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Alles über Kniegelenksverletzungen
Ein Meniskusriss ist eine häufige Verletzung des Kniegelenks. Unsere Expert:innen haben für Sie wichtige Informationen zu Diagnose, Symptomen und Behandlungsmethoden dieser auch als Meniskusläsion bekannten Verletzung zusammengestellt. Ein Meniskusriss kann zu Schmerzen, Schwellungen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Knies führen.
Es ist uns bei Asklepios ganz besonders wichtig, die individuell für Sie bestmögliche Behandlung zu finden, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Haben Sie sich eine Verletzung am Knie zugezogen? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir kümmern uns um Ihr Anliegen.
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Ein Meniskusriss ist eine der häufigsten Verletzungen des Kniegelenks. Die Symptome können je nach Art und Schwere des Risses variieren. Folgende Anzeichen deuten besonders oft auf einen Meniskusriss hin:
Diese Symptome sind typisch für einen Meniskusriss. Bei starken Schmerzen und akuten Beschwerden sollten Betroffene umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenn eine Person in Ihrer Umgebung plötzlich unter starken Knieschmerzen, einer Schwellung, Bewegungseinschränkungen oder gar einer Blockierung des Knies leidet, könnte dies auf einen Meniskusriss hinweisen. In solchen Fällen gilt es, schnell zu handeln.
Diese Erste-Hilfe-Maßnahmen können dazu beitragen, die Schmerzen zu lindern und weitere Schäden zu vermeiden. Durch Ihren Einsatz können Sie hierzu beitragen.
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Die Diagnose eines Meniskusrisses erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Unseren Mediziner:innen bei Asklepios ist eine präzise Diagnostik als Basis für Ihre bestmögliche Behandlung sehr wichtig.
Zunächst wird die Sie behandelnde Ärztin oder der Arzt ein Gespräch mit Ihnen führen. Bitte beantworten Sie die Fragen zur Art der Beschwerden, zum Zeitpunkt des Auftretens und dem genauen Verletzungshergang ganz genau. Eine wichtige Information für unsere Expert:innen ist auch, ob es bereits Verletzungen oder Operationen am betroffenen Knie gab.
Im nächsten Schritt führen die Ärzt:innen eine körperliche Untersuchung durch. Sie prüfen das Knie auf Schwellungen, Druckschmerz und Bewegungseinschränkungen. Spezielle Tests wie der McMurray-Test, bei dem die Fachkräfte das Knie in bestimmte Positionen bringen und drehen, können Hinweise auf einen Meniskusriss geben.
Für eine detaillierte Darstellung des Meniskus und zur Bestätigung der Diagnose können Orthopäd:innen bildgebende Diagnostikmethoden heranziehen. Die wichtigsten Verfahren stellen wir Ihnen kurz vor.
Nach der Diagnosestellung bespricht die Ärztin oder der Arzt mit Ihnen die verschiedenen Behandlungsoptionen. Dabei berücksichtigen sie Ihre individuellen Bedürfnisse und spezifische Situation. So möchten wir einen auf Sie individuell abgestimmten Behandlungsplan entwickeln.
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Die Behandlung eines Meniskusrisses hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Art und Größe des Risses, dem Alter und der Aktivität der Patient:innen sowie dem Vorhandensein von Begleitverletzungen. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios bieten wir innovative und bewährte Methoden zur Behandlung von Meniskusrissen und anderen Verletzungen des Kniegelenks an. Wenn Sie einen Meniskusschaden oder andere Knieprobleme von unseren erfahrenen Spezialist:innen behandeln lassen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Die konservative Therapie ist eine nicht-operative Behandlungsmethode. Wir bringen sie insbesondere bei Meniskusrissen ohne wesentliche Einklemmungserscheinungen und bei Patient:innen mit geringerem Aktivitätsniveau zum Einsatz. Diese Behandlung umfasst in der Regel Schmerzmanagement, Physiotherapie und gegebenenfalls den Einsatz von Kniebandagen. Ziel ist es, die Schmerzen zu lindern und die Funktion des Knies wieder zu verbessern. Entzündungshemmende Medikamente und Eisanwendungen können zur Reduktion von Schwellungen und Schmerzen beitragen.
Die Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Rehabilitation nach einem Meniskusriss. Unsere Fachkräfte entwickeln auf ihre Patient:innen zugeschnittene Übungsprogramme. Die Trainings zielen darauf ab, die Muskulatur zu kräftigen, die Beweglichkeit des Knies zu erhöhen und die Koordination zu verbessern. Die Physiotherapie beginnt oft mit schonenden Bewegungen, die sich in ihrer Intensität allmählich steigern. So möchten unsere Therapeut:innen Ihr Knie wieder an normale Belastungen heranführen. Bei der Rehabilitation arbeiten unsere erfahrenen Fachkräfte auch mit speziellen Geräten und Techniken, die die Genesung unterstützen.
Reicht eine konservative Behandlung nicht aus oder führt der Meniskusriss zu schwerwiegenden Symptomen, können wir eine arthroskopische Meniskusoperation vornehmen. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff nehmen unsere Orthopäd:innen nur kleine Schnitte am Knie vor, um eine Miniaturkamera und chirurgische Instrumente einzuführen. Beschädigte Meniskusteile können sie dann entfernen oder, wenn möglich, nähen. Die Arthroskopie ermöglicht eine schnelle Genesung und reduziert das Risiko für Komplikationen, also für unvorhergesehene Schwierigkeiten.
Die Meniskusnaht ist eine operative Methode, bei der unsere Operateur:innen den gerissenen Meniskus mit speziellen Nahttechniken reparieren. Diese Option kommt bevorzugt zum Einsatz, wenn der Riss in einem gut durchbluteten Bereich des Meniskus liegt. Denn dort sind die Heilungschancen besser. Die Meniskusnaht ist darauf ausgerichtet, die natürliche Struktur und Funktion des Meniskus zu erhalten und langfristige Folgen wie Arthrose (Gelenkverschleiß) zu vermeiden.
Lässt sich der Meniskus nicht nähen, führen unsere Ärzt:innen eine Meniskusteilentfernung (Meniskektomie) durch. Dabei entfernen sie die beschädigten Meniskusteile, um Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit des Knies zu verbessern. Diese Methode wenden Mediziner:innen häufig bei Rissen an, die nicht heilen können, beispielsweise in schlecht durchbluteten Bereichen des Meniskus.
Ist eine Meniskusnaht oder Teilentfernung des Meniskus nicht möglich oder nicht erfolgreich, können unsere Ärzt:innen den Einsatz eines künstlichen Meniskus in Betracht ziehen. Diese Methode, auch Meniskusersatz genannt, beinhaltet die Implantation eines Meniskus aus biokompatiblen Materialien. Der künstliche Meniskus soll die Funktion des natürlichen Meniskus nachahmen und langfristig die Belastung des Knies reduzieren. Das dient dazu, Arthrose und andere degenerative, also auf Verschleiß oder Abnutzung beruhende, Veränderungen zu verhindern. Die Entscheidung für einen Meniskusersatz hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Unsere Fachkräfte treffen sie stets in enger Absprache mit ihren Patient:innen.
Nach der umfassenden Diagnose besprechen wir mit Ihnen die verschiedenen Optionen und wählen gemeinsam den besten Behandlungsweg für Sie aus. Falls Sie dazu noch Fragen haben: Melden Sie sich bei uns, damit wir Ihnen bei Ihren Knieproblemen helfen können.
Ein Meniskusriss kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen einhergehen. Ebenso kann er durch diese sogenannten Komorbiditäten beeinflusst werden. Es ist wichtig, begleitende Krankheitsbilder zu kennen und zu verstehen: Sie können den Heilungsprozess und die Wahl der Behandlungsmethode beeinflussen. Im Folgenden skizzieren wir einige der häufigsten Erkrankungen, die im Zusammenhang mit einem Meniskusriss auftreten können:
Die Kniearthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Verschleiß des Knorpels im Kniegelenk gekennzeichnet ist. Ein Meniskusriss kann das Risiko dafür erhöhen, dass sich eine Kniearthrose entwickelt oder verschlimmert. Der Grund dafür ist, dass der Meniskus eine wichtige stoßdämpfende Funktion im Kniegelenk hat. Umgekehrt kann eine bestehende Kniearthrose die Wahrscheinlichkeit eines Meniskusrisses steigern, da der Knorpel bereits geschädigt ist.
Verletzungen der Kreuzbänder, insbesondere des vorderen Kreuzbands (VKB), treten häufig in Kombination mit Meniskusrissen auf. Die Kreuzbänder stabilisieren das Knie und begrenzen die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Unterschenkels. Eine Verletzung dieser Bänder kann zu einer Instabilität des Knies führen. Das wiederum erhöht die Belastung auf die Menisken und steigert das Risiko für Risse.
Chondromalazie bezeichnet eine Erweichung und Schädigung des Knorpels an der Rückseite der Kniescheibe. Diese Erkrankung kann Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit des Knies verursachen. Ein Meniskusriss kann die Symptome einer Chondromalazie verschlimmern, da der Meniskus für die gleichmäßige Verteilung der Kräfte im Knie verantwortlich ist.
Neben den Kreuzbändern können auch andere Bänder im Knie von Dehnungen oder Rissen betroffen sein, etwa das Innen- und Außenband. Diese Verletzungen können isoliert oder in Verbindung mit einem Meniskusriss auftreten und beeinflussen die Stabilität und Funktion des Knies.
Eine Baker-Zyste ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Schwellung, die sich hinter dem Knie bildet. Sie steht ebenfalls oft mit Meniskusschäden oder anderen Gelenkerkrankungen in Verbindung. Die Schwellung kann Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit verursachen.
Unsere Fachkräfte bei Asklepios machen sich ein möglichst ganzheitliches Bild Ihres Gesundheitszustands. Das ist die Voraussetzung für Ihre individuell angepasste Behandlung.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Einem Meniskusriss lässt sich durch verschiedene Maßnahmen vorbeugen. Wir haben für Sie eine Reihe von Anregungen und Tipps zusammengestellt, die Sie in Ihrem Alltag umsetzen können. Auf diese Weise minimieren Sie das Risiko für Verletzungen des Kniegelenks und generell des Bewegungsapparats.
Eine starke Beinmuskulatur unterstützt das Kniegelenk und kann die Belastung auf die Menisken reduzieren. Folgende Übungen tragen zur Kräftigung bei:
Dehnübungen verbessern die Flexibilität und können die Belastung auf die Menisken verringern. Integrieren Sie folgende Dehnungen in Ihre tägliche Routine:
Übergewicht erhöht die Belastung auf die Kniegelenke. Halten Sie Ihr Gewicht mit einer ausgewogenen Ernährung mit einem hohen Anteil an Gemüse, Obst und Vollkornprodukten im gesunden Bereich. Seien Sie zudem regelmäßig körperlich aktiv.
Vermeiden Sie Aktivitäten, die die Knie übermäßig belasten. Dazu zählt zum Beispiel langes Knien oder Hocken. Wenn Sie beruflich oder im Alltag solche Positionen einnehmen müssen, verwenden Sie ergonomische Hilfsmittel wie Kniepolster. Legen Sie außerdem regelmäßige Pausen ein, um die Knie zu entlasten.
Geeignetes Schuhwerk sorgt für eine gute Dämpfung und Stabilität. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe eine gute Passform haben und auch für Ihre jeweilige Sportart geeignet sind. Wechseln Sie Sportschuhe regelmäßig aus, um eine optimale Dämpfung zu gewährleisten.
Ein gründliches Aufwärmen vor dem Sport erhöht die Durchblutung und bereitet die Muskeln und Gelenke auf die bevorstehende Belastung vor. Widmen Sie dem Aufwärmen mindestens 10 bis 15 Minuten. Schließen Sie leichte Kardio-Übungen und dynamische Dehnungen ein.
Achten Sie auf die richtige Ausführung von Bewegungen und Techniken bei sportlichen Aktivitäten. Falsche Bewegungsabläufe können zu einer erhöhten Belastung der Menisken führen. Sportliche Aktivitäten wie Yoga oder Pilates können das Verletzungsrisiko senken, da sie die Koordination fördern.
Bei bereits bestehenden Knieproblemen oder zur Prävention bei intensiven sportlichen Aktivitäten können Kniebandagen sinnvoll sein. Sie unterstützen das Knie und können die Belastung auf den Meniskus reduzieren.
Lassen Sie Ihre Knie regelmäßig orthopädisch untersuchen. Das empfiehlt sich insbesondere, falls Sie in der Vergangenheit Knieprobleme hatten oder intensiv Sport treiben. Probleme frühzeitig zu erkennen kann helfen, schwerwiegendere Verletzungen zu vermeiden.
Wenn Sie diese präventiven Maßnahmen in Ihren Alltag einbinden, können Sie das Risiko für einen Meniskusriss verringern und die Gesundheit Ihrer Knie langfristig fördern. Falls Sie zu diesem Bereich weiteren Klärungsbedarf haben, treten Sie mit uns in Kontakt. Wir unterstützen Sie dabei, gesund und aktiv zu bleiben.
Der Meniskus ist ein essenzieller Bestandteil des Kniegelenks und spielt eine wichtige Rolle für dessen Funktionalität. Anatomisch gesehen besteht das Kniegelenk aus zwei Menisken – dem Innenmeniskus und dem Außenmeniskus. Diese halbmondförmigen, faserknorpeligen Scheiben befinden sich zwischen dem Oberschenkelknochen (Femur) und dem Schienbein (Tibia).
Die Hauptfunktionen des Meniskus sind:
Die Menisken bestehen aus einem robusten, aber flexiblen Material. Es kann bis zu 50 % des Körpergewichts absorbieren. An der Peripherie (den Rändern) sind die Menisken dicker und werden zur Mitte hin dünner. Diese einzigartige Form ermöglicht es ihnen, sich den Bewegungen des Knies anzupassen und die Last gleichmäßig zu verteilen.
Obwohl die Menisken sehr widerstandsfähig sind, können sie durch Überlastung oder plötzliche Verdrehungen reißen. Ein Meniskusriss kann die Funktion des Knies erheblich beeinträchtigen und zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen. Die Heilungschancen eines gerissenen Meniskus hängen von der Blutversorgung ab, die in den äußeren Bereichen (rote Zone) am besten ist. Risse in diesen gut durchbluteten Bereichen haben eine höhere Chance auf Heilung als solche in den inneren, weniger durchbluteten Arealen (weiße Zone).
Die Erhaltung der Meniskusfunktion ist für die langfristige Gesundheit des Kniegelenks sehr wichtig. Nehmen Sie deshalb bei Anzeichen eines Meniskusrisses frühzeitig medizinische Hilfe in Anspruch. Unsere Spezialist:innen bei Asklepios haben langjährige Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Knieverletzungen und anderen Schädigungen des Bewegungsapparats. Sie sind ebenso in der Prävention von Sportverletzungen versiert und beraten Sie gern auch zu diesem Thema – damit es möglichst gar nicht erst zu einer schwerwiegenderen Verletzung kommt. Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns, von Ihnen zu hören.