Computertomografie
Mithilfe von Computertomografie (CT), einem modernen radiologischen Verfahren, ist es möglich, Schnittbilder des Körpers durch Röntgenstrahlen zu erzeugen.
Der Computertomograf besteht aus einer Gantry, einer kurzen Öffnung, in der eine Röntgenröhre um den Patienten rotiert. Je nach seiner Dichte lässt das Gewebe die Strahlung besser oder schlechter durch, so dass die Gewebetypen am Ende auf dem Bild in verschiedenen Graustufen erscheinen. Gegenüber der herkömmlichen Röntgenuntersuchung hat die CT den Vorteil, dass ein Computer die Bilder so zusammensetzt, dass sich ein dreidimensionales Bild ergibt und zeigt, was sonst zum Beispiel durch davor liegende Organe oder Muskeln verdeckt geblieben wäre.
Die Methode ist auch schneller. Selbst große Körperregionen lassen sich mithilfe von CT in sehr kurzer Zeit darstellen. Dank moderner Bildbearbeitungstechnik ist es nun möglich, die angefertigten Schnittbilder in unterschiedlichen Richtungen und dreidimensionalen Ansichten darzustellen. Für einige Diagnosestellungen ist es notwendig, ein Kontrastmittel zu verabreichen (oral, rektal beziehungsweise venös), wodurch sich kranke und gesunde Gewebe besser voneinander unterscheiden lassen.
Unsere Experten sind in der Erstellung und Analyse dieser Bilder sehr erfahren – bei uns sind Sie gut aufgehoben.
Ausstattung unserer Abteilung
Die Radiologie unseres Hauses verfügt über einen 128-Zeilen- und einen 64-Zeilen-Computertomografen, das heißt, dass pro Umlauf 128 beziehungsweise 64 Schichten aufgenommen werden. Eine höhere Zeilenzahl bedeutet eine kürzere Scandauer und ermöglicht darüber hinaus die Aufnahme von feineren Schichten. Die Strahlenbelastung konnte in den letzten Jahren erheblich reduziert werden, unsere modernen Geräte verfügen über eine Spezial-Software, um die Dosis zu verringern.
Ablauf der Untersuchung
Der Check von Kopf, Hals und Brust bedarf meist keiner besonderen Vorbereitung, wohingegen die Untersuchung des Bauchraums (Abdomen), speziell des Magen-Darm-Trakts, oft durch ein orales Kontrastmittel vereinfacht wird. Damit dieses sich auch ausreichend im Verdauungstrakt verteilen kann, muss man hier eine Vorbereitungszeit von mindestens einer Stunde einplanen. Einige computertomografische Untersuchungen müssen wir mit jodhaltigem Kontrastmittel vornehmen. Deshalb sollten Sie unsere Radiologen informieren, ob Sie an einer Schilddrüsen- oder Nierenerkrankung oder Jodallergie leiden beziehungsweise metforminhaltige Antidiabetika einnehmen, damit wir zusammen mit Ihnen entsprechende vorbeugende oder nachsorgende Maßnahmen ergreifen können. Vor der CT-Untersuchung bekommen Sie einen Aufklärungsbogen, den Sie bitte sorgfältig lesen und dessen Fragen so genau wie möglich beantworten. Dies ist wichtig, damit wir mögliche Risiken von vornherein ausschließen können.
Bei der Computertomografie liegen Sie auf einem Untersuchungstisch, der sich langsam durch den Aufnahmering des Gerätes bewegt. Dieser Vorgang ist völlig schmerzfrei.
CT-Untersuchungen
Zusätzlich zu diagnostischen Zwecken bieten wir auch folgende CT-Untersuchungen an:
- Schmerztherapie (Wirbelsäuleninfiltration, PRT und Plexusblockade)
- minimalinvasive Tumortherapie (RFA)
- Herz- und Koronardiagnostik
- CT-gesteuerte Biopsien
- CT-gesteuerte Drainagen
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Als Arztpraxis versorgt das MVZ Sie mit radiologischer Diagnostik in den Bereichen Mammographie, CT, MRT, Röntgen sowie als IGEL-Leistung Tomosynthese (3D-Mammographie).
Weitere Informationen über das MVZ Radiologie finden Sie unter diesem Link.
Dr. med. Elena Peitgen
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