Schmerzlinderung unter der Geburt
Wenn Sie unter der Geburt das Gefühl haben, etwas gegen Schmerzen zu benötigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Schmerzlinderung.
Akupunktur:
Die Akupunkturnadeln bewirken die Freisetzung körpereigener Stoffe, die der Schmerzentstehung entgegen wirken.
Desweiteren bieten Ihnen die Hebammen unter der Geburt auch Homöopathie und Aromatherapie an.
Schmerzmittel in Form von Zäpfchen oder Spritzen:
Am Anfang der Geburt können leichte schmerzlindernde Zäpfchen verabreicht werden. Falls diese nicht ausreichen sollten, gibt es stärkere Medikamente (z.T. auch mit einer leicht beruhigenden Wirkung) in Spritzenform, die in den Muskel oder in die Vene gegeben werden können.
Lachgas:
Lachgas ist ein geruchloses Gas, das eingesetzt wird, um Angst und Schmerzen zu lindern. Nach dem Einatmen wirkt es rasch und wird nach der Behandlung genauso schnell wieder aus dem Körper ausgeschieden. Manche Patienten berichten, dass sie sich unter Lachgas euphorisch und/oder entspannt fühlen Lachgas wird seit über 100 Jahren in der Geburtshilfe zur Schmerzlinderung eingesetzt. In vielen Ländern nutzt nahezu jede zweite werdende Mutter die Methode während der Geburt, so z.B. in England, Kanada, Finnland und Australien. Die Wehenschmerzen werden deutlich reduziert, ohne dass Mutter oder Kind beeinträchtigt werden
Periduralanästhesie:
Die wirksamste Form der Schmerzlinderung ist die sogenannte PDA. Das Legen einer PDA ist dann sinnvoll, wenn die Geburt bereits in Gang gekommen und der Muttermund leicht geöffnet ist. Die PDA wird von den Geburtshelfern gelegt. Durch die PDA verspüren Sie die Wehen noch als Druck, jedoch keine Schmerzen mehr. Wenn sich der Muttermund vollständig geöffnet hat, lassen wir die PDA ausklingen, damit Sie beim letzten Teil der Geburt gut mithelfen können.