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Aussackungen der Brustkorb-Hauptschlagader

Alles über Thorakale Aneurysmen

Aussackungen der Brustkorb-Hauptschlagader

Thorakale Aneurysmen sind Aussackungen der Brustkorb-Hauptschlagader und eine ernst zu nehmende Erkrankung, die unbehandelt zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

Unsere Expert:innen haben für Sie ausführliche Informationen zu Diagnose, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten zusammengestellt. Ein tiefgreifendes Verständnis der Erkrankung ist wichtig, um Risiken minimieren und die Gesundheit vorbeugend schützen zu können. Haben Sie Fragen zu thorakalen Aneurysmen oder benötigen Sie medizinische Hilfe? Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wir unterstützen Sie mit umfassender Beratung und Betreuung.

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Symptome thorakaler Aortenaneurysmen

Thorakale Aneurysmen (TAA) können im gesamten Verlauf der Aorta auftreten: herznah, im Bogen und im absteigenden Anteil bis zum Zwerchfell. Gelegentlich greift das Aneurysma auch auf die Bauch-Hauptschlagader über. Dann sprechen Mediziner:innen von thorakoabdominellen Aortenaneurysmen. Die Aneurysmen können lange Zeit unbemerkt bleiben: Oftmals verursachen sie keine Symptome, bis sie eine beträchtliche Größe erreichen oder zu Komplikationen führen. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf ein thorakales Aortenaneurysma hinweisen können. Diese können je nach Lage des Aneurysmas unterschiedlich sein. Die häufigsten Beschwerden, von denen Patient:innen berichten, sind:

  • plötzlich einsetzende, starke und stechende Schmerzen im Brust- oder Rückenbereich. Manchmal strahlen die Schmerzen auch in den Bauchraum aus.
  • Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden, deren Ursache die Kompression (Zusammendrücken) der Luftröhre oder der Bronchien oder eine Herzinsuffizienz aufgrund einer Undichtigkeit der Aortenklappen sein kann.
  • Heiserkeit, die durch die Kompression des Stimmbandnervs (Nervus laryngeus recurrens) entstehen kann.
  • Schluckbeschwerden (Dysphagie), die durch Einengung der Speiseröhre auftreten können.

Es ist wichtig, auf diese spezifischen Anzeichen zu achten. Bei Verdacht auf ein thorakales Aortenaneurysma empfiehlt es sich, umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Was tun bei akuten Symptomen eines thorakalen Aortenaneurysmas?

Wenn Sie vermuten, dass jemand in Ihrer Umgebung akute Symptome eines thorakalen Aortenaneurysmas zeigt, sollten Sie schnell handeln. Das gilt vor allem, wenn bei der Person bereits eine Aortenerkrankung bekannt ist. Rufen Sie sofort den Notruf 112 an und schildern Sie die Symptome so genau wie möglich. Ihre schnelle Reaktion und das Absetzen des Notrufs können entscheidend für das Überleben und die weitere Behandlung der betroffenen Person sein.

Auch wenn Sie keine medizinische Fachkraft sind, können Sie Erste Hilfe leisten. Beruhigen Sie die Person und passen Sie auf, dass sie sich nicht unnötig bewegt. Körperliche Anstrengung könnte den Zustand verschlimmern. Bleiben Sie bei der betroffenen Person, bis professionelle Hilfe eintrifft.

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Diagnose von thorakalen Aortenaneurysmen

Die Diagnose eines thorakalen Aortenaneurysmas (TAA) ist von entscheidender Bedeutung, um schwerwiegende Komplikationen wie einen Aortenriss zu verhindern. Bei Verdacht auf ein TAA kommen verschiedene bildgebende Verfahren zum Einsatz. Sie dienen dazu, die Diagnose zu bestätigen und das Aneurysma genau zu charakterisieren.

  • Computertomografie (CT): Eine CT-Angiografie der Aorta ist eine der genauesten Methoden zur Beurteilung von TAA. Sie ermöglicht es, die Größe und Form des Aneurysmas sowie seine Beziehung zu den umliegenden Strukturen genau zu bestimmen.
  • Magnetresonanztomografie (MRT): Die MRT ist eine weitere nicht invasive (ohne Eindringen in den Körper) Bildgebungstechnik, die detaillierte Bilder der Aorta ohne Strahlenbelastung liefert. Sie ist besonders nützlich für Patient:innen, die jünger sind oder häufige Bildgebungsuntersuchungen benötigen.
  • Transösophageale Echokardiografie (TEE): Hierbei handelt es um eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre. Die TEE kann bei sehr herznahen Aneurysmen zum Einsatz kommen, da Ärzt:innen hierbei auch die Funktion der Aortenklappe direkt am Ursprungsbereich der Aorta untersuchen können.

Bei akuten, möglicherweise durch ein Aneurysma verursacht Symptomen sollte schnellstmöglich eine CT-Untersuchung erfolgen. Auf diese Weise können Mediziner:innen die Diagnose eines TAA zuverlässig stellen und prüfen, ob eine akute Behandlungsindikation besteht. Sofern das Aneurysma noch nicht groß ist und eine umgehende Behandlung nicht erforderlich ist, sollten die Größe und das Wachstum des Aneurysmas regelmäßig überwacht werden. So können Ärzt:innen das Risiko einer Ruptur (Aufplatzen) oder einer Dissektion (Einreißen) der Aorta bewerten und den optimalen Zeitpunkt für ein mögliches chirurgisches Eingreifen bestimmen. Bei Asklepios stehen Ihnen erfahrene Mediziner:innen zur Seite, die über eine langjährige Expertise in der Behandlung und Kontrolle von Aneurysmen verfügen und sich modernster medizintechnischer Ausstattung bedienen können.

Behandlungsmethoden für thorakale Aortenaneurysmen

Die Behandlung von thorakalen Aortenaneurysmen (TAA) hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Größe und das Wachstum des Aneurysmas, die Lage, Symptome sowie das allgemeine Gesundheitsbild und das Risikoprofil der jeweiligen Person. Aneurysmen im Aortenbogen (oberster Teil der Hauptschlagader) sollten grundsätzlich ab einem Durchmesser von 5,5 cm behandelt werden. Es gibt jedoch individuelle Risikofaktoren, die zu einer Operationsempfehlung bereits ab einem Durchmesser von 4,5 bis 5,0 cm führen. Die Entscheidung dazu treffen wir bei Asklepios unter Einbindung verschiedener Expert:innen. Befinden sich die Aneurysmen im absteigenden Teil der Brustkorb-Hauptschlagader, ist die offene chirurgische Behandlung nur das Verfahren der zweiten Wahl. Sie sollte dann erst ab einem Durchmesser von 6 cm erfolgen. In den spezialisierten Zentren von Asklepios stehen unseren erfahrenen Fachkräften alle erforderlichen Behandlungsmethoden zur Verfügung, um TAA effektiv zu behandeln.

Offene chirurgische Behandlung von thorakalen Aortenaneurysmen

Die offene chirurgische Behandlung ist ein traditionelles Verfahren, bei dem Ärzt:innen das Aneurysma durch einen Schnitt im Brustbereich freilegen. Es ist das Verfahren der Wahl zur Behandlung von Aneurysmen, die sich in der Nähe des Herzens oder im Aortenbogen befinden. Während der Operation entfernen Chirurg:innen den betroffenen Teil der Aorta und ersetzen ihn durch eine künstliche Gefäßprothese. Dieser Eingriff erfordert den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine (medizinisches Gerät, das für kurze Zeit die Funktion des Herzens und der Lunge übernehmen kann). Die offene Chirurgie bietet eine dauerhafte Lösung, ist jedoch mit einem höheren Risiko und einer längeren Erholungszeit verbunden.

Endovaskuläre Aneurysmaausschaltung (TEVAR-Prozedur)

Die thorakale endovaskuläre Aneurysmaausschaltung (TEVAR) ist eine minimalinvasive Technik (Eingriff erfolgt über kleine Schnitte). Bei dem Verfahren schieben Mediziner:innen eine Gefäßprothese (Stent-Graft) per Punktion oder über die Freilegung der Blutgefäße in der Leiste bis in die Brustkorbaorta vor. Dort entfalten sie die Prothese, um das Aneurysma von der Blutzirkulation auszuschließen und die Aortenwand zu stützen. Diese Methode ist weniger invasiv als die offene Chirurgie und kann bei geeigneten Patient:innen eine sichere und effektive Alternative darstellen.

Die thorakale endovaskuläre Aneurysmaausschaltung ist das bevorzugte Verfahren zur Behandlung von Aneurysmen, die sich im absteigenden Teil der Brustkorb-Hauptschlagader befinden. Sofern die Aneurysmen in den Aortenbogen reichen, kann auch hier grundsätzlich eine minimalinvasive Prozedur erfolgen. Dies erfordert jedoch den Einsatz von Spezialprothesen oder eine vorbereitende Gefäßoperation, bei dem der Blutfluss in die linke Armschlagader oder ggf. der linken Halsschlagader zur Vorbereitung der TEVAR-Prozedur umgeleitet wird, weil sie durch die Stentprothese abgedeckt werden müssen. Solche Verfahren kommen oft in spezialisierten Zentren zum Einsatz. Diese Methoden bieten vor allem bei Patient:innen Vorteile, die ein höheres Operationsrisiko haben oder für die eine offene Operation nicht geeignet sind. Das Gleiche gilt für thorakoabdominelle Aortenaneurysmen, wenn also die Aussackung der Hauptschlagader vom Brustkorb bis in den Bauchraum reicht. Die TEVAR-Prozedur bietet ebenfalls eine dauerhafte Lösung und ermöglicht in der Regel eine schnellere Erholung.

Unsere Fachkräfte bei Asklepios beraten Sie gern zu allen verfügbaren Optionen und entwickeln gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan, der auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Wahl der Behandlungsmethode hängt von individuellen Faktoren ab. Unser Ziel ist es hier, die für Sie optimale Therapie zu finden und durchzuführen.

Begleiterkrankungen bei thorakalen Aortenaneurysmen

Thorakale Aortenaneurysmen (TAA) können zusammen mit verschiedenen Begleiterkrankungen auftreten. Diese sind entweder die Ursache für die Entwicklung des Aneurysmas oder entstehen als Konsequenz daraus. Die Kenntnis dieser Erkrankungen ist wichtig für die umfassende Behandlung und Betreuung von Patient:innen mit TAA.

Hypertonie (Bluthochdruck)

Hypertonie ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen bei TAA. Sie kann sowohl eine Ursache als auch eine Folge des Aneurysmas sein. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck belastet die Gefäßwände und kann zur Ausweitung und Schwächung der Aorta führen. Umgekehrt kann ein Aneurysma die Blutflussdynamik beeinträchtigen und den Blutdruck erhöhen.

Atherosklerose

Atherosklerose, die Verhärtung und Verengung der Arterien durch Plaquebildung, ist eine weitere Erkrankung, die häufig mit TAA in Verbindung steht. Sie kann die Integrität (Unversehrtheit) der Aortenwand beeinträchtigen und zur Bildung eines Aneurysmas beitragen.

Hereditäre Bindegewebserkrankungen

Genetische (erblich bedingte) Erkrankungen wie das Marfan-Syndrom, das Loeys-Dietz-Syndrom oder das Ehlers-Danlos-Syndrom sind mit einer Schwächung des Bindegewebes verbunden und können zur Entwicklung von TAA führen. Diese Erkrankungen erfordern eine spezielle Betreuung und Überwachung, da sie das Risiko für Aortendissektionen und -rupturen erhöhen.

Bicuspidale Aortenklappe

Eine bicuspidale Aortenklappe ist eine angeborene Anomalie, bei der die Aortenklappe nur zwei statt der normalen drei Klappensegel hat. Diese Anomalie kann mit einer Erweiterung der aufsteigenden Aorta und der Entwicklung von TAA verbunden sein.

Entzündliche Erkrankungen

Entzündliche Erkrankungen wie die Riesenzellarteriitis oder die Takayasu-Arteriitis können ebenfalls zu TAA führen. Diese Erkrankungen verursachen eine Entzündung der Aortenwand, die zu einer Schwächung und Ausdehnung des Gefäßes führen kann.

Die Behandlung von Begleiterkrankungen ist ein wichtiger Bestandteil des Managements von TAA. Die Kontrolle des Blutdrucks, die Behandlung von Atherosklerose und die Überwachung von hereditären (erblichen) Bindegewebserkrankungen können dazu beitragen, das Risiko für Komplikationen zu verringern. Unsere Ärzt:innen und Fachkräfte bei Asklepios arbeiten interdisziplinär (fachübergreifend) zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten und die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Patient:innen zu erzielen.

Prävention von thorakalen Aortenaneurysmen

Die Vorbeugung von thorakalen Aortenaneurysmen (TAA) ist ein wichtiger Aspekt, um das Risiko für die Entwicklung dieser potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung zu minimieren. Verschiedene Maßnahmen lassen sich in das tägliche Leben einbinden, um die Gesundheit der Aorta zu fördern und das Risiko für ein Aneurysma zu verringern.

Kontrolle des Blutdrucks

  • Regelmäßige Blutdruckmessung: Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig zu Hause mit einem validierten, also klinisch geprüften Blutdruckmessgerät. Idealerweise liegt der systolische Blutdruck (oberer Wert) unter 120 mmHg und der diastolische Blutdruck (unterer Wert) unter 80 mmHg.
  • Salzkonsum reduzieren: Nehmen Sie pro Tag nicht mehr als 5 Gramm Kochsalz zu sich. Die Menge entspricht etwa einem Teelöffel Salz.
  • Gewichtskontrolle: Halten Sie ein gesundes Körpergewicht. Berechnen Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI) und streben Sie einen Wert zwischen 18,5 und 24,9 an.

Management von Atherosklerose

  • Gesunde Ernährung: Verzehren Sie täglich mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst. Bevorzugen Sie zudem Vollkornprodukte. Reduzieren Sie die Aufnahme von gesättigten Fetten auf unter 10 % Ihrer täglichen Kalorienzufuhr.
  • Cholesterinspiegel überwachen: Lassen Sie Ihren Cholesterinspiegel regelmäßig überprüfen und halten Sie das LDL-Cholesterin unter einem Wert von 100 mg/dl.

Genetische Faktoren und hereditäre Bindegewebserkrankungen

  • Familienanamnese: Wenn in Ihrer Familie Fälle von TAA oder Bindegewebserkrankungen bekannt sind, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über eine genetische Beratung und mögliche Vorsorgeuntersuchungen.
  • Regelmäßige medizinische Überwachung: Bei bekannter genetischer Prädisposition (Veranlagung) sind regelmäßige Kontrollen der Aorta mittels Bildgebung (beispielsweise MRT oder CT) empfehlenswert.

Lebensstiländerungen

  • Rauchen einstellen: Vermeiden Sie Tabakkonsum vollständig. Rauchen erhöht das Risiko für TAA.
  • Alkoholkonsum begrenzen: Männer sollten nicht mehr als zwei alkoholische Standardgetränke pro Tag und Frauen nicht mehr als eines am Tag zu sich nehmen. Ein solches Standardgetränk entspricht in etwa 330 ml Bier, 150 ml Wein oder 45 ml Spirituosen.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Seien Sie pro Woche mindestens 150 Minuten lang moderat aktiv oder betätigen Sie sich für 75 Minuten intensiv körperlich.

Entzündliche Erkrankungen

  • Früherkennung und Behandlung: Achten Sie auf Symptome von entzündlichen Gefäßerkrankungen wie anhaltende unerklärliche Schmerzen, Fieber oder Gewichtsverlust und suchen Sie bei Verdacht ärztlichen Rat.

Wenn Sie diese präventiven Maßnahmen in Ihren Alltag einbinden, können Sie aktiv das Risiko für die Entwicklung oder für das Wachstum eines thorakalen Aortenaneurysmas verringern. Die regelmäßige Überprüfung Ihrer Gesundheit und die Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften sind entscheidend, um frühzeitig potenzielle Risikofaktoren zu identifizieren und ggf. darauf zu reagieren. Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen zur Verfügung, um Sie bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu unterstützen und Sie umfassend zu beraten.

Die Aorta: Zentrales Gefäß des Kreislaufsystems

Die Aorta ist das größte Blutgefäß im menschlichen Körper und spielt eine zentrale Rolle im Kreislaufsystem. Sie beginnt am Aortenklappenring des Herzens und erstreckt sich als Hauptschlagader durch den Brustkorb (thorakale Aorta) bis in den Bauchraum (abdominale Aorta). Dort teilt sie sich in die beiden großen Beckenarterien auf. Ihre Hauptaufgabe ist es, sauerstoffreiches Blut vom Herzen in den Körperkreislauf zu pumpen.

Anatomisch lässt sich die Aorta in mehrere Abschnitte unterteilen:

  • Aortenwurzel: Hier befinden sich die Aortenklappe und die Ursprünge der Koronararterien, die das Herz mit Blut versorgen.
  • Aufsteigende Aorta (Aorta ascendens): Sie führt vom Herzen nach oben.
  • Aortenbogen (Arcus aortae): Er bildet eine Bogenstruktur und gibt wichtige Arterien ab, die den Kopf und die Arme mit Blut versorgen.
  • Absteigende Aorta: Sie unterteilt sich in den thorakalen Teil, der im Brustkorb verläuft, und den abdominalen Teil im Bauchraum.

Die Wand der Aorta besteht aus drei Schichten:

  • Intima: die innerste Schicht, die aus einer dünnen Schicht von Endothelzellen besteht.
  • Media: die mittlere Schicht, die sich auf glatten Muskelzellen, elastischen Fasern und Kollagen zusammensetzt und der Aorta ihre Festigkeit und Elastizität verleiht.
  • Adventitia: die äußere Schicht, die aus Bindegewebe gebildet ist.

Die Elastizität der Aortenwand ermöglicht es, den durch die Herzkontraktionen erzeugten Blutdruck zu dämpfen und einen gleichmäßigen Blutfluss zu gewährleisten. Im Laufe des Lebens kann es jedoch zu Veränderungen in der Struktur der Aortenwand kommen. Sie erhöhen das Risiko für Erkrankungen wie Aneurysmen. Ein thorakales Aortenaneurysma entsteht, wenn ein Abschnitt der Aortenwand im Brustbereich geschwächt ist und sich ausweitet. Ursache dafür können verschiedene Faktoren wie genetische Prädispositionen, Bluthochdruck oder Atherosklerose sein. Die Überwachung der Aortengesundheit ist daher von großer Bedeutung, um Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende präventive oder therapeutische Maßnahmen einzuleiten.

In unseren Fachbereichen stehen Ihnen erfahrene Fachkräfte zur Seite. Wir sind stets bestrebt, Sie optimal zu behandeln und zu betreuen und gemeinsam mit Ihnen eine auf Ihre persönliche Situation abgestimmte Therapie zu entwickeln. Gern besprechen wir auch mit Ihnen mögliche präventive Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gefäßgesundheit.