Schnittbilduntersuchungen

Magnetresonanztomographie (MRT, MR, Kernspin)

Mit der MRT lassen sich Schnittbilder des menschlichen Körpers erstellen. Die Bilderzeugung funktioniert dabei anders als konventionelle Röntgenverfahren. Statt Röntgenstrahlen wirken starke Magnete auf die Atomkerne des Gewebes. Die Lageveränderung im Magnetfeld lässt sich durch Hochleistungscomputer in Bilddaten umrechnen. Insbesondere lassen sich Gelenke einschließlich der Sehnen und Bänder, das Knochenmark, das Weichgewebe, Gefäße oder das Gehirn in großem Kontrast darstellen.

Bei Patienten, die einen Herzschrittmacher oder andere Metallteile (z. B. Metallsplitter) im Körper haben, muss eine besonders sorgfältige Indikationsstellung erfolgen. In den neusten Fällen sind aber MRT-Untersuchungen möglich.

Herz-Magnetresonanztomographie

Mit diesem Untersuchungsverfahren können unsere Experten entzündliche Herzerkrankungen und das Ausmaß von Herzinfarkten sehr genau bestimmen. Üblicherweise erfolgt eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene.

Computertomographie (CT)

Die Bilderzeugung des Computertomographen unterscheidet sind grundlegend vom Verfahren des konventionellen Röntgens. Es werden auch Röntgenstrahlen verwendet, allerdings rotiert die Röntgenröhre samt der Aufnahmeeinheit um den Patienten. So werden Schnittbilder durch den menschlichen Körper erzeugt und es können Veränderungen genau erkannt und lokalisiert werden. Mit Hilfe der Computertechnik können wir die untersuchten Körperregionen aus allen Richtungen betrachten und 3D-Modelle erstellen. So können auch sehr kleine Gewebeveränderungen und anatomische Details abgebildet werden.Die Computertomographie gehört zu den aussagekräftigsten Untersuchungen der Radiologie, wobei auch die kurze Untersuchungszeit von nur wenigen Minuten insbesondere für Unfallpatienten und schwerkranke Patienten von Vorteil ist. Auch Patienten, die unter Platzangst leiden, tolerieren die Untersuchung problemlos, da das Gerät einer Scheibe mit Loch ähnelt und es sich nicht um eine Röhre handelt.
Mit Kontrastmittel lässt sich die Unterscheidbarkeit der Gewebe auch hier deutlich verbessern.

Herz-Computertomographie

Die Computertomografie mit Elektrokardiogramm-Steuerung ist besonders gut geeignet, um die Herzklappen vor einem geplanten minimalinvasiven Ersatz über die Leiste auszumessen. Dies dient der Wahl der richtigen Herzklappengröße. Hierzu ist nur eine Kontrastmittelgabe über eine Armvene nötig. Mithilfe des Verfahrens können wir auch alle Umgebungsorgane und Gefäße des Herzens präzise abbilden.

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