Mechanische Herzunterstützungssysteme

Bei einer akut auftretenden Herzinsuffizienz kann es erforderlich sein, die Pumpleistung Ihres Herzens durch äußere Hilfspumpsysteme zeitweilig zu unterstützen.

Ihre Behandlung

In unserer Abteilung stehen sowohl Systeme zur kurzfristigen Therapie (IABP: intraaortale Ballonpumpe) als auch zur länger dauernden Unterstützung (ECMO/ECLS) in ausreichender Anzahl stets zur Verfügung.

In seltenen Fällen kann es erforderlich sein, Ihre Kreislauftätigkeit durch ein dauerhaft implantiertes Herzunterstützungssystem aufrechtzuerhalten (VAD = ventricular assist device). In unserer Abteilung wenden wir hochleistungsfähige, kleine Pumpsysteme, die komplett in den Brustkorb implantiert werden, an. Derzeit stehen die Systeme Heartware HVAD und Heartmate III zur Verfügung.

Die Behandlung mit Herzunterstützungssystemen dient der Überbrückung der Wartezeit auf eine Transplantation. Bei Patienten, die nicht transplantiert werden können oder wollen, kann die Therapie mit einem Herzunterstützungssystem über viele Jahre dauerhaft weitergeführt werden. In beiden Fällen kann der Patient mit dem implantierten System nach Hause entlassen und ambulant weiterbehandelt werden. Mit diesen Systemen ist ein weitgehend normales Leben, mit Reisen und sportlicher Betätigung, möglich. Selbstverständlich schulen wir Sie und Ihre Angehörigen im Umgang mit dem Herzunterstützungsgerät.

Wir bieten eine spezielle Herzinsuffizienz-Sprechstunde an, in der wir Sie gerne und ausführlich beraten.

Herzunterstützungssysteme bei Chronischer Herzinsuffizienz

©Asklepios

Bei vielen Menschen nimmt die Leistungsfähigkeit des Herzens im Alter ab. In einigen Fällen kann dann nur noch ein Herzunterstützungssystem helfen, um das Herz wieder leistungsfähiger zu machen und die Lebensqualität zu erhöhen. Dr. Stephan Geidel spricht über diese Behandlungsmethode und die damit verbundene Operation.

Kunstherz (Mechanische Kreislaufunterstützung): 3 Fragen 3 Antworten

©Asklepios

Wenn das Herz zu schwach ist und nicht mehr genügend Blut durch den Körper pumpt, kann ein Kunstherz diese natürlich Funktion des Herzens übernehmen. Privatdozent Dr. Florian Mathias Wagner, Direktor der chirurgischen Herzinsuffizienztherapie und Leitender Oberarzt der Herzchirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg erklärt, was ein Kunstherz ist, bei welchen Erkrankungen diese mechanische Kreislaufunterstützung eingesetzt wird und welche Rolle Spenderherzen bei der Behandlung einer Herzschwäche spielen.

Herzunsterstützungssystem

©Asklepios

Bei einer Herzschwäche schafft das Herz oft nicht mehr das Blut eigenständig durch den Körper zu pumpen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Herzversagen. Ein Herzunterstützungssystem, auch “Kunstherz” genannt, kann hier helfen. Privatdozent Dr. Florian Mathias Wagner, Direktor der chirurgischen Herzinsuffizienztherapie und leitender Oberarzt der Herzchirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg erklärt wie ein Kunstherz eingesetzt wird, für wen es in Frage kommt und wie es sich mit dem Gerät lebt.

Letzte Rettung Kunstherz: Wenn beide Herzseiten versagen - Meine Patientengeschichte

©Asklepios

 

Obwohl Herbert Rennert keine Treppen mehr steigen kann und bereits mehrere Herzinfarkte hatte, erkennt er nicht, dass sein Leben auf der Kippe steht. Denn der Rentner ist schwer herzkrank und das betrifft nicht nur die linke Herzhälfte, sondern auch die rechte. Privatdozent Dr. Florian Mathias Wagner, Leiter der chirurgischen Herzinsuffizienztherapie an der Asklepios Klinik St. Georg, muss schnell handeln und versorgt Herbert Rennert nicht nur mit einem Linksherzunterstützungssystem, sondern vorläufig auch mit einem Rechtsherzunterstützungssystem. Mit diesem seltenen Eingriff retten die Ärzte Herbert Rennert das Leben. Heute kann der Rentner dank Kunstherz wieder Treppen steigen, bekommt von Tag zu Tag mehr Kraft und will bald auch wieder sein Motorrad fahren.

Sie erreichen uns

Mo
08:00 - 14:00 Uhr
Di
08:00 - 14:00 Uhr
Mi
08:00 - 14:00 Uhr
Do
08:00 - 14:00 Uhr
Fr
08:00 - 14:00 Uhr

Seite teilen: