Gefäßverschlüsse am Auge
Am Auge gibt es - wie überall im Körper - zuführende und abführende Blutgefäße (Arterien und Venen). Durch Verlegung dieser Gefäße kann es zu Infarkten oder Thrombosen kommen, die zu einer erheblichen Sehverschlechterung bis hin zur Erblindung führen können.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Liegt bei Ihnen ein Gefäßverschluss am Auge vor, empfehlen wir die stationäre Aufnahme zur Abklärung der Ursache. Es werden Blut- und Ultraschalluntersuchungen (Herz, Blutgefäße des Halses) durchgeführt sowie eine genaue Diagnostik von Netzhaut und Sehnerv (Farbstoffuntersuchung, Netzhautschichtbildaufnahme).
Die optimale Therapie wird individuell angepasst. Sie besteht aus Infusionstherapie, der Eingabe von Medikamenten ins Auge (IVOM) und Augentropfengabe. Wichtiger Bestandteil der Therapie ist die optimale Einstellung von Blutdruck, Blutzucker und Blutfetten sowie das Unterlassen des Rauchens.
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht jeder Gefäßverschluss gleich behandelt wird und dass insbesondere die arteriellen Gefäßverschlüsse schlecht zu therapieren sind.