Asklepios Klinik Altona

Tumor-Verklebungen (Embolisationen)

Präoperative Tumorembolisation

Tumor-Verklebungen (Embolisationen)

Was ist eine Tumorembolisation?

Bei stark durchbluteten Tumoren in Schädelbasis, Gehirn oder Wirbelsäule kann eine präoperative Embolisation sinnvoll sein. Dabei wird der Tumor über einen Mikrokatheter mit speziellen Materialien gezielt verschlossen („verklebt“). 

Der Eingriff wird in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Neurochirurgie, HNO und Gefäßchirurgie geplant und dient vor allem dazu:

  • die Durchblutung des Tumors zu verringern,
  • den Blutverlust während der Operation zu reduzieren und
  • die anschließende chirurgische Entfernung zu erleichtern.
  • So lassen sich Eingriffe sicherer und schonender durchführen.

Wann ist eine Tumorembolisation sinnvoll?

Eine präoperative Embolisation wird insbesondere bei stark durchbluteten Tumoren empfohlen, z. B.:

  • Tumoren an der Schädelbasis,
  • Neubildungen in der Nähe großer Halsgefäße,
  • Tumoren der hinteren Schädelgrube,
  • Tumoren an der Wirbelsäule.

Ablauf der Behandlung

  • Die Embolisation erfolgt in der Regel in örtlicher Betäubung und ist für Patient:innen wenig belastend.
  • Über einen feinen Katheter werden die zuführenden Blutgefäße des Tumors verschlossen.
  • Das Risiko einer zerebralen Durchblutungsstörung ist sehr gering.

In seltenen Fällen können über denselben Weg auch Medikamente direkt in den Tumor eingebracht werden. Dies nennt man Chemoembolisation.

Ihre Sicherheit und Nachsorge

Unsere Expert:innen verfügen über umfassende Erfahrung und führen die Eingriffe in fachübergreifender Zusammenarbeit durch. Vor jeder Behandlung besprechen wir mit Ihnen die beste Vorgehensweise und beantworten alle Ihre Fragen ausführlich.

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