Hypophysentumore

Gutartige Tumoren der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die meist durch eine Sehstörung oder durch homonelle Ausfälle der Hypophysenfunktion (hormoninaktives Hypophysenadenom) auffallen.

Hypophysentumore können aber auch Hormone produzieren (hormonaktive Hypophysenadenonme) , wie z. B. Cortisol (Morbus Cushing) oder Wachstumshormon (Akromegalie).

Sehr häufig ist der Tumor so gelegen, dass er auf „transsphenoidalem“ Weg (sozusagen „durch die Nase“) entfernt werden kann. In unserer Abteilung wird diese Operation in Kooperation mit der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung durchgeführt. Das Ausmaß der Tumorentfernung überprüfen wir noch in der gleichen Narkose mit dem intraoperativen MRT, um Ihnen gegebenenfalls eine zweite Operation zur Entfernung eines eventuell verbliebenen Resttumors zu ersparen.

Die unmittelbar postoperative Betreuung der Patienten erfolgt durch uns und die Kollegen der HNO. Die endokrinologische (hormonelle) Betreuung, die vor und nach der Operation notwendig ist,  erfolgt gemeinsam mit niedergelassenen Endokrinologen. In der Regel wird über unsere Ambulanz eine kernspintomographische Verlaufsbeurteilung etwa drei Monate nach der Operation veranlasst.

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