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Verständnis für Traumata des Gehirns
Das Schädel-Hirn-Trauma ist eine ernste Verletzung, die durch äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf entsteht. Die Auswirkungen auf das Gehirn reichen von leichten Beeinträchtigungen bis hin zu schweren und langanhaltenden Schäden. Bei einer Gehirnerschütterung handelt es sich um eine leichte Form des Schädel-Hirn-Traumas. Sie kann jedoch nicht mit allen Arten von Schädel-Hirn-Traumata gleichgesetzt werden.
Unsere Expert:innen möchten Sie im Folgenden über die Diagnose, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten eines Schädel-Hirn-Traumas informieren. Mit diesem Wissen können Sie die Folgen eines solchen Traumas besser verstehen und angemessen auf Kopfverletzungen reagieren. Sollten Sie oder jemand in Ihrer Umgebung eine solche Verletzung erleiden, stehen Ihnen unsere Expert:innen zur Seite. Wir unterstützen Sie bei Asklepios jederzeit mit medizinischer Expertise und sind gerne für Sie da.
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Je nach Schweregrad und betroffenem Bereich des Gehirns können Schädel-Hirn-Traumata (SHT) unterschiedliche Symptome verursachen. Dabei treten die folgenden Beschwerden besonders häufig auf:
Weitere Symptome, die häufig in Verbindung mit einem SHT auftreten, sind:
Beachten Sie bitte, dass die Symptome eines SHT bei Frauen und Männern unterschiedlich ausgeprägt sein können. Frauen berichten zum Beispiel häufiger über Kopfschmerzen und Gedächtnisprobleme, während Männer eher Verhaltensänderungen und Aggressivität zeigen. Die Unterschiede sind jedoch individuell und können nicht verallgemeinert werden.
Werden Sie Zeuge eines Unfalls oder zeigt eine Person in Ihrem Umfeld Anzeichen eines Schädel-Hirn-Traumas, sollten Sie schnell reagieren. Die wichtigsten Schritte sind:
Denken Sie daran, dass auch Laien durch schnelles und besonnenes Handeln dazu beitragen können, die Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas zu minimieren.
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In der Regel beginnen unsere Ärzt:innen die Diagnose eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT) mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Hierbei erfassen wir die Umstände des Unfalls oder der Verletzung, die Symptome und den aktuellen Gesundheitszustand der betroffenen Person.
Ein wichtiges Instrument zur Einschätzung der Bewusstseinslage und der Schwere des Traumas ist die Glasgow-Koma-Skala (GCS). Sie bewertet das Augenöffnen sowie die verbale und die motorische Reaktion der Patient:innen auf Reize.
Nach der Erstuntersuchung folgen bildgebende Verfahren, um das Ausmaß der Verletzung zu bestimmen und eventuelle Blutungen oder Schwellungen im Gehirn zu identifizieren. Zu den gängigen Diagnosemethoden zählen:
Zusätzlich können neurologische Tests die Nervenfunktionen und das Ausmaß eventueller Schädigungen beurteilen. Dazu prüfen unsere Ärzt:innen die Pupillenreaktion, Reflexe und die motorischen Funktionen.
Dank einer frühzeitigen und genauen Diagnose eines SHT kann eine angemessene Behandlung eingeleitet und das Risiko von Langzeitschäden reduziert werden. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios setzen modernste Untersuchungsmethoden ein, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
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Die Behandlung eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT) erfordert ein multidisziplinäres Vorgehen, das auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen zugeschnitten ist. Wir bieten Ihnen bei Asklepios eine umfassende Versorgung: von der neurochirurgischen Behandlung bis zur neurointensivmedizinischen Betreuung. Die gängigsten Behandlungsmethoden bei SHT möchten wir Ihnen hier genauer vorstellen.
Der erste und entscheidende Schritt bei SHT ist die neurochirurgische Behandlung. Sie zielt darauf ab, lebensbedrohliche Zustände zu stabilisieren und weitere Schäden zu verhindern. Dazu gehören:
Nach der Akutversorgung ist die neurointensivmedizinische Behandlung entscheidend für den weiteren Verlauf. Sie beinhaltet:
Bei Asklepios werden Sie von spezialisierten und erfahrenen Fachkräften versorgt. Die komplexen Behandlungen werden in enger Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen durchgeführt, um eine optimale Versorgung unserer Patient:innen zu gewährleisten.
Patient:innen mit einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) können verschiedene Begleiterkrankungen haben, die entweder als direkte Folge des Traumas oder als sekundäre Komplikationen auftreten. Sie können den Heilungsprozess beeinflussen und erfordern oft eine spezielle Behandlung. Hier sind einige der häufigsten Begleiterkrankungen, die bei einem SHT auftreten können:
Kommt es infolge einer Flüssigkeitsansammlung zu einer Schwellung des Gehirngewebes, ist von einem Hirnödem die Rede. Es kann den intrakraniellen Druck (Hirndruck) erhöhen und zu weiteren Schädigungen des Gehirns führen.
Aufgrund von Narbenbildungen im Gehirn können nach einem SHT epileptische Anfälle auftreten. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit antiepileptischen Medikamenten.
Unsere Ärzt:innen und Therapeut:innen bei Asklepios beziehen die oben genannten Begleiterkrankungen in die Behandlung ein. Dadurch können wir Ihren Heilungsprozess optimal unterstützen und beschleunigen.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Schädel-Hirn-Traumata (SHT) sind ernste Verletzungen, die weitreichende Folgen haben können. Daher sollten einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Wenn Sie diese Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren, können Sie das Risiko eines Schädel-Hirn-Traumas reduzieren:
Mit diesen Präventionsmaßnahmen können Sie einem Schädel-Hirn-Trauma aktiv vorbeugen. Benötigen Sie weitere Informationen oder haben Sie Fragen zu einzelnen Maßnahmen, bieten Ihnen unsere Expert:innen bei Asklepios eine individuelle Beratung an.
Das Gehirn ist das komplexeste Organ des menschlichen Körpers. Es ist Teil des zentralen Nervensystems und steuert sämtliche Körperfunktionen sowie kognitive Prozesse wie Denken, Gedächtnis und Emotionen. Das Gehirn besteht aus etwa 86 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die durch Synapsen miteinander verbunden sind und ein weitreichendes Netzwerk bilden.
Das menschliche Gehirn ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die spezifische Funktionen erfüllen:
Das Gehirn wird von drei Bindegewebsschichten umgeben, der harten Hirnhaut (Dura Mater), der Spinnwebenhaut (Arachnoidea) und der weichen Hirnhaut (Pia Mater). Sie bieten dem Gehirn Schutz und versorgen es mit Nährstoffen. Zwischen diesen Häuten zirkuliert die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor), die ebenfalls eine schützende und nährstofftransportierende Funktion hat.
Bei einem Schädel-Hirn-Trauma SHT können verschiedene Strukturen des Gehirns beschädigt werden. Dadurch sind unterschiedliche Symptome und Langzeitfolgen möglich. Wie schwer die Verletzung ist und welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, wirkt sich auf das Ausmaß der Beeinträchtigungen und die Prognose für die Erholung aus.
Die Schädelknochen bieten dem Gehirn Schutz. Kommt es bei Unfällen oder Stürzen zu einer starken Gewalteinwirkung, reicht dieser natürliche Schutz jedoch nicht aus. Mögliche Folgen sind Blutungen, Schwellungen und Verletzungen des Hirngewebes, die ohne schnelle und fachgerechte medizinische Versorgung zu schweren und dauerhaften Schäden führen können. Deshalb sind die Prävention von SHT beziehungsweise eine schnelle Diagnose und Behandlung im Ernstfall so wichtig. Unsere Fachkräfte bei Asklepios sind auf die Therapie von SHT gut vorbereitet und geben ihr Bestmögliches, um Ihre Genesung zu fördern.