Beratung und Unterstützung durch den Sozialdienst

Patienten der Frührehabilitation sind damit konfrontiert, dass sich ihr Leben durch die Erkrankung in meist plötzlich und schlagartig verändert hat. Die Folge sind nicht nur die gesundheitlichen Einschränkungen, sondern damit verbunden eine oft existentielle Veränderung der persönlichen, sozialen und beruflichen Lebenssituation. Betroffen sind mit dem Patienten unmittelbar auch seine Angehörigen – sowohl als Mitbetroffene, als auch oft als Bevollmächtigte bzw. Betreuer. Da Patienten der Frührehabilitation meist nicht in der Lage sind, selbst zu entscheiden und zu handeln, steht die Unterstützung von Angehörigen insbesondere in diesem Bereich im Vordergrund.

Für viele unserer Frührehabilitationspatienten schließt sich direkt an den Aufenthalt in unserer Klinik eine weiterführende Rehabilitation in einer Rehaklinik an. Unser Sozialdienst unterstützt Sie und Ihre Angehörigen bei der Auswahl der geeigneten Klinik und der erforderlichen Antragstellung.

Darüber hinaus berät und unterstützt der Sozialdienst Patienten und Angehörige am Ende der Rehabilitationsbehandlung bei Fragestellungen wie: „Werde ich wieder zuhause leben können? Müssen wir die Wohnung wechseln? Muss ich meine Arbeit aufgeben, um meinen Angehörigen zu pflegen? Wird ein Pflegeheim notwendig sein?“

Unsere Aufgabe ist es, Patienten und ihre Angehörigen so zu begleiten und zu unterstützen, dass neue Lebensperspektiven gefunden und umgesetzt werden können. Für eine tragfähige Zukunfts- und Entlassungsplanung und sichere nachstationäre Versorgung ist die enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten unerlässlich.

Unser Sozialdienst ist für Sie da bei der:

• Beratung zur weiterführenden Rehabilitation
• Beratung und Überleitung zur ambulanten oder stationären Weiterversorgung ( Ambulanter Pflegedienst, Tagespflege, Kurzzeitpflege, vollstationäre Pflege)
• Information und Hilfe bei der Antragsstellung zu Leistungen der Pflegeversicherung, der Krankenkasse und des Sozialhilfeträgers
• Beratung zu Vorsorgevollmachten, Patienten- und Betreuungsverfügungen
• Vermittlung von Kontakten zu Behörden, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen