Minimalinvasive Chirurgie / Schlüssellochchirurgie

Seit den 90er Jahren finden minimalinvasive Techniken (sogenannte Schlüssellochoperationen) vermehrt Einzug in die Thoraxchirurgie. Bei diesen Verfahren führt der Chirurg dünne, stäbchenartige Arbeitsinstrumente durch kleine Hautschnitte zwischen den Rippen hindurch in die Brusthöhle des Patienten ein. Das Operationsgebiet wird mithilfe einer ebenfalls in die Brusthöhle eingeführten kleinen Optik auf Bildschirme übertragen und dabei vergrößert, sodass der Operateur eine sehr gute Übersicht über das Operationsgebiet erhält und hochpräzise operieren kann.

Einsatzgebiete der minimalinvasiven Chirurgie

Auch größere Eingriffe, zum Beispiel die Entfernung eines Lungenlappens, können wir in minimalinvasiver Technik durchführen. Eingriffe am Rippenfell, im Bereich des Mittelfellraums sowie diagnostische Eingriffe an den Lungen, etwa zur Entnahme von Gewebeproben, führen wir bereits standardmäßig minimalinvasiv durch.

Die minimalinvasiven Operations-Techniken wenden wir immer dann an, wenn es möglich und sinnvoll ist. Selbstverständlich besprechen wir die für Sie geeigneten Verfahren im Vorfeld eines operativen Eingriffs ausführlich mit Ihnen. Als Patient bringen Ihnen minimalinvasive Operationstechniken deutliche Vorteile: Nach einer Operation sind Sie schneller wieder mobil, haben weniger Schmerzen und können das Krankenhaus schneller wieder verlassen.

Sie sind bei uns in guten Händen

Wir verfügen teilweise über eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Anwendung minimalinvasiver Techniken. Unser Wissen beruht auf Erfahrungen aus verschiedensten Bereichen, nicht nur aus der Thoraxchirurgie.

Bereits 2003 haben wir - die Chefärzte der Abteilung - an unserer ehemaligen Wirkungsstätte, dem damaligen Krankenhaus Großhansdorf, begonnen, Lungenlappen bei Lungenkrebs per Schlüssellochtechnik zu entfernen. Was damals noch als Außenseitermethode galt, hat sich heute als Operations-Verfahren fest etabliert.

Für Sie als Patient bedeutet diese Operations-Technik weniger Schmerzen und einen kürzeren Krankenhaus-Aufenthalt. Und durch viele Studien, die inzwischen durchgeführt wurden, wissen wir: Das „krebstherapeutische Ergebnis“ ist bei diesem schonenden Vorgehen genauso gut wie bei der sogenannten offenen Chirurgie.

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