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Nach langem Koma wieder selbst atmen
Weaning unterstützt Patient:innen dabei, nach einer längeren Phase künstlicher Beatmung, wie sie häufig nach einem langen Koma auftritt, wieder selbstständig zu atmen. Es handelt sich dabei um einen schrittweisen Prozess, der eine spezialisierte medizinische Betreuung erfordert.
Bei Asklepios bieten wir unseren Patient:innen umfassende Unterstützung und Expertise auf ihrem Weg zurück zur natürlichen Atmung.
Auf diesen Seiten haben unsere Expert:innen für Sie Informationen zu Ursachen und Behandlungsmethoden des Weanings zusammengestellt. Wenn Sie weitergehende Fragen zum Weaning haben, helfen wir Ihnen gern weiter. Zögern Sie nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen.
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Die Gründe für das Fehlschlagen einer Beatmungsentwöhnung nach einer längeren Phase künstlicher Beatmung sind vielfältig: Vorerkrankungen der Lunge sind die häufigste Ursache, oftmals kommen Herzkrankheiten, Muskelschwäche oder Störungen des Nervensystems hinzu.
Weaning-Einheiten sind in der Regel Stationen, die der Ausstattung und Betreuung einer Intensivstation entsprechen, aber auf den langwierigen Verlauf einer Beatmungsentwöhnung ausgerichtet sind.
Da spezialisierte Weaning-Einheiten nur in wenigen Abteilungen vorgehalten werden, kommen die meisten Patient:innen im verlängerten (prolongierten) Weaning gar nicht aus dem Krankenhaus mit der Weaning-Einheit, sondern werden aus anderen Kliniken zur spezialisierten Behandlung übernommen.
Kern des Weaning-Prozesses stellt neben modernsten technischen Voraussetzungen das interprofessionelle Behandlungsteam dar. Das bedeutet konkret: Bei Asklepios arbeiten Ärzt:innen, Pflegende und Therapeut:innen verschiedener Professionen eng zusammen, um unsere Patient:innen von der Beatmung wieder ins eigenständige Leben zurückzuführen.
Nur mit viel Erfahrung aus den Bereichen der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie kann hier ein guter Erfolg erreicht werden.
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Der Weaning-Prozess verläuft schrittweise. Uns ist es sehr wichtig, ihn auf unsere Patient:innen jeweils individuell auszurichten. Warum Patient:innen nicht kurzfristig von der maschinellen Beatmung entwöhnt werden können, hat unterschiedliche Gründe.
Die meisten Patient:innen sind älter, haben mehrere innere (internistische) Erkrankungen und sind durch ein Akutereignis wie eine Infektion oder Operation aus dem Gleichgewicht geraten.
Der Behandlungsprozess erstreckt sich häufig über Wochen, geleitet wird er von Spezialist:innen mit viel Erfahrung in der Intensivmedizin. Es ist uns wichtig, Angehörige bestmöglich einzubinden und mit ihnen in engem Austausch zu sein.
In manchen Fällen muss nach dem Weaning noch eine sogenannte nichtinvasive Beatmung über eine Beatmungsmaske erfolgen, die aber die meisten Patient:innen zu Hause eigenständig durchführen können. Nur in seltenen Fällen ist – wenn ein Weaning in einem zertifizierten Weaning-Zentrum durchgeführt wurde – die Fortführung einer invasiven Beatmung über einen Luftröhrenschnitt außerhalb der Klinik notwendig.