Zustand nach Knochenbrüchen und Gelenkersatz
Knochenbrüche sind meist die Folge eines Sturzes. Bei schwerer Osteoporose, zum Beispiel in der Wirbelsäule, können sie jedoch auch aus einfachen körperlichen Anstrengungen resultieren - etwa beim Husten oder beim Anheben einer Einkaufstasche.
Der Schmerz bei einem Knochenbruch ist so stark, dass in aller Regel die Diagnose schnell gestellt wird und, wenn notwendig und möglich, eine Operation mit Einsatz von Schraubenplatten oder einem Gelenkersatz erfolgt. Die Ursache des Sturzes ist damit jedoch noch nicht abgeklärt. Jeder dritte Mensch über 65 Jahren stürzt mindestens einmal im Jahr. Bei mindestens 20 % der Betroffenen sind schwerwiegende Folgen eines Sturzes zu verzeichnen. Daher ist die Abklärung der Ursachen für den Sturz unbedingt notwendig. Wir erforschen diese zum Beispiel anhand einer Langzeitregistrierung des Blutdrucks und des Herzrhythmus sowie mit einer Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße. Nach einem Knochenbruch oder auch nach einem Gelenkersatz bei Arthrose (Gelenkverschleiß) ist die frühzeitig einsetzende Trainingsbehandlung zwingend notwendig. Diese gewährleistet die Wiedererlangung eines möglichst großen Bewegungsausmaßes und einer guten Sicherheit beim Gehen. Zudem behandeln wir die nach der Operation auftretenden Schmerzen gezielt medikamentös. Unser Ziel ist neben der Reduktion Ihrer Beschwerden auch, alle Ihre Fragen zu beantworten. Bitte scheuen Sie sich nicht, uns bei Unklarheiten anzusprechen.
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Jacqueline Stäuber
Chefarztsekretariat
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