Durchleuchtungsuntersuchungen
Eine Durchleuchtungsuntersuchung ist ein Röntgenverfahren, bei dem sich der Arzt das zu untersuchende Organ direkt an einem Bildschirm betrachten kann.
Durchleuchtungsuntersuchungen ermöglichen uns die Beurteilung von Organstrukturen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Mit entsprechenden Kontrastmitteln können wir Strukturen wie den Magen-Darm-Trakt, den Rückenmarkskanal oder die Gefäße sichtbar machen.
Wir führen folgende Verfahren durch:
- Sämtliche Kontrastmitteluntersuchungen von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm mit wasserlöslichen Kontrastmitteln oder mit Barium-Sulfat-Suspension
- Phlebographien (Röntgendarstellung der Venen mit Kontrastmittel) / Varikographien (Krampfaderdarstellung zur Operationsplanung)
- Darstellung von Fisteln
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Durchleuchtungsuntersuchungen / Vorbereitende Untersuchungen
Für Durchleuchtungsuntersuchungen, bei denen eine intravenöse Kontrastmittelgabe erforderlich ist (z.B. Phlebographien) benötigen wir auch einen aktuellen Kreatininwert und bei Patienten über 60 Jahre auch einen aktuellen TSH-Wert.
Bei der Myelographie wird der Rückenmarkskanal mit einer Nadel punktiert, was mit einem moderaten Blutungsrisiko verbunden ist. Um das Blutungsrisiko möglichst gering zu halten, benötigen wir folgende Laborwerte bzw. Vorbereitung:
- Thrombozytenzahl > 50.000 ml
- INR < 1,5
- PTT < 1,5faches des Ausgangswertes (wenn inital normal)
- ASS nicht pausieren
- Clopidogrel 5 Tage vor Intervention pausieren
- Fraktioniertes, niedermolekulares Heparin 8 – 12 Stunden vorher pausieren