Atmungsversagen und Schlafapnoe NIV Behandlung

Die Ursachen für ein akutes oder chronisches Atemversagen mit dem Gefühl nicht mehr richtig „Luft zu bekommen“ kann verschiede Ursachen haben.
Neben dem Thema Herzinsuffizienz kann ein plötzlich auftretendes Atmungsversagen (akute respiratorische Insuffizienz) durch verschiedenste Erkrankungen wie eine Lungenentzündung (Pneumonie), einer Lungenembolie oder eine fortgeschrittenen COPD hervorgerufen werden. Eine chronische Erschöpfung der Atempumpe kann z.B. durch ein starkes Übergewicht oder eine fortgeschrittene COPD bis hin zur Lungenfibrose auftreten. Auch anatomische Besonderheiten wie eine Skoliose (Wirbelsäulenverbiegung) können hierfür eine Ursache sein.
Eine andere Erkrankung zeigt sich in dem Symptom „nicht mehr ausgeschlafen zu sein“, wobei der Partner oder Partnerin über beobachtete länger anhaltende Atemaussetzer berichtet und der Patient sich einfach nicht mehr leistungsfähig empfindet. Dieses wird als sogenannte Schlafapnoe bezeichnet, wobei zwischen einer sogenannten zentralen sowie einer obstruktiv führenden Schlafapnoe, mit den jeweiligen Schweregraden unterschieden werden kann.

Als erster Schritt: Die richtige Diagnostik
- komplette körperliche Untersuchung sowie eine ausführliche Anamnese
- Röntgen Thorax & EKG
- Blutgasuntersuchung zur weiteren Unterscheidung (Sauerstoff und CO2 Gehalt im Blut)
- Laborwerte inklusive Bestimmung von Schilddrüsenwerten
- Echokardiographie (TTE) oder eine Schluck-Echokardiographie (TEE),
- LZ-EKG
- Herzkatheter
- Lungenfunktion
- Belastungstests wie Ergometrie
- Bildgebung CT / Schichtröntgen
- Lungenspiegelung (Bronchoskopie)
- Polygraphie zur Dokumentation nächtlicher O2-Sättigungsabfälle
- Polysomnographie im Schlaflabor der Abteilung

Individuelles Behandlungsangebot:
- interdisziplinäre Beratung internistisch/kardiologisch/pneumologisch zur optimalen Behandlung Ihrer Beschwerden
- medikamentöse und/oder inhalative Therapie
- Sauerstoff-Langzeittherapie oder eine nächtliche Atmungsunterstützung (NIV Therapie)
- ausführlicher Schulung von Ihnen bzw. ggf. von Angehörigen/Pflegeteams, so das sie mit dem entsprechenden Gerät nach Hause entlassen werden können.
Bei erneuter Verschlechterung bzw. evtl. im Verlauf auftretenden Fragen steht unser Team gern jederzeit für Sie zur Verfügung.

Seite teilen: