Patientensicherheit

Bei Asklepios steht Ihre Sicherheit als Patient:in an erster Stelle. Wir möchten, dass Sie sich während Ihrer Behandlung, sei sie ambulant oder stationär, immer in sicheren Händen fühlen.

Darum gibt es bei Asklepios zahlreiche Maßnahmen, die zu einer besseren Patientensicherheit beitragen. Diese Maßnahmen, Regeln und Instrumente haben wir unter dem Titel „Asklepios Programm Patientensicherheit“ zusammengefasst.

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige wichtige Beispiele aus unserem Programm näher vor und zwar anhand der verschiedenen Stationen während Ihres Aufenthalts bei uns:

Patientenidentifikationsarmband

Wir legen Ihnen bei der Aufnahme ein Patientenidentifikationsarmband an. Auf dem Patientenarmband stehen folgende Daten:

1. Familienname
2. Vorname
3. Geburtsdatum
4. Fallnummer

Das Patientenarmband dient während der gesamten Dauer Ihrer Behandlung dazu sicherzustellen, dass wir immer den richtigen Patienten oder die richtige Patientin behandeln.

Patientenaufklärung: Informationen über Ihre Behandlung

Wir möchten, dass Sie als Patient:in gut über Ihre Behandlung informiert sind. Deshalb erhalten Sie alle Informationen in verständlicher Sprache. Stellen Sie jedoch gerne Fragen, wenn etwas unklar ist. Eine klare und offene Kommunikation zwischen Ihnen, Ihren Angehörigen und allen an Ihrer Behandlung Beteiligten ist uns wichtig.

Sichere Patientenidentifikation

Vor jeder diagnostischen Untersuchung stellen wir mithilfe des Patientenarmbands und der persönlichen Ansprache („Wir heißen Sie, wann sind Sie geboren?“) sicher, dass wir den richtigen Patienten oder die richtige Patientin behandeln.

Sichere Medikamentengabe

Bevor wir Ihnen Medikamente verabreichen, kontrollieren wir immer anhand von festgelegten Kriterien, ob es sich um das für Sie richtige Medikament in der richtigen Dosierung handelt.

Patientensicherheit bei der Operation

Um Sie sicher operieren zu können, haben wir eine Sicherheits-Checkliste für den OP-Bereich im Einsatz. Diese Checkliste wird vor und während einer Operation verwendet, um potenzielle Risiken zu identifizieren und sicherzustellen, dass alle notwendigen Schritte und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.

Patientenidentifikationsarmband

Das Patientenarmband wird Ihnen bei Entlassung, idealerweise im Rahmen des Entlassungsgespräches, durch den behandelnden Arzt oder das Pflegepersonal abgenommen. Sie dürfen das Armband gerne auf Wunsch auch mit nach Hause nehmen.

Kontinuierliche Patientenbefragung: Ihre Meinung ist uns wichtig

Wir möchten sicherstellen, dass Sie die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten und sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Deshalb führen wir kontinuierliche Patientenbefragungen durch. Unser Ziel ist es, Ihre Meinung und Ihr Feedback kontinuierlich zu erfassen, um unsere Leistungen stetig zu verbessern. Durch regelmäßige Befragungen möchten wir Ihre Erfahrungen, Wünsche und Anliegen verstehen und Ihnen eine Versorgung bieten, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Unsere Befragungen sind anonym und vertraulich. Wir legen großen Wert darauf, dass Ihre Daten geschützt sind und nur für interne Verbesserungsmaßnahmen verwendet werden. Ihre Teilnahme an den Befragungen ist freiwillig. Wir würden uns allerdings sehr darüber freuen, Ihre Erfahrungen in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Mithilfe unserer Befragungsbögen können Sie uns zu den unterschiedlichsten Themen ein Feedback geben. Nach Ausfüllen der Befragung freuen wir uns, wenn Sie diese in den Befragungsbriefkasten auf Ihrer Station werfen oder dem Stationspersonal bei Gelegenheit überreichen.

Zusätzlich freuen wir uns, wenn wir Sie auch über Ihren Klinikaufenthalt hinaus zu Ihrem Gesundheitszustand, Ihrer Lebensqualität und Ihren Symptomen in zeitlichen Abständen befragen dürfen, um unsere Behandlungsqualität und Ihre Zufriedenheit zu verbessern.

Vielen Dank, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken. Gemeinsam können wir eine noch bessere medizinische Versorgung erreichen.

Aus Fehlern lernen – CIRS-Fehlermeldesystem

Wenn Fehler passieren, wollen wir daraus lernen. Dazu haben wir in unserer Klinik ein Fehlermeldesystem etabliert, das sogenannte CIRS. Aus den Meldungen und Hinweisen unserer Mitarbeitenden leiten wir konkrete Maßnahmen für Ihre Sicherheit ab.

Peer Reviews

Es handelt es sich um einen kollegialen Austausch zwischen ärztlichen Mitarbeitenden zweier Kliniken zur Prozess- und Fehleranalyse. Hierbei werden unter anderem gemeinsam Patientenakten sowie Abläufe und Prozesse einer Klinik geprüft, um daraus Verbesserungspotentiale zu identifizieren.

Fallkonferenzen

Unsere medizinischen Fachabteilungen nutzen die Fall-Konferenzen, um über Fälle zu diskutieren, die beispielsweise einen unerwarteten Verlauf genommen haben. Ziel ist auch hier, aus diesen Fällen zu lernen und Behandlungen zu optimieren.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. hat zehn wichtige Tipps für einen sicheren Krankenhausaufenthalt zusammengestellt. Diese möchten wir Ihnen gerne mit an die Hand geben: 

1. Wenn möglich, lassen Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens begleiten.
2. Nehmen Sie aktiv an Entscheidungen teil, die Ihre Behandlung und Versorgung betreffen.
3. Informieren Sie uns über alle wichtigen Informationen zu Ihren Vorerkrankungen.
4. Sagen Sie uns sofort Bescheid, wenn wir Sie mit dem falschen Namen ansprechen.
5. Wenn Sie denken, dass Sie die falsche Behandlung, Medikamente oder Nahrung erhalten, sagen Sie es umgehend unseren Mitarbeitenden.
6. Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände und benutzen Sie Desinfektionsmittel.
7. Sagen Sie dem Krankenhauspersonal, wenn Sie Schmerzen haben.
8. Folgen Sie den Anweisungen des Krankenhauspersonals, wie Sie sich in Ihrer Situation richtig verhalten sollen.
9. Informieren Sie sich vor Ihrer Entlassung ausführlich darüber, was als Nächstes passieren wird.
10. Wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie immer nach.

Wenn Sie sich mit Lob oder Kritik direkt an uns wenden möchten, stehen Ihnen alle Informationen hierzu im Bereich „Lob und Kritik" zur Verfügung.