Blasentumore

Blasentumore sind eine häufige urologische Tumorerkrankung. Man unterscheidet oberflächliche von invasiven Tumoren. Während bei der ersten Form nur die obersten Schichten der Harnblase betroffen sind, handelt es sich bei der zweiten um tiefer wachsende Tumore, die zum Beispiel die Harnblasenmuskulatur erreichen können. Für die Behandlung setzen wir modernste Techniken und Verfahren ein.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Eine der wichtigsten Operationen in der Urologie ist die sogenannte transurethrale Resektion (TUR). Diese Technik wurde vor fast 100 Jahren entwickelt und schrittweise modernisiert. Heute ist sie der Goldstandard beim Entfernen oberflächlicher Blasentumore (TUR-B). Diese können mit ihr meist vollständig abgetragen und invasive Tumore durch die nachfolgende pathologische Untersuchung sicher mikroskopisch beurteilt werden.

Wir setzen hochmoderne Resektionsgeräte ein. Sie werden durch neueste technische Entwicklungen ergänzt. So nutzen wir bei Blasentumoroperationen in vielen Fällen eine moderne Fluoreszenz-Technik (HAL-TURB), bei der wir auch kleinste Tumore und Tumor-Vorstufen erkennen können. In Deutschland gibt es neben uns nur wenige urologische Abteilungen, die diese Eingriffe in einem vollintegrierten High-Tech-Endoskopie-Operationssaal (Endoalpha) vornehmen. In ihm nutzen wir Hochleistungsoptiken mit HD-Standard und bieten somit unseren Patientinnen und Patienten einen besonders hohen Qualitätsstandard.

Bei einem Blasentumor muss im Einzelfall die Harnblase vollständig entfernt werden. Ein eingespieltes Team aus erfahrenen Operateuren und Anästhesisten führt dann diesen Eingriff an unserer Klinik durch und kümmert sich sehr umfangreich um Sie – vor, während und nach der Operation. Hierbei steht nicht nur die Operation selbst im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Wichtig ist ebenso eine sorgfältige und detaillierte Planung inklusive genauester radiologischer Bildgebungsmethoden und einer detaillierten Vor- und Nachbereitung der Narkose.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung

Gerade, wenn mit der Operation bestimmte Veränderungen des Lebensalltags einhergehen, wie dies zum Beispiel bei Ersatz-Harnblasen aus dem Dünndarm oder bei der Anlage eines Stomas der Fall sein kann, widmen wir uns gemeinsam mit dem Pflegeteam und den Stomatherapeuten voll und ganz Ihren Fragen, die rund um die Operation auftreten.

Wenn eine zusätzliche Chemotherapie erforderlich wird, sind wir auch hierfür Ihr kompetenter Ansprechpartner: Mit modernen Therapien, die in der Regel ambulant in unserer interdisziplinären Tagesklinik erfolgen, unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten, die bestmögliche Wirkung zu erreichen und dabei ihre Lebensqualität zu erhalten.

Die Behandlung erfolgt unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Christian Wülfing und einem Team aus uroonkologisch erfahrenen Assistenz- und Oberärzten, die die Zusatzqualifikation „Medikamentöse Tumortherapie“ besitzen. Professor Wülfing wurde kürzlich als Experte für uroonkologische Erkrankungen in die FOCUS-Liste der besten Mediziner Deutschlands aufgenommen.

Weiterführende Informationen

Blut im Urin, aber keine Schmerzen beim Wasserlassen – ein typisches Symptom von Blasenkrebs. Frühzeitig erkannt bestehen gute Heilungschancen, wie Prof. Dr. med. Christian Wülfing erklärt. Der Chefarzt der Urologie klärt über die Diagnose Blasenkrebs auf und schildert Therapiemöglichkeiten.

Sprechstunde Altona IM LIVE-CHAT

©Asklepios Klinik Altona

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Hier der Mitschnitt des Webinars vom 23.04.2020 mit Prof. Dr. Wülfing zu dem Thema "Schonend - Schonender - da Vinci: Technisches Highlight bei Blasen-, Nieren-, und Prostata-OPs". 

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