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Enddarmkrebs

Alles über das Rektumkarzinom

Enddarmkrebs

Enddarmkrebs, medizinisch als Rektumkarzinom bezeichnet, ist eine Erkrankung des Verdauungstraktes, die im letzten Abschnitt des Dickdarms auftritt.

Als Rektum (Mastdarm) wird der letzte Abschnitt des Verdauungssystems bezeichnet. Er umfasst die letzten 16 cm des Darms und mündet mit dem Schließmuskel in den Analkanal (After) als untere Öffnung des Verdauungstraktes.

Wir haben auf diesen Seiten wichtige Informationen zur Diagnose, den Symptomen und den Behandlungsmöglichkeiten von Enddarmkrebs für Sie zusammengestellt. Wir erläutern Ihnen, wie dieser Krebs entsteht, welche Anzeichen darauf hinweisen können und welche modernen Therapieansätze zur Verfügung stehen. Mit diesen Informationen möchten wir dazu beitragen, dass Sie ein Verständnis für diese Erkrankung entwickeln, um bei Verdacht schnell handeln zu können.

Wir sind für Sie da, wenn es um Vorsorge und Behandlung von Rektumkarzinomen geht. Unsere Expert:innen bei Asklepios stehen Ihnen für alle Fragen zu Erkrankung und Symptomen zur Verfügung. Gemeinsam mit unseren Patient:innen setzen wir alles daran, Heilungschancen zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten. Sprechen Sie uns gerne an.

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Häufige Symptome bei Enddarmkrebs

Enddarmkrebs, auch Rektumkarzinom genannt, ist eine Erkrankung, die gut behandelt werden kann, wenn sie frühzeitig erkannt wird

Daher möchten wir Sie ermutigen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen, denn eine Früherkennung geht mit großen Heilungschancen einher. Hier sind die häufigsten Symptome, die bei dieser Krankheit auftreten können:

  • Blut im Stuhl: Dies ist eines der häufigsten Anzeichen für Enddarmkrebs. Das Blut kann dabei hellrot oder dunkelbraun sein. Auf jeden Fall sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
  • Schmerzen: Viele Betroffene berichten über Schmerzen im Bauchbereich oder im Bereich des Anus, die ohne ersichtlichen Grund auftreten.
  • Verstopfung: Eine anhaltende Verstopfung, die sich durch Hausmittel oder medikamentös nicht beheben lässt, kann ein Hinweis auf Enddarmkrebs sein.
  • Änderung der Stuhlgewohnheiten: Dazu zählen ungewohnte Durchfälle oder eine veränderte Stuhlkonsistenz und -form.
  • Gewichtsverlust: Unbeabsichtigter Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund kann ein Anzeichen für Enddarmkrebs sein. Wenn Sie feststellen, dass Sie ohne Diät oder erhöhte körperliche Aktivität an Gewicht verlieren, sollten Sie dies ärztlich untersuchen lassen.
  • Müdigkeit und Schwäche: Ein allgemeines Gefühl der Schwäche und anhaltende Müdigkeit können Symptome für Enddarmkrebs, aber auch für viele weitere Erkrankungen sein. Im Zweifelsfall sollten die Beschwerden abgeklärt werden. Eine genaue Diagnose hilft bei der Einordnung der Symptome.
  • Anhaltender Harndrang: Insbesondere bei Frauen kann ein fortgeschrittener Enddarmkrebs Druck auf die Blase ausüben und zu einem ständigen Harndrang führen.

Diese Symptome sind häufige Anzeichen für Enddarmkrebs, treten jedoch auch bei anderen Erkrankungen auf. Wichtig ist, dass Sie die Beschwerden zeitnah medizinisch abklären lassen. Unsere Expert:innen bei Asklepios helfen Ihnen mit einer genauen Diagnose bei der Einordnung Ihrer individuellen Symptome.

Was tun bei akuten Symptomen?

Akute Symptome wie starke Bauchschmerzen, Blut im Stuhl oder ein akuter Darmverschluss stellen eine Notfallsituation dar – wählen Sie bitte umgehend den Notruf 112. Bis der Rettungsdienst oder eine Notärztin oder ein Notarzt eintreffen, leisten Sie bitte Erste Hilfe. Auch ohne medizinische Erfahrungen können Sie unterstützen, indem Sie die betroffene Person beruhigen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei ihr bleiben.

Versuchen Sie, die Symptome genau zu beobachten und am Telefon zu schildern. Dies kann eine schnelle und zielgerichtete Hilfe ermöglichen. Sollte die betroffene Person bei Bewusstsein sein, ermutigen Sie sie, ruhig zu bleiben und reichen Sie ihr kein Essen, keine Getränke oder Medikamente an, bis eine Ärztin oder ein Arzt die Situation eingeschätzt hat. Mit Ihrer Ruhe und Aufmerksamkeit helfen Sie der betroffenen Person und dem Rettungsdienstpersonal bei der weiteren Behandlung. Ihr Einsatz kann lebensrettend sein.

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Diagnose von Enddarmkrebs: Wichtige Schritte und Methoden

Die Diagnose von Enddarmkrebs, auch Rektumkarzinom genannt, erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und verschiedenen diagnostischen Verfahren.

Wir legen in unseren medizinischen Einrichtungen bei Asklepios großen Wert auf eine sorgfältige und umfassende Diagnostik – für die bestmögliche Behandlung unserer Patient:innen. 

Die wichtigsten Schritte und Methoden zur Diagnose von Enddarmkrebs haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Anamnese und körperliche Untersuchung

Zu Beginn wird eine unserer Ärztinnen oder einer unserer Ärzte bei Asklepios ausführlich mit Ihnen über Ihre persönliche Krankengeschichte und aktuellen Symptome sprechen. Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung tastet die Ärztin oder der Arzt mit dem Finger das Rektum ab, um nach Auffälligkeiten zu suchen. Auch digitale Methoden können eingesetzt werden. Als Rektum (Mastdarm) wird der letzte Abschnitt des Verdauungssystems bezeichnet. Er umfasst die letzten 16 cm des Darms und mündet mit dem Schließmuskel in den Analkanal (After) als untere Öffnung des Verdauungstraktes.

Stuhltest auf okkultes Blut

Bei Enddarmkrebs kann sich auch verstecktes, mit bloßem Auge nicht sichtbares Blut im Stuhl befinden. Um zu prüfen, ob das der Fall ist, wird ein spezieller Test durchgeführt: Dabei wird im Labor nur die Stuhlprobe getestet, es erfolgt kein Eingriff (das nennt man nicht-invasiv). Falls das Ergebnis positiv ist, werden unsere Expert:innen weitere Untersuchungen veranlassen.

Darmspiegelung (Koloskopie)

Die Koloskopie ist eine sogenannte Schlüsseluntersuchung bei der unsere Expert:innen die Darmschleimhaut des Rektums sowie bei Bedarf des gesamten Dickdarms mit einem flexiblen Endoskop (schlauchartiges Instrument mit einer Mini-Kamera) betrachten und  bei Bedarf Gewebeproben (Biopsien) entnehmen können. Auch Polypen – die eine Vorstufe von Darmkrebs sein können – können sie auf diese Weise entfernen.

Bildgebende Verfahren

Zu den bildgebenden Verfahren zählen Ultraschalluntersuchungen, die Computertomografie (CT, computergestützte Röntgenuntersuchung) oder Magnetresonanztomografie (MRT, Bildgebungsverfahren mittels eines Magnetfelds). Sie dienen dazu, die Ausdehnung des Tumors und mögliche Metastasen bzw. eine mögliche Ausbreitung in benachbarte Gewebe oder Organe zu erkennen.

Tumormarker

Im Blut können bestimmte Substanzen, sogenannte Tumormarker, auf das Vorhandensein eines Tumors hinweisen. Beim Rektumkarzinom kann der Tumormarker CEA (karzinoembryonales Antigen) einen Hinweis auf Enddarmkrebs geben, er ist jedoch für eine Diagnose allein nicht ausreichend, zumal er auch auf andere Krebsarten hindeuten kann. Daher wird er vor allem zur Verlaufskontrolle nach einer Therapie genutzt.

Biopsie

Wird bei der Darmspiegelung (Koloskopie) ein verdächtiger Bereich gefunden, wird eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen und mikroskopisch auf Krebszellen untersucht. Dies ist der gängige Weg, um eine definitive Diagnose zu stellen.

Unsere Ärzt:innen bei Asklepios sind spezialisiert auf eine frühzeitige Diagnose von Enddarmkrebs und stehen Ihnen mit einer präzisen, individuellen Behandlung zur Seite, um Sie bei der Heilung bestmöglich zu unterstützen.

Behandlungsmethoden bei Enddarmkrebs

Die Behandlung von Enddarmkrebs (Rektumkarzinom) hängt von verschiedenen Faktoren ab wie dem Stadium der Erkrankung, der Größe und Lage des Tumors sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patient:innen.

In den Fachabteilungen von Asklepios bieten wir unseren Patient:innen eine Reihe von Behandlungsmethoden an, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die häufigsten Behandlungsmethoden, die wir anwenden, sind folgende:

Endoskopische Therapie (Abtragung bei Frühformen)

Die endoskopische Therapie ist eine minimalinvasive Methode, also eine Methode, die über nur sehr kleine Schnitte erfolgt. Unsere Ärzt:innen wenden sie vor allem bei Frühformen von Enddarmkrebs an. Dabei wird der Tumor während einer Darmspiegelung (Koloskopie) mittels spezieller Instrumente abgetragen. Diese Methode ist besonders schonend, da sie ohne äußere Schnitte auskommt und unsere Patient:innen sich schnell erholen können. Unsere Expert:innen bei Asklepios sind mit modernsten Technologien vertraut und erfahren in der Durchführung dieses Eingriffs.

Operation mit dem DaVinci-System

Das DaVinci-System ist ein hochentwickeltes roboterassistiertes Chirurgiesystem, das eine sehr präzise und schonende Operation ermöglicht. Unsere Chirurg:innen bei Asklepios steuern die Roboterarme, die über kleinste Schnitte in den Körper eingeführt werden und eine maximale Beweglichkeit bieten. Diese Technik ermöglicht es, selbst komplizierte Eingriffe mit hoher Präzision durchzuführen. Hierdurch wird auch das Risiko von Schmerzen nach der Operation deutlich verringert, was einer schnelleren Genesung zugute kommt.

Vorbehandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung

Bei fortgeschrittenen Stadien des Rektumkarzinoms oder bei Tumoren, die aufgrund ihrer Größe oder Lage nicht sofort operiert werden können, kommt oft eine Vorbehandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung zum Einsatz. Diese Therapie erfolgt vor der Operation (neoadjuvante Chemotherapie) und zielt darauf ab, den Tumor zu verkleinern und die Operation somit zu vereinfachen. In den Asklepios Kliniken arbeiten Onkolog:innen und Strahlentherapeut:innen eng zusammen, um für jede Patientin und jeden Patienten eine optimale Vorbehandlung zu planen und durchzuführen.

Nachsorge und Rehabilitation

Im Fokus aller Behandlungsformen steht Ihr Wohl bei Asklepios stets an erster Stelle. Unser Team unterstützt Sie auch nach der Behandlung von Enddarmkrebs, sodass Sie eine sorgfältige Nachsorge und Rehabilitation erhalten. Unsere Nachsorgeprogramme bei Asklepios umfassen regelmäßige Kontrolluntersuchungen, Beratung zu Ernährung und Lebensstil sowie bei Bedarf psychologische Unterstützung. Darüber hinaus bieten wir spezialisierte Rehabilitationsmaßnahmen an, um Patient:innen bei der Wiedererlangung ihrer körperlichen und sozialen Fähigkeiten zu unterstützen.

Die Behandlung von Enddarmkrebs erfordert eine umfassende und individuell abgestimmte Herangehensweise. In den Asklepios Kliniken sind wir darauf spezialisiert, unseren Patient:innen die bestmögliche Behandlung und Betreuung zu bieten. Unser Ziel ist es, die Erkrankung effektiv zu behandeln und gleichzeitig die Lebensqualität unserer Patient:innen zu erhalten und zu fördern.

Begleiterkrankungen bei Enddarmkrebs

Enddarmkrebs (Rektumkarzinom) kann mit verschiedenen Begleiterkrankungen verbunden sein, die entweder als Ursache für die Entwicklung des Krebses infrage kommen oder als Folge der Krebserkrankung auftreten. Die Kenntnis dieser Begleiterkrankungen kann Ihnen helfen, frühzeitig auf unsere Expert:innen bei Asklepios zuzukommen.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sind mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Enddarmkrebs verbunden. Diese Erkrankungen führen zu langanhaltenden Entzündungen im Verdauungstrakt, die das Risiko für die Entstehung von Krebszellen erhöhen können. Patient:innen mit diesen Erkrankungen bieten wir regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in unseren Fachabteilungen an.

Adenomatöse Polypen

Adenomatöse Polypen sind gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut, die sich jedoch zu bösartigen Tumoren entwickeln können. Die regelmäßige Entfernung dieser Polypen kann das Risiko für die Entwicklung von Enddarmkrebs reduzieren.

Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP)

FAP ist eine erbliche Erkrankung, die durch das Auftreten von hunderten bis tausenden von Polypen im Dickdarm gekennzeichnet ist und ein hohes Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs birgt. Eine frühzeitige Diagnose und regelmäßige Kontrollen geben Betroffenen Sicherheit.

Lynch-Syndrom

Das Lynch-Syndrom, auch als hereditäres nichtpolypöses kolorektales Karzinom (HNPCC) bekannt, ist eine genetische Erkrankung, die das Risiko für verschiedene Krebsarten, einschließlich Enddarmkrebs, erhöht. Träger:innen dieser Mutation empfehlen unsere Expert:innen bei Asklepios eine genetische Beratung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.

Typ-2-Diabetes

Studien deuten darauf hin, dass Typ-2-Diabetes mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Enddarmkrebs verbunden sein kann. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig erforscht, aber hohe Insulinspiegel und chronische Entzündungen könnten eine Rolle spielen.

Übergewicht/Adipositas

Starkes Übergewicht (Adipositas) ist ein bekannter Risikofaktor für verschiedene Krebsarten, einschließlich Enddarmkrebs. Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) kann mit einer erhöhten Produktion von Insulin und Entzündungsmarkern verbunden sein, die das Krebsrisiko erhöhen.

Da diese Begleiterkrankungen das Risiko für Enddarmkrebs beeinflussen können, beziehen unsere Ärzt:innen bei Asklepios diese bei der Behandlungsplanung mit ein. Unser Ziel ist Ihre individuell bestmögliche Therapie.

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Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.

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Prävention von Enddarmkrebs: Maßnahmen und Tipps für den Alltag

Zwar tritt Enddarmkrebs immer häufiger auf, da die Menschen ein immer höheres Durchschnittsalter erreichen, doch es gibt auch effektive Maßnahmen zur Prävention, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Durch eine gesunde Lebensführung können Sie aktiv dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung eines Rektumkarzinoms zu senken oder den Krankheitsverlauf bei bestehender Erkrankung positiv zu beeinflussen

Gesunde Ernährung

  • Ballaststoffreiche Kost: Essen Sie täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe. Diese finden Sie in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse.
  • Fünf Portionen Obst und Gemüse: Integrieren Sie fünf Portionen Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan. Eine Portion entspricht etwa einer Handvoll des jeweiligen Lebensmittels.
  • Reduzierter Fleischkonsum: Beschränken Sie den Verzehr von rotem Fleisch auf weniger als 500 g pro Woche und vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch wie Wurstwaren.
  • Fettarme Produkte: Wählen Sie fettarme Milchprodukte und bevorzugen Sie pflanzliche Öle mit ungesättigten Fettsäuren.

Körperliche Aktivität

  • Regelmäßige Bewegung: Integrieren Sie mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive körperliche Aktivität in Ihre Woche. Das kann Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen umfassen.
  • Alltagsbewegung: Nutzen Sie jede Gelegenheit für Bewegung, nehmen Sie beispielsweise die Treppe statt des Aufzugs oder gehen Sie kurze Strecken zu Fuß.

Gewichtskontrolle

  • Idealgewicht anstreben: Halten Sie ein gesundes Körpergewicht im Verhältnis zu Ihrer Größe. Der Body-Mass-Index (BMI) sollte zwischen 18,5 und 24,9 liegen.
  • Regelmäßige Gewichtsüberprüfung: Kontrollieren Sie Ihr Gewicht regelmäßig, um Veränderungen frühzeitig zu bemerken.

Alkohol und Rauchen

  • Alkohol hat potenziell schädliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Deshalb ist es ratsam, den Konsum zu meiden oder stark zu reduzieren, besonders bei vorhandenen Vorerkrankungen.
  • Rauchstopp: Vermeiden Sie das Rauchen vollständig. Rauchen ist ein Risikofaktor für viele Krebsarten, einschließlich Enddarmkrebs. Asklepios bietet Beratungen und Unterstützung beim Rauchstopp an.

Vorsorgeuntersuchungen

  • Regelmäßige Koloskopien (Darmspiegelungen): Ab dem 50. Lebensjahr sollten regelmäßige Darmspiegelungen zur Früherkennung von Polypen und Krebs durchgeführt werden. Bei familiärer Vorbelastung empfehlen unsere Ärzt:innen diese auch früher.
  • Stuhltests: Nutzen Sie angebotene Stuhltests zur Früherkennung von okkultem (nicht sichtbarem) Blut. Diese sollten ab dem 50. Lebensjahr jährlich durchgeführt werden.

Familiengeschichte beachten

  • Genetische Beratung: Wenn in Ihrer Familie Fälle von Enddarmkrebs aufgetreten sind, lassen Sie sich genetisch beraten.

Diabetesmanagement

  • Blutzuckerkontrolle: Halten Sie Ihren Blutzucker im Normalbereich, um das Risiko für Enddarmkrebs zu senken, insbesondere wenn Sie an Typ-2-Diabetes leiden.

Durch die Integration dieser Maßnahmen in Ihren Alltag können Sie Ihr Risiko für Enddarmkrebs senken und gleichzeitig Ihre allgemeine Gesundheit fördern. Unser Team von Asklepios unterstützt Sie gerne dabei, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.

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Das Rektum: Funktion und Rolle im Verdauungssystem

Das Rektum, der letzte Abschnitt des Dickdarms, spielt eine entscheidende Rolle im Verdauungssystem des menschlichen Körpers. Es ist etwa 15 bis 20 Zentimeter lang und befindet sich direkt vor dem Anus. Die Hauptfunktion des Rektums besteht darin, den Stuhl zu speichern, bis er durch den Anus ausgeschieden werden kann.

Anatomisch ist das Rektum in drei Abschnitte unterteilt: das obere, mittlere und untere Drittel. Die innere Schicht des Rektums, die Schleimhaut, ist für die Absorption (Aufnahme) von Wasser und Elektrolyten aus dem Stuhl verantwortlich. Die Muskelschicht des Rektums unterstützt den Ausscheidungsprozess durch rhythmische Kontraktionen, die als Peristaltik bezeichnet werden.

Das Rektum ist von einer dünnen Schicht Bindegewebe umgeben, der sogenannten mesorektalen Faszie, die für Chirurg:innen bei der Behandlung von Rektumkarzinomen von besonderer Bedeutung ist. Eine präzise chirurgische Technik, die totale mesorektale Exzision (TME), zielt darauf ab, dieses Gewebe vollständig zu entfernen, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen beseitigt werden.

Das Rektum ist auch reich an Blutgefäßen und Lymphknoten, was bedeutet, dass Krebszellen, die sich im Rektum entwickeln, potenziell in andere Teile des Körpers metastasieren (sich ausbreiten) können. Zum Zweck der Früherkennung von Rektumkarzinomen empfehlen unsere Expert:innen Ihnen, zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu uns zu kommen.

Die Funktion des Rektums kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, darunter Krebserkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen und andere gastrointestinale Störungen (Störungen im Magen-Darm-Bereich). Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können dazu beitragen, die Gesundheit des Rektums und des gesamten Verdauungssystems zu erhalten.

Sollten Sie Symptome von Enddarmkrebs haben oder weitere Informationen benötigen, zögern Sie nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen. Unsere kompetenten Teams verfügen über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie und werden ihr Bestmögliches tun, um Ihnen zu helfen.