Hirntumore


Wir behandeln in unserer Klinik Hirntumore und Metastasen im Schädelinneren mit den Methoden der modernen Neurochirurgie. Wenn erforderlich werden die Operationen mit intraoperativem Monitoring (Kontrolle der neurologischen Funktionen) oder als Wach-OP durchgeführt.

Unser OP ist für diese Eingriffe neben modernen Operationsmikroskopen mit intraoperativem Ultraschall, einem Ultraschallaspirator (CUSA) und Neuronavigation ausgestattet. Nach Erhalt der Gewebeuntersuchungen werden alle Behandlungskonzepte mit den beteiligten Fachdisziplinen im interdisziplinären Tumorboard besprochen. Jeder Patient hat zum Entlassungszeitpunkt einen klaren Fahrplan, wie der weitere Behandlungsablauf sein wird. Gerne begleiten wir Sie auch weiterhin auf diesem Weg und dienen Ihnen als Ansprechpartner.

Wir helfen Ihnen bei

Gliome

Die Gliome sind Hirntumore im engeren Sinne und gehen von den Stützzellen des Gehirns aus. Zu den Gliomen gehören die Astrozytome mit der am schnellsten wachsenden Form der Glioblastome, die Oligodendrogliome und die Ependymome, sowie einige weitere sehr seltene Tumore. Bei allen Tumoren ist es zunächst erforderlich, eine genaue Diagnose zu stellen, um die weitere Therapie planen zu können. Hier prüfen wir sehr genau, ob eine möglichst vollständige mikrochirurgische Entfernung möglich und sinnvoll ist. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen uns moderne Hilfsmittel, wie z.B. die Gabe eines Fluoreszenzfarbstoffs (5-ALA) zur Verfügung, der sich in den Tumorzellen unter einem speziellen Lichtfilter sichtbar machen lässt. Nur selten ist lediglich eine Probenentnahme (Biopsie) aus dem Tumor möglich, die wir dann computergesteuert durchführen.

Nach allen Gliom-Operationen wird spätestens nach 72 Stunden ein Kontroll-MRT durchgeführt, um das Ausmaß der Entfernung abzuschätzen und eine Basis für weitere Verlaufskontrollen zu haben.  

Hirnmetastasen

Hirnmetastasen werden häufiger, da die Therapie der Grundtumore besser wird. Von daher ist es sehr wichtig, zusammen mit den behandelnden Onkologen ein Gesamtkonzept für die Weiterbehandlung zu entwickeln. Mittlerweile können auch mehrere Hirnmetastasen an verschiedenen Stellen des Gehirns in einer Narkose sicher entfernt werden. Bereits vor dem Eingriff wird mit den Kolleginnen und Kollegen der Strahlentherapie besprochen, welche Metastase möglicherweise nur bestrahlt und welche nachbestrahlt werden soll. Das Vermeiden oder Verringern von neurologischen Defiziten und damit die Lebensqualität stehen in unserem Bemühen an erster Stelle.

Meningeome

Meningeome sind in aller Regel gutartige und langsam wachsende Tumore, die von den Hirnhäuten ausgehen. Sie können dabei jedoch eine erheblich Größe annehmen und das Gehirn oder Hirnnerven bedrängen und zu Funktionsausfällen oder epileptischen Anfällen führen. Daher ist es mitunter auch wichtig, diese Tumoren operativ zu entfernen, bevor solche Ausfälle auftreten. Wir besprechen gerne mit Ihnen, inwieweit eine Operation sinnvoll ist und wann ein abwartendes Vorgehen anzuraten ist. Natürlich spielen hierbei Ihre Wünsche und Planungen für uns eine ganz entscheidende Rolle, denn bei vielen dieser Tumore sind sowohl Abwarten als auch die Operation eine mögliche Alternative.

 

Schwannome

Es handelt sich hierbei um gutartige Tumore, die von den Hüllzellen von Hirnnerven oder Spinalnerven ausgehen. Im Kopf ist der häufigste Tumor dieser Art das Akustikusneurinom (Vestibularisschwannom), welcher von dem Gleichgewichtsnerven ausgeht. Häufig ist hier die mikrochirurgische Entfernung sinnvoll, ggf. ist jedoch auch ein abwartendes Verhalten oder die primäre Strahlentherapie eine Option. Wir besprechen mit Ihnen ausführlich, welcher Weg für Sie der richtige ist. 

Hirntumor/ Was ist ein Gliom?

©Asklepios

Es gibt gut- und bösartige Hirntumore. Das sogenannte Gliom kommt am häufigsten vor. Privatdozent Dr. Tobias Martens, Chefarzt der Neurochirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg, erklärt, was ein Gliom ist, wie Hirntumore behandelt werden und wie operiert wird. Die Diagnostik und auch die regelmäßige Nachsorge erfolgt üblicherweise per Kernspintomographie. Nach der Operation folgt häufig eine Bestrahlung und auch eine Chemotherapie.

Hirntumore / Welthirntumortag

©Asklepios

Zwei Drittel aller Hirntumore sind gutartig. Dennoch reißt die Diagnose viele Menschen völlig aus dem Leben. Privatdozent Dr. Tobias Martens, Chefarzt für Neurochirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg, erklärt, an wen sich Betroffene mit der Diagnose Hirntumor wenden können, welche Behandlungsmöglichkeiten es bei epileptischen Anfällen durch einen Hirntumor gibt und welche Ziele der Welthirntumortag verfolgt. 

ST.GEORG ERKLÄRT

In diesem Erklärvideo erläutert Dr. Tobias Martens, Chefarzt für Neurochirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg, die Behandlung von Hirntumoren.

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