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Chronische Otitis media verstehen
Die chronische Otitis media (COM) ist eine langanhaltende Entzündung des Mittelohres. Häufig sind langjährige Belüftungsstörungen des Ohres oder ein Loch im Trommelfell die Ursache. Unsere Expert:innen haben für Sie Informationen zu Diagnose, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung zusammengestellt.
Wir möchten Ihnen erläutern, woran diese Form der Mittelohrentzündung zu erkennen ist und Sie über die Behandlungsmöglichkeiten informieren. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beantworten Ihre Fragen. Wir möchten, dass Sie sich bei uns stets gut beraten wissen können.
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Die chronische Otitis media ist eine langanhaltende Entzündung des Mittelohrs, die mit verschiedenen Symptomen einhergehen kann. Die Häufigkeit und Intensität der Beschwerden können sich individuell stark unterscheiden. Im Folgenden geben wir Ihnen Informationen zu den häufigsten Symptomen einer chronischen Otitis media:
Bitte beachten Sie, dass diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen des Ohres auftreten können. Daher ist eine fachärztliche Abklärung unerlässlich, um die genaue Ursache der Beschwerden zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Bei Asklepios stehen Ihnen kompetente Mediziner:innen zur Seite, die über langjährige Erfahrung in der Behandlung dieser Erkrankung verfügen.
Wenn Sie bei sich oder jemandem in Ihrer Umgebung akute Symptome, wie starke Ohrenschmerzen, plötzlichen Hörverlust oder starken Schwindel bemerken, ist es wichtig, dass der oder die Betroffene sich zeitnah in ärztliche Behandlung begibt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Beschwerden plötzlich auftreten oder sich schnell verschlimmern.
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Die Diagnose einer chronischen Otitis media (COM) erfolgt in der Regel durch eine fachärztliche Untersuchung, die verschiedene diagnostische Schritte umfasst. Unseren erfahrenen Teams ist eine präzise Diagnose sehr wichtig, denn diese ist die Basis für eine effektive Behandlung und die Vermeidung möglicher Komplikationen. Die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen bei Verdacht auf eine chronische Otitis media sind:
Die Diagnose einer chronischen Otitis media sollten immer erfahrene HNO-Ärzt:innen stellen, da die Symptome auch bei anderen Ohrerkrankungen auftreten können. Eine frühzeitige und korrekte Diagnose ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und kann langfristige Schäden am Hörvermögen verhindern. Wenn Sie Symptome einer Otitis media bemerken, zögern Sie nicht, einen Termin für eine Untersuchung zu vereinbaren.
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Die Behandlung der chronischen Otitis media zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren, das Hörvermögen zu verbessern und mögliche Komplikationen zu verhindern. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die wir jeweils auf den individuellen Zustand und die Bedürfnisse unserer Patient:innen abstimmen. Hier haben wir für Sie die gängigsten Behandlungsmethoden aufgelistet:
Die Tympanoplastik ist eine chirurgische Methode zur Behandlung von Trommelfelldefekten und Schäden an der Gehörknöchelchenkette, die eine chronische Otitis media verursacht hat. Bei diesem Eingriff entfernt das OP-Team entzündetes Gewebe aus dem Mittelohr, rekonstruiert das Trommelfell und stellt die Funktion der Gehörknöchelchen wieder her. Dies kann durch die Verwendung von kleinen Prothesen oder durch die Korrektur der Positionen der vorhandenen Knöchelchen erfolgen. Ziel ist es, ein trockenes Ohr ohne Flüssigkeitsabfluss zu erreichen und das Hörvermögen zu verbessern.
Neben chirurgischen Eingriffen bietet Asklepios auch konservative Behandlungsmethoden an. Dazu gehört die sorgfältige Reinigung des Gehörgangs, um Flüssigkeit und entzündetes Gewebe zu entfernen. Möglich ist auch die lokale Anwendung von Medikamenten wie Antibiotika (zur Bekämpfung von Bakterien) oder Steroiden (entzündungshemmende und schmerzlindernde Präparate), um die Entzündung zu reduzieren. Systemische Antibiotika, die im ganzen Körper wirken, können unsere Ärzt:innen ebenfalls verordnen, wenn eine ausgedehnte Infektion vorliegt.
Bei einer Schallleitungsschwerhörigkeit, deren Ursache eine chronische Otitis media ist, stehen verschiedene gehörverbessernde Maßnahmen zur Auswahl. Dazu zählen:
Mit diesen Maßnahmen zielen wir darauf ab, die Schallübertragung auf das Innenohr zu verbessern und somit das Hörvermögen zu steigern.
In einigen Fällen kann eine Mastoidektomie notwendig sein, insbesondere wenn sich die Entzündung auf den Knochen hinter dem Ohr (Mastoid) ausgebreitet hat. Bei diesem Verfahren entfernen unsere erfahrenen Chirurg:innen entzündetes Gewebe aus dem Mastoid, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern und die Belüftung des Mittelohrs zu verbessern.
Nach einer Operation sind eine sorgfältige Nachsorge und Rehabilitation entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Unsere Fachkräfte bei Asklepios begleiten Sie durch den gesamten Heilungsprozess, überwachen die Wundheilung, passen Hörhilfen an und bieten weitere Unterstützung bei der Wiederherstellung der Hörfähigkeit.
Unsere Ärzt:innen und medizinisches Fachpersonal legen Wert darauf, Ihnen eine umfassende und individuell abgestimmte Behandlung zu bieten. Wenn Sie Fragen zu den Behandlungsmöglichkeiten haben oder eine Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Die chronische Otitis media kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen einhergehen oder diese können als Ursache oder Folge der COM auftreten. Es ist wichtig, diese Erkrankungen zu erkennen und zu behandeln, da sie den Verlauf der COM beeinflussen können. Zu diesen Begleiterkrankungen zählen:
Die Behandlung der Begleiterkrankungen ist für unsere Expert:innen ein wichtiger Bestandteil der Therapie der COM. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind darauf spezialisiert, diese Erkrankungen zu diagnostizieren und einen umfassenden und individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Wenn Sie Fragen zu Begleiterkrankungen haben oder eine Beratung wünschen, stehen unsere Expert:innen Ihnen gerne zur Verfügung.
Die Prävention der chronischen Otitis media (COM) ist ein wichtiger Aspekt, um die Entstehung dieser Erkrankung zu verhindern oder zumindest das Risiko für deren Entwicklung zu minimieren. Hier sind konkrete vorbeugende Maßnahmen aufgeführt, die Sie in Ihren Alltag integrieren können:
Infektionen des oberen Atemtrakts (Nase, Nebenhöhlen und Rachen) können eine COM begünstigen. Es ist daher wichtig, das Immunsystem zu stärken und Infektionen vorzubeugen:
Impfungen: Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Familie alle empfohlenen Impfungen erhalten, einschließlich der Grippeimpfung (bei Empfehlung nach StiKo) und der Pneumokokken-Impfung, um das Risiko für Atemwegsinfektionen zu senken.
Eine gute Funktion der Nase und der Eustachischen Röhre ist entscheidend für die Belüftung des Mittelohrs:
Eine gesunde Lebensweise trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und kann das Risiko für eine COM verringern:
Tabakrauch ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer COM:
Erkältungen und Grippe können eine COM begünstigen, beachten Sie bitte Folgendes:
Das Mittelohr und seine Rolle bei der chronischen Otitis media Das Mittelohr ist ein zentraler Bestandteil des menschlichen Hörapparates und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf der chronischen Otitis media (COM). Es befindet sich hinter dem Trommelfell und besteht aus der Paukenhöhle, in der sich die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel) befinden. An das Mittelohr grenzt die Eustachische Röhre, die das Mittelohr mit dem Nasenrachenraum verbindet.
Die Hauptfunktion des Mittelohrs besteht in der Schallübertragung. Die Schallwellen treffen auf das Trommelfell und versetzen es in Schwingungen. Diese Bewegungen verstärkt die Gehörknöchelchenkette und leitet sie an das Innenohr weiter. Dort erfolgt in der Hörschnecke die Umwandlung in elektrische Signale und deren Weiterleitung an das Gehirn.
In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen unseren Expert:innen verschiedene konservative und chirurgische Behandlungsmethoden für die Therapie einer COM zur Verfügung, die wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Patient:innen abstimmen. Welche Behandlungsoptionen die für Sie bestmöglichen sind, bespricht die Sie behandelnde Ärztin oder der Arzt ausführlich mit Ihnen. Bitte stellen Sie dabei alle Ihre Fragen – unsere Fachkräfte werden sie Ihnen gern beantworten.