Asthma
Asthma ist eine chronisch-entzündliche Lungenerkrankung, die charakterisiert ist durch eine Einengung der Atemwege. Man unterscheidet zwischen allergischen und nicht-allergischen Asthma unterschieden, wobei ersteres eher im Kindes- und Jugendalter auftritt. Neben der Luftnot und dem Eindruck, nicht gut aus- oder einatmen zu können, kann Asthma sich z. B. auch nur durch einen dauerhaften Husten zeigen.
Während es vielen Betroffenen die meiste Zeit gut geht und die Lungenfunktion messbar unauffällig ist – z. T. auch ohne Medikamente – können Verschlechterungen (Exazerbationen) aus verschiedenen Gründen auftreten. Dies erschwert später die Diagnose, insbesondere die Abgrenzung von anderen obstruktiven Lungenerkrankungen wie z. B. der COPD. Zudem gibt es symptomatisch ein breites Spektrum an Mischformen von leichter Luftnot bis hin zur Notwendigkeit einer invasiven Beatmung.
Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von der dauerhaften inhalativen Device-Therapie, also tragbare Inhalatoren über die systemische Gabe von Kortison bis hin zur Therapie mit spezialisierten Antikörpern, die gezielt ins Krankheitsgeschehen eingreifen, wenn die Standardtherapie nicht greift. Die Hauptsäule der Therapie sind jedoch inhalative Kortikosteroide, also Kortison, die über ein Dosieraerosol oder einen Pulverinhalator verabreicht werden. Dabei sind die Dosen im Mikrogrammbereich, so dass systemische Nebenwirkungen in der Regel nicht zu erwarten sind. Wir halten alle Therapiemöglichkeiten vor und planen mit Ihnen und ggf. niedergelassenen Kolleg:innen die Fortführung der Therapie.