Endosonographie (Endoskopischer Ultraschall)

Bei der Endosonografie wird ein spezielles Endoskop (ähnlich der Magenspiegelung) benutzt, an dessen Spitze jedoch zusätzlich eine Ultraschallsonde installiert ist. Diese ermöglicht es, Organe von innen aus nächster Nähe zu untersuchen. Viele Organe sind der Endosonografie zugänglich, zum Beispiel die Speiseröhre, der Magen, der Zwölffingerdarm, die Bauchspeicheldrüse, die Leber sowie die Gallenblase oder der Gallengang. Mittels dieser Untersuchung kann das erfahrene Auge selbst kleinste Organauffälligkeiten erkennen. Die Endosonografie ist ein sehr effektives Verfahren zur Tumorsuche und zur Darstellung der Eindringtiefe von Geschwülsten und dient somit auch zur Abgrenzung von gut- und bösartigen Erkrankungen. Die Untersuchung dauert in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten. Wir untersuchen unsere Patient:inenn fast ausschließlich mit Disoprivan (intravenöses Narkosemittel) und überwachen Blutdruck, EKG (Elektrokardiogramm) und Sauerstoffsättigung personell sowie apparativ lückenlos. Alle Anforderungen der neuen DGVS-Leitlinien (Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten) setzen wir zu Ihrer Sicherheit vollständig um.

ENDOSONOGRAPHIE – ULTRASCHALL VON INNEN

Chefarzt Dr. Jens Niehaus spricht über die Diagnostikmethode mit der die benachbarten Organe untersucht werden. Damit können Ärzt:innen mit einem Ultraschallkopf durch den Mund hindurch ins innere des Körpers schauen.

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