CAR-T-Zelltherapie
Als eines der wenigen Zentren in Deutschland setzen wir die Chimäre Antigen-Rezeptor-T-Zelltherapie (CAR-T-Zelltherapie) als eine neue Form der Immuntherapie ein.
CAR-T steht für „Chimärer Antigenrezeptor-T-Zellen“. T-Zellen sind Abwehrzellen des Immunsystems, die vor allem nachts aktiv sind, sich an krankhafte Körperzellen, bspw. Krebszellen, haften und diese vernichten.
Die CAR-T-Zelltherapie basiert auf einer Immuntherapie mit gentechnisch veränderten eigenen T-Lymphozyten des Patienten. Die T-Lymphozyten bilden nach der gentechnischen Behandlung im Labor einerseits einen neuen (chimären) Antigen-Rezeptor auf ihrer Zelloberfläche zur Erkennung von Krebszellen aus und anderseits neue Signalaktivierungsstellen für die Aktivierung der Immunzellen (T-Zellen).
Die T-Lymphozyten bilden nach der gentechnischen Behandlung im Labor einerseits einen neuen (chimären) Antigen-Rezeptor auf ihrer Zelloberfläche zur Erkennung von Krebszellen aus und anderseits neue Signalaktivierungsstellen für die Aktivierung der Immunzellen (T-Zellen).
Die CAR-T-Zelltherapie stellt eine alternative Therapie für Patienten dar, die nicht für eine allogene Blutstammzelltransplantation, bei der Blutstammzellen von einem Spender zu einem Empfänger übertagen werden, in Frage kommen und bei denen der Lymphdrüsenkrebs zurückgekommen ist.
Bei der CAR-T-Zelltherapie werden gesunde T-Lymphozyten aus dem Blut entnommen („Leukapherese“). Die gewonnenen T-Zellen werden mithilfe eines viralen Vektors mit der gewünschten (chimären) Antigenrezeptorbindungsstelle der Krebszelle gentechnisch im Labor verändert. Diese „Polung“ auf den Tumor dauert ca. vier Wochen.
Die Rückgabe der CAR-T-Zellen an den Patienten erfolgt als Kurzinfusion über einen zentralen Venenkatheter. Die veränderten Zellen vermehren sich im Körper des Patienten und sorgen dafür, dass die Krebszellen erkannt und vernichtet werden können.
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine neue Therapieform, die bei einer rezidivierten, refraktären Lymphomerkrankung einen kurativen Therapieansatz in 30-40% der Fälle bedeuten kann.
CAR-T-Zelltherapie gegen Krebs: 3 Fragen - 3 Antworten
Bei der Car-T-Zelltherapie können gentechnisch veränderte Blutkörperchen Krebszellen erkennen und zerstören. Das ist ein großer Schritt in der Behandlung von Krebs. Gerade bei Patienten mit Lymphdrüsenkrebs und Leukämie schlägt die Krebsimmuntherapie besonders gut an.
Prof. Dr. Ahmet Elmaagacli, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation an der Asklepios Klinik St. Georg, erklärt, was die Car-T-Zelltherapie ist, wie die Immuntherapie funktioniert und wem sie helfen kann.
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