Endokrine Pathologie / Schilddrüse

  • Kogenitale Veränderungen
    Kongenitale Abnormalitäten resultieren aus einer lokalen Persistenz des Duktus Thyreoglossus. Die meisten Fälle werden im Kindesalter als Zystenbildung im Medianbereich des Halses (Mediane Halszyste) oder im Zungenbein manifest. Das hier gelegene Schilddrüsengewebe kann auch maligne entarten.
  • Thyreoiditis
    Es werden hier die  akute Thyreoiditis, die granulomatöse und die autoimmun (Hashimoto) Thyreoiditis unterschieden.
     
  • Vergrößerung der Schilddrüse (Hyperplasie)
    Hyperplastische Erkrankungen werden nach der Morphologie und Entstehungsursache unterschieden als
    - Dyshormonogenetische Struma (genetische determiniert im Schilddrüsenhormonstoffwechsel)
    - Basedow Struma (Autoimmune Ursache)
    - Knotenstruma (Jodmangel)
    - Sporadische Struma.
  • Tumore
    Die Mehrzahl der Schilddrüsentumoren leiten sich vom Follikelepithel ab. Traditionell werden sie in Adenome (gutartig) und Karzinome (bösartig) untergliedert. Letztere lassen sich weiter in Tumore untergliedern, die sich vom Follikelepithel,  den C-Zellen oder von beiden Zelltypen ableiten.
     
  • Nebenschilddrüse
    Hyperplasie/Adenome der Nebenschilddrüse sind gutartigeVeränderungen , die klinisch im Rahmen eines Hyperparathyroidismus  in Erscheinung treten können.

Selten treten Tumore der Nebennierenrinde, des Nebennierenmarkes  und  der extraadrenale Paraganglien  auf. Auch hier kann eine endokrine Symptomatik das klinische Bild beherrschen.

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