Asklepios Klinikum Harburg
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Intensivmedizin

Wir helfen heilen

Intensivmedizin

Die moderne Intensivmedizin ermöglicht durch erhebliche wissenschaftliche und technische Fortschritte die bestmögliche Behandlung unserer Patient:innen.

Das breite intensivmedizinische Behandlungsspektrum dient Patient:innen, die sich einem komplexen chirurgischen Eingriff unterzogen haben, im Rahmen von Erkrankungen lebensbedrohliche Organfunktionsausfälle entwickeln oder schwer verunfallt sind.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit für Ihre Gesundheit

Gemeinsam mit den Vertretern des jeweiligen Fachs behandeln die Anästhesistinnen und Anästhesisten ihre Patient:innen nach den besten und aktuellsten Standards und nutzen dafür hochmoderne spezielle Verfahren zur erweiterten Überwachung, Diagnostik und Therapie.

Dazu gehören vielfältige und komplexe Methoden zur Organersatztherapie, die eine hohe Kompetenz und Routine durch den Anwender erfordern.

Die Intensivstation ist eng mit allen Bereichen des Krankenhauses verzahnt und in die innerklinische Notfall- und Schockraumversorgung involviert. Dies ermöglicht Akut- und Intensivmedizin aus einer Hand.

Gemeinsam sind wir stärker

Die Versorgung der intensivmedizinisch behandelten Patient:innen erfolgt durch ein interprofessionelles, fachabteilungsübergreifendes und hochspezialisiertes Intensivteam aus Fachärztinnen und Ärzten verschiedener Fachabteilungen, Fachpflegekräften, Physiotherapeut:innen, Atmungstherapeut:innen, Logopäd:innen und (Akut-)Schmerztherapeut:innen.

Unser Ziel: Das bestmögliche Behandlungsergebnis

Wir orientieren unsere Behandlungsstrategie an den aktuellsten Empfehlungen und Leitlinien und messen unsere Behandlungsqualität anhand von Qualitätsindikatoren.

Die Implementierung von Maßnahmen des Qualitätsmanagements (z.B. externe Begutachtungen, Zertifizierungen, Fort- und Weiterbildung) führt zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Struktur- und Prozessqualität auf unseren Intensivstationen.

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Unsere Methoden

Auf einer Intensivstation steht mehr Personal und mehr schützende Technik zur Verfügung als auf einer Normalstation. Das dazugehörige Spektrum kann Folgendes umfassen:

  • Moderne Sedierungskonzepte (Intravenös, Inhalativ)
  • Ernährungstherapie
  • Beatmung: Differenzierte invasive / nicht-invasive Beatmung
  • Kinetische Therapie (spezielle Lagerungstherapie)
  • Hämodynamisches Monitoring zur zielgerichteten Kreislauf-, Flüssigkeits- und Volumentherapie:
    • kontinuierliche Messung des Herzzeitvolumens
    • Echokardiographie
  • Mechanische Kreislaufunterstützung:
    • Intraaortale Ballonpumpe
    • Herzunterstützungssysteme
    • extrakorporale Membranoxygenierung
  • Nierenersatzverfahren
  • Ultraschall zur bettseitigen Diagnostik und Therapiesteuerung (TTE / TEE / Lungensonographie)
  • Fiberoptische Bronchoskopie
  • Gastroskopie, Coloskopie
  • Schrittmachertherapie
  • Hirndruckmessung /-therapie
  • Temperaturmanagement
  • Frühe Mobilisierung
  • Zeitnahe, schonende und individuell-adaptierte Entwöhnung vom Beatmungsgerät, auch mit Hilfe eines Atmungstherapeuten

Moderne Technik zum Wohle der Menschen

Intensivmedizin unterscheidet sich deutlich von der Versorgung auf einer Normalstation. Das Ausmaß an technischer Ausstattung mag zunächst abschreckend wirken, dient aber der Sicherheit der uns anvertrauten Patient:innen.

Die technischen Geräte sind miteinander vernetzt; alle Monitore können vom Stützpunkt eingesehen werden; nicht jeder Alarm bedeutet eine Gefahr – Sie dürfen sich sicher sein, dass uns nichts entgeht. Wir stehen Ihnen gerne jederzeit beratend zur Verfügung.

Ihr Besuch auf unseren Intensivstationen

Ihre Angehörigen brauchen in ihrer aktuellen Situation vertraute Menschen aus ihrem Umfeld. Auch wenn Ihre Lieben in den Ausdrucksmöglichkeiten eingeschränkt sind, sollten Sie davon ausgehen, dass Sie bemerkt und erkannt werden. Reden und vor allem Berührungen helfen und fördern die Genesung.

Üblicherweise hat jede Intensivstation Besuchszeiten definiert, die sich an den lokalen Behandlungs- und Visitenabläufen orientieren; erfragen Sie diese bitte. Bitte haben Sie außerdem Verständnis dafür, dass Besuche außerhalb dieser Besuchszeiten nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache möglich sind.

Dringende Maßnahmen können dazu führen, dass Sie im Eingangsbereich warten müssen oder ihr Besuch unterbrochen werden muss. Für den Fall solcher Einschränkungen bitten wir um Ihr Verständnis. Bitte treten Sie höchstens zu zweit an das Bett der Patient:innen. Grundsätzlich dürfen auch Kinder nach vorheriger Absprache eine Intensivstation betreten.

Nach Rücksprache dürfen Sie sehr gerne persönliche Dinge (Brille, Hörgeräte, Zahnprothesen) für Ihre Angehörigen mitbringen; Blumen sind aus hygienischer Sicht leider nicht erlaubt.

Isolierte Patient:innen

Gelegentlich sind Patient:innen mit Erregern besiedelt, die sich resistent gegenüber Antibiotika zeigen. Dann sind besondere hygienische Schutzmaßnahmen erforderlich, in die Sie unser Personal einweisen wird. In der Regel besteht für Besucher keine Gefährdung.

Angebot für Angehörige

Ein kritisch kranker Angehöriger ist auch für Familie und Freunde eine belastende Situation. Bei Bedarf steht Ihnen unsere Klinikseelsorge zur Seite. Vielleicht sind im privaten oder beruflichen Umfeld auch Dinge zu regeln; hier hilft Ihnen gerne unser Sozialdienst, der auch für die Planung der weiteren Versorgung des erkrankten Patient:innen zur Verfügung steht.

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