Dr. Cordula Ruch
Ernährungswissenschaftlerin
Zertifiziertes Lungenkrebszentrum
Wir wollen, dass Sie sich gut aufgehoben und rundum gut versorgt fühlen. Dafür arbeiten wir gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin. Damit Sie schneller genesen und Ihnen der Übergang in den gewohnten Alltags leichter fällt.
Wir essen und trinken, um Körper und Geist die benötigten Nährstoffe dem Bedarf entsprechend zur Verfügung zu stellen. Nur dann können wir körperliche und geistige Arbeit gut ausüben.
Ist der Körper gesund, machen wir uns kaum Gedanken, welche und wie viel Nährstoffe wir wie am Tag benötigen. Das ändert sich für viele Krebspatient:innen oft schlagartig: Essen wird zum "Thema“. Dann taucht die Frage auf, „was kann ich als Betroffene:r selbst tun, damit ich schnell wieder auf die Beine komme?“ Hier setzt das Angebot der ernährungswissenschaftlichen Beratung an.
Mangelernährung bedeutet, dass einzelne Nährstoffe oder Nahrungsbestanteile im Speisenangebot der Betroffenen fehlen, die für einen reibungslos funktionierenden Stoffwechsel aber unerlässlich sind. Beispielsweise ist Eiweiß für den Erhalt der Muskulatur und das Immunsystem von zentraler Bedeutung. Die Folgen einer Mangelernährung können konkret als Gewichtsverlust oder diffus bemerkt werden und nicht sofort einzuordnen sein. Wundheilungsstörungen nach einer Operation, Haut- und Haarveränderungen aber auch Kraftlosigkeit (z.B. durch Muskulaturverlust), können Ausdruck einer Mangelernährung sein. Eine Mangelernährung entsteht aber nicht nur, wenn Nährstoffe nicht zugeführt werden, eine weitere Ursache kann in einer unzureichenden Verwertung liegen.
In der Ernährungsberatung, die auf wissenschaftlichen Empfehlungen beruht, werden im individuellen Einzelgespräch die bisherigen Ernährungsgewohnheiten und die ernährungsrelevanten Symptome erfragt. Wir besprechen gemeinsam, welche Gründe für eine nicht ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr vorliegen. Stellt sich im Gespräch heraus, dass eine Lücke zwischen Energiebedarf und Energiezufuhr vorliegt, werden mit den Betroffenen Vorschläge besprochen, wie diese geschlossen werden könnte.
Das können z.B. die Portionsgrößen der Mahlzeiten und deren Häufigkeit pro Tag sein. Die vielfältigen Möglichkeiten zur Anreicherung werden individuell abgestimmt und besprochen. Reicht die gezielte Ergänzung von Lebensmitteln nicht, um den Bedarf zu decken, können beispielsweise Energiedrinks zum Einsatz kommen.
Unser Angebot - auf Wunsch auch gern im Beisein der Angehörigen:
Ernährungswissenschaftlerin