bindung führt.

Etablierung von Routinen

Kinder profitieren von vorhersehbaren Tagesabläufen. Das Einhalten von Routinen wie regelmäßige Essens- und Schlafenszeiten gibt dem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit. Eine Studie belegt, dass Kinder mit festen Routinen eine um 47 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine sichere Bindung zu entwickeln.

Qualitätszeit und körperliche Nähe

Verbringen Sie täglich bewusst gemeinsame Zeit, in der Sie sich voll und ganz auf das Kind konzentrieren. Dies kann durch gemeinsames Spielen, Lesen oder Kuscheln geschehen. Mindestens 30 Minuten pro Tag sollten Sie für diese ungeteilte Aufmerksamkeit reservieren.

Förderung der emotionalen Kommunikation

Kommunizieren Sie offen über Gefühle und ermutigen Sie das Kind, seine eigenen Emotionen auszudrücken. Dies hilft dem Kind, emotionale Intelligenz zu entwickeln, und stärkt die emotionale Bindung. Eine Studie zeigt: Lernen Kinder, über ihre Gefühle zu sprechen, haben sie ein um 23 % geringeres Risiko für die Entwicklung von Bindungsstörungen.

Positive Verstärkung und Lob

Bestärken Sie positives Verhalten des Kindes durch Lob und Anerkennung. Dies stärkt das Selbstwertgefühl des Kindes und fördert eine positive Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson. Fachleute empfehlen, dass auf eine negative Interaktion wie etwa Kritik fünf positive Interaktionen kommen sollten.

Vermeidung von häufigen und abrupten Wechseln der Betreuungspersonen

Häufige Wechsel der Betreuungspersonen können Unsicherheiten beim Kind hervorrufen und sollten vermieden werden. Wenn ein Wechsel unvermeidbar ist, sollte dieser so sanft und gut vorbereitet wie möglich erfolgen.

Präventionsprogramme für werdende Eltern

Angehende Eltern können sich über Präventionsprogramme wie „Sichere Ausbildung für Eltern” (SAFE) informieren und daran teilnehmen. Diese Programme geben vielfältige Anregungen und unterstützen dabei, von Anfang an eine sichere Bindung zum Kind aufzubauen.

Frühzeitige Intervention bei Anzeichen von Bindungsproblemen

Bei den ersten Anzeichen von Bindungsproblemen sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Frühzeitiges Reagieren kann langfristige Auswirkungen verhindern und sich positiv auf die Entwicklung einer festen Bindung auswirken.

Mit diesen Maßnahmen für den Alltag können Eltern und Betreuungspersonen dazu beitragen, das Risiko für die Entstehung von Bindungsstörungen zu verringern. Gleichzeitig fördern sie die gesunde emotionale Entwicklung des Kindes. Bei Asklepios verfügen wir über langjährige Expertise in der Behandlung und Betreuung von Bindungs- und anderen Entwicklungsstörungen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihnen bei der Umsetzung der präventiven Maßnahmen zu helfen. Bei Bedarf arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen daran, dass Ihr Kind die Bindungsstörung bestmöglich überwindet. Wenden Sie sich dazu gern an eine unserer Facheinrichtungen, um einen Gesprächstermin mit unseren Expert:innen auszumachen.