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Wissenswertes über das Kolonkarzinom
Darmkrebs (Kolonkarzinom, kolorektales Karzinom) umfasst die Krebserkrankungen von Dickdarm und Enddarm.
Im Folgenden klären unsere Expert:innen Sie über die Symptome, Diagnose und Behandlung von Darmkrebs auf. Sie erläutern Ihnen, wie wichtig eine frühzeitige Erkennung für die Prognose ist, und berichten, welche modernen Therapien zur Verfügung stehen. Mit diesen Informationen möchten wir Betroffenen und Interessierten helfen, die Krankheit besser zu verstehen.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie medizinische Unterstützung? Bei Asklepios stehen Ihnen erfahrene Fachkräfte zur Seite, die Sie umfassend beraten und zugewandt begleiten.
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Auf Darmkrebs (Kolonkarzinom) können verschiedene Symptome hindeuten. Die Anzeichen sind oft wenig typisch und zeigen sich nicht bei allen Betroffenen in gleicher Weise. Weil die Beschwerden oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auftreten, ist eine regelmäßige Vorsorge besonders wichtig. Unsere Ärzt:innen haben Informationen zu Symptomen für Sie zusammengestellt; die Anzeichen für Darmkrebs sein können und ernst genommen werden sollten:
Diese genannten Symptome können nicht ausschließlich bei Darmkrebs, sondern auch bei gutartigen Erkrankungen des Verdauungstrakts auftreten. Bei Frauen können auch gynäkologische Erkrankungen ähnliche Symptome verursachen. Sie sollten die Ursache auf alle Fälle von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt abklären lassen.
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Unsere Expert:innen erstellen eine Diagnose in mehreren Schritten. Ziel ist es, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und eine gezielte, individuell abgestimmte Behandlung einzuleiten. Die folgenden Untersuchungen sind Teil dieses diagnostischen Prozesses bei Verdacht auf Darmkrebs:
Sollten Sie Symptome bemerken, die auf Darmkrebs hindeuten könnten, lassen Sie diese zeitnah medizinisch abklären. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Behandlungschancen erheblich. Deshalb sollten Sie auch spätestens ab 50 oder bei Vorliegen von Risikofaktoren regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wie die Darmspiegelung (Koloskopie) wahrnehmen.
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Die Behandlung von Darmkrebs (Kolonkarzinom) hängt vom Stadium der Erkrankung, der genauen Lage des Tumors im Dickdarm, dem Vorhandensein von Metastasen sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand der oder des Betroffenen ab. Bei Asklepios können die Ärzt:innen je nach Situation und individuellen Bedürfnissen ihrer Patient:innen verschiedene Behandlungsmethoden einsetzen. Welche die für Sie bestmögliche Therapie ist, wird die Sie behandelnde Ärztin oder der Arzt ausführlich mit Ihnen besprechen. Bitte stellen Sie dabei auch alle Ihre Fragen, damit Sie sich stets gut informiert wissen können.
Die Operation ist die häufigste und wichtigste Behandlung bei Darmkrebs. Ziel ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und so die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Unsere erfahrenen Chirurg:innen entfernen dabei den betroffenen Teil des Dickdarms sowie die umliegenden Lymphknoten. In wenigen Fällen kann es notwendig sein, einen künstlichen Darmausgang anzulegen.
Nach der Operation kann eine Chemotherapie durchgeführt werden, um eventuell verbliebene Krebszellen abzutöten und das Risiko eines Rückfalls zu verringern. Die Chemotherapie wird in Zyklen verabreicht. Sie nehmen das Medikament entweder als Tablette ein und/oder unsere Fachkräfte verabreichen es intravenös, also über eine Vene.
Die Strahlentherapie wird vor allem beim Enddarmkrebs eingesetzt. Unsere Expert:innen wenden sie gegebenenfalls in Kombination mit einer Chemotherapie vor einer Operation zur Verkleinerung des Tumors oder nach einer Operation zur Vernichtung eventuell verbliebener Krebszellen an. Bei Asklepios setzen wir die Strahlentherapie auch zur Linderung von Symptomen durch Metastasen bei fortgeschrittenem Krebs ein.
Zielgerichtete Therapien sind relativ neue medikamentöse Behandlungsoptionen. Diese Medikamente blockieren spezifisch das Wachstum, die Teilungsfähigkeit und die Ausbreitung von Krebszellen. Sie wirken gezielt auf bestimmte Moleküle auf der Oberfläche oder im Zellinneren der Krebszellen ein. Unsere Expert:innen nutzen die Medikamente oft in Kombination mit Chemotherapie.
Die Immuntherapie ist eine Behandlungsform, die das eigene Immunsystem des Körpers nutzt, um Krebszellen zu bekämpfen. Sie ist derzeit nur bei bestimmten Fällen von Darmkrebs einsetzbar, die besondere genetische Merkmale aufweisen. Sie verstärkt die körpereigne Immunabwehr, so dass diese die Krebszellen vollständig abtöten kann.
Bei Asklepios arbeiten unsere Ärzt:innen, Pflegekräfte und weitere Fachleute eng zusammen, um einen individuellen Behandlungsplan für Sie als Patient:in zu erstellen. Unsere multidisziplinären Teams begleiten Sie durch den gesamten Behandlungsprozess.
Verschiedene Erkrankungen können den Darmkrebs (Kolonkarzinom) begleiten. Sie treten entweder als Folge der Krebserkrankung selbst auf oder aufgrund gemeinsamer Risikofaktoren. Diese Erkrankungen können den Verlauf und die Behandlung des Krebses beeinflussen, deshalb schauen unsere Teams immer ganzheitlich auf den Gesundheitszustand ihrer Patient:innen. Zu den häufigsten Begleiterkrankungen zählen:
Unsere Expert:innen bei Asklepios berücksichtigen die Begleiterscheinungen im Rahmen der Behandlungsplanung. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, um unsere Patient:innen individuell begleiten zu können.
Hier finden Sie Termine zu diesem Thema.
Das Risiko der Erkrankung können Sie senken. Unsere Expert:innen geben Ihnen im Folgenden konkrete Tipps und schlagen Ihnen Maßnahmen vor, die Sie in Ihren Alltag einbauen können:
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Sie aktiv zur Prävention von Darmkrebs beitragen und auch Ihre allgemeine Gesundheit verbessern. Hören Sie auf Ihren Körper und holen Sie bei Verdacht auf Symptome frühzeitig medizinischen Rat ein. Unsere Ärzt:innen bei Asklepios beraten und unterstützen Sie kompetent und gern.
Der Dickdarm (Kolon) ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Verdauungssystems. Es ist verantwortlich für die Endverarbeitung des Verdauungsbreis, die Absorption von Wasser und Elektrolyten sowie für die Ausscheidung von festen Abfallstoffen. Der Dickdarm beginnt am Ende des Dünndarms und endet am Rektum.
Anatomisch lässt sich der Dickdarm in verschiedene Abschnitte unterteilen:
Die Gesamtlänge des Dickdarms (Kolon) beträgt bei Erwachsenen durchschnittlich 1,0 bis 1,5 m, wobei es individuelle Unterschiede gibt. Die Innenwand ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die zahlreiche Drüsen enthält. Diese produzieren Schleim, der die Passage des Stuhls erleichtert.
Der Dickdarm spielt eine entscheidende Rolle bei der Stuhlregulation. Die Muskulatur des Dickdarms ermöglicht durch rhythmische Kontraktionen (Peristaltik) den Transport des Darminhalts. Im Dickdarm findet zudem eine intensive bakterielle Zersetzung statt, bei der Gase und weitere Stoffwechselprodukte entstehen. Die Darmflora des Dickdarms besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, die für die Gesundheit des Verdauungssystems und des gesamten Organismus wichtig sind.
Erkrankungen des Dickdarms können weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Dazu gehören chronisch entzündliche Erkrankungen wie die Colitis ulcerosa, funktionelle Störungen wie das Reizdarmsyndrom und neoplastische Veränderungen wie Darmkrebs. Letzteres ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit und steht im Fokus intensiver Forschung und Präventionsmaßnahmen.
Die Gesundheit Ihres Dickdarms können Sie durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr positiv beeinflussen. Vorsorgeuntersuchungen wie die Darmspiegelung (Koloskopie) tragen dazu bei, Erkrankungen des Dickdarms frühzeitig zu erkennen.
Wenn Sie Symptome bei sich wahrnehmen, die Sie an Darmkrebs denken lassen, klären Sie diese zeitnah ab. Bei Asklepios nutzen unsere Fachkräfte modernste Techniken und Geräte, um eine präzise Diagnose und effektive Behandlung zu gewährleisten.