Darmkrebs


Das gesamte Spektrum der chirurgischen Operationsverfahren von gutartigen und bösartigen Erkrankungen im Bereich des Dick- sowie des Enddarms (sog. kolorektale Chirurgie und Proktologie) wird in der chirurgischen Klinik angeboten.

Dabei ist es uns wichtig, unsere Patienten von der Diagnostik, über die Therapie bis hin zur Weiterbehandlung und Nachsorge auf der Basis der geltenden Behandlungspfade zu versorgen.

Besonderen Wert legen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren zuweisenden Kolleginnen und Kollegen, um eine lückenlose, zeit- und v.a. heimatnahe Vor- und Nachbetreuung unserer Patienten zu erreichen.

Therapie
Unser Behandlungsangebot umfasst das gesamte Spektrum der kolorektalen und proktologischen Chirurgie mit besonderer Berücksichtigung minimal-invasiver („Schlüsselloch-Technik“) Operationstechniken.

Mit dem Begriff Laparoskopische Chirurgie, auch "Minimal-Invasive Chirurgie" oder "Schlüssellochchirurgie" genannt, werden Operationstechniken bezeichnet, die, wie im Fall der kolorektalen Chirurgie über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt werden. Im Gegensatz zur konventionellen oder auch der sog. "offenen" Chirurgie wird bei dem minimal-invasiven Vorgehen auf große Bauchschnitte verzichtet.

Die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie im Vergleich zur konventionellen Operation sind:

  • weniger postoperative Schmerzen
  • schnellere Erholung der Magen- und Darmmotilität
  • geringere Beeinträchtigung des Immunsystems
  • kürzerer Krankenhausaufenthalt
  • schnellere Rekonvaleszenz und damit Wiederaufnahme der Arbeit
  • kleine Narben (Kosmetik)

In Kombination mit den modernen Prinzipien der perioperativen Behandlung („Fast track surgery“) wurde das laparoskopische Operationsverfahren in den letzten Jahrzehnten technisch ständig weiterentwickelt und ermöglicht gerade in der Mastdarmchirurgie (Rektumchirurgie), neben der Einhaltung der Radikalitätsprinzipien, eine Verbesserung der funktionellen Ergebnisse (Erhaltung der Sexual- und Blasenfunktion) durch nervenschonende Operationstechniken und eine noch höhere Rate an schließmuskelerhaltenden Operationen.
Unser Spektrum umfasst die Behandlung von:

  • gutartigen und bösartigen Tumoren des Dick- und Mastdarmes sowie des Analkanales
  • Divertikelkrankheit (Divertikulitis, Divertikulose)
  • Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Funktionellen Darmerkrankungen (Obstipation, Inkontinenz)
  • Mastdarmvorfall (Rektumprolaps)
  • Hämorrhoiden/Analprolaps
  • Analfisteln/ Ano-rektal Fisteln/Ano-recto-vaginale Fisteln
  • Kleinere Veränderungen am After (Analfissuren, Marisken, Analvenenthrombosen, Feigwarzen)

 

Enddarmkrebs: 3 Fragen 3 Antworten

Rund 70.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Darmkrebs. Bei einem Drittel der Betroffenen befindet sich der Tumor am Darmausgang, am sogenannten Enddarm. PD Dr. Asad Kutup spricht über die chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten bei Enddarmkrebs und erklärt, wie es nach einer Operation für die Patienten weiter geht.

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