Gefäßentzündung (Vaskulitis)
Gefäßentzündungen befallen die kleinen, mittleren oder großen Gefäße des Körpers. Sie werden durch ganz verschiedene Erkrankungen ausgelöst – haben aber gemeinsam, dass der Patient meistens sehr krank wird. Abgeschlagenheit, Appetit- oder Gewichtsverlust, unbestimmte Schmerzen oder Einblutungen in die Haut deuten auf diese Erkrankungen hin.
Wir helfen Ihnen bei
- chronischen Gefäßentzündungen (Vaskulitiden)
- Granulomatose mit Polyangiitis (Morbus Wegener) oder mikroskopischer Polyangiitis
- pulmorenalem Syndrom (Anti-Basalmembran-Antikörper, Goodpasture-Syndrom)
- systemischem Lupus erythematodes
- HUS/ TTP (Hämolytisch-Urämisches Syndrom)
- retroperitonealer Fibrose (Morbus Ormond)
- Sarkoidose
- Amyloidose
- Diagnostik und Therapie von Leichtkettenerkrankungen
- hepatorenalem Syndrom
- Hepatitis oder HIV-assoziierter Glomerulonephritis
Diagnose
Der Arzt kann in Blutuntersuchungen hohe Entzündungswerte und vielleicht sogar spezielle immunologische Ursachen für diese Entzündungen feststellen. Oft ist die Niere mit betroffen – dann gilt es, keine Zeit zu verlieren. Hier liegt ein echter nephrologischer Notfall vor, denn die Nieren können bei manchen Vaskulitiden innerhalb von wenigen Tagen ganz zerstört werden. In unserer Nephrologischen Abteilung erfolgt die maximale Behandlung oft schon wenige Stunden nach der Aufnahme. In jedem Fall sollte die Abklärung und Therapie von Vaskulitiden mit Nierenbeteiligung nur in dafür spezialisierten Zentren vorgenommen werden, es geht um Ihre Gesundheit – mit oder ohne Dialyse.