Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule
Die meisten Erkrankungsbilder der Wirbelsäule beruhen auf Verschleiß, welcher häufig mit Abnutzungserscheinungen verglichen werden kann. Daher tritt ein Verschleiß mit zunehmendem Alter verstärkt auf.
Jedoch ist der genaue Entstehungsmechanismus nicht vollständig geklärt, da auch einige sehr junge Menschen derartige Probleme aufweisen. Verschleiß führt nicht nur zu mechanisch-statischen Veränderungen, sondern wird auch von biochemischen, entzündlichen Vorgängen begleitet.
Der Verschleißprozess kann weder rückgängig gemacht noch beseitigt werden. Sowohl die operative als auch die konservativ Therapie richtet sich vorwiegend gegen die durch den Verschleiß verursachten Symptome.
Zu den Verschleißerkrankungen im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule gehören unter anderem:
So äußern sich degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule
Mehr als die Hälfte der Erwachsenen hat zumindest einmal im Leben Schmerzen im Nackenbereich, die in den Arm oder in die Arme ausstrahlen. Eine Ursache hierfür ist, dass die Beweglichkeit des Kopfes zum großen Teil von der Halswirbelsäule übernommen wird. Verschleißerscheinungen der Halswirbelsäule (HWS) äußern sich daher häufig in bewegungsabhängigen Schmerzen im Bereich des Nackens, teilweise mit Ausstrahlung in den Hinterkopf oder zwischen die Schulterblätter. Wird eine Nervenwurzel eingeengt, kommt es zu einer Schmerzausstrahlung in die Schulter und in die Arme.
Wird ein Nerv geschädigt, kann es zu Lähmungen oder einem Taubheitsgefühl im Arm oder in der Hand kommen. Wird durch Verschleißerscheinungen im Bereich der HWS das Rückenmark bedrängt, bemerken die Patienten dies häufig durch eine Beeinträchtigung der Feinmotorik in den Händen. Etwa schildern einige Betroffenen, dass ihnen Gegenstände aus der Hand fallen. Auch eine Unsicherheit beim Gehen gehört zu den Symptomen. So berichten Patienten unter anderem von häufigem Stolpern oder Stürzen, die besonders häufig in der Dunkelheit vorkommen.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge
Wir geben täglich unser Bestes, um das in uns gesetzte Vertrauen zu bestätigen und unseren Patienten schnellstmöglich die Rückkehr in einen beschwerdefreien Alltag zu ermöglichen.
Bei Operationen hängt der Behandlungserfolg nicht allein vom Gelingen des chirurgischen Eingriffs ab, sondern ganz entscheidend auch von der Motivation des Patienten, rückenfreundliche Verhaltensweisen zu erlernen.
Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir in einem Informationsblatt Tipps und Anleitungen für die selbstständige Durchführung von Rückenübungen zu Hause zusammengestellt. Sollten Sie am Anfang unsicher sein, ob Sie die Übungen korrekt machen, sprechen Sie bitte Ihren Therapeuten oder behandelnden Arzt an. Oft dauert es eine Weile, bis die Patienten die Angst vor Bewegung und Schmerzen überwunden haben und ein neues Körperbewusstsein entwickeln. Haben Sie Geduld.
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