Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen
Zahn- und Kieferfehlstellungen (Dysgnathien) sind häufig miteinander verbunden und treten sehr viel häufiger auf, als gedacht
Sie können angeboren sein oder durch äußere Faktoren (z B. anhaltendes Lutschen und am Daumen, Schnuller oder unbewusstes Zungenpressen) entstehen. Neben der ästhetischen Problematik sind ernstzunehmende Probleme beim Kauen, Atmen, Sprechen sowie anhaltende Kopf- und Nackenschmerzen damit verbunden.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Diese zum Teil komplexen Fälle behandeln wir interdisziplinär mit Kieferorthopäden, Zahnärzten und Logopäden gemeinsam.
Bei der Erstvorstellung erwartet Sie eine gründliche Untersuchung, notwendige bildgebende Verfahren wie Panoramaschichtaufnahme, Fern-Seit-Röntgen. Sofern diese Aufnahmen bereits aktuell erfolgt sind, nehmen wir diese gern in Empfang. Bitte bringen Sie hierfür neben einer Überweisung vom Kieferorthopäden bereits aktuelle Gipsmodelle mit.
Abhängig von der klinischen Notwendigkeit können wir in Einzelfällen eine virtuelle 3D-Planung der Operation mit patientenspezifischen Implantaten durchführen.
Prinzipiell lassen sich verschiedene Formen von Kieferfehlstellungen unterscheiden:
- Zahnengstand: Neu durchbrechende Zähne haben zu wenig Platz; sie wachsen verdreht oder versetzt.
- Überbiss (Prognathie): Die oberen Schneidezähne ragen beim Kieferschluss über die Zähne des Unterkiefers hinaus. Die Zahnreihen greifen nicht richtig in einander, das Kinn scheint zu kurz geraten.
- Vorbiss (Progenie): Beim Gegenstück des Überbisses ragen die Zähne des Unterkiefers über die Zähne des Oberkiefers hinaus.
- Offener Biss: Zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers klafft eine deutliche, oft kreisförmige Lücke.
- Kreuzbiss: Unterkieferzähne ragen seitlich über die Zähne des Oberkiefers hinaus.
- Tiefer Biss: Beim Zusammenbeißen werden die Zähne des Unterkiefers vollständig durch die Zähne des Oberkiefers verdeckt.
Die Korrektur einer Kieferfehlstellung ist fast immer und in jedem Alter möglich. Für ein optimales Ergebnis erfolgt üblicherweise zuerst eine kieferorthopädische Korrektur der Zahnfehlstellung.
Im zweiten Schritt führen wir in Vollnarkose eine kieferverlagernde Operation durch. Kleine Nachkorrekturen nimmt anschließend wieder der Kieferorthopäde vor. Die Behandlung kann insgesamt ein bis zwei Jahre dauern.
Sprechen Sie uns an
Dr. Dr. Niels Bernd Liebehenschel
Leitender Oberarzt
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Romy Kochta
Chefarztsekretariat
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