Tumor-Verklebungen („Embolisationen“)
Präoperative Embolisation von Tumoren in Kopf, Schädelbasis und Wirbelsäule
Grundsätzlich ist es möglich, Tumore in der Schädelbasis oder im Gehirn mit einem Mikrokatheter zu erreichen und mit verschiedenen Materialien zu verkleben (Embolisation). Eine solche Tumorembolisation wird in der Regel in enger Abstimmung mit dem Chirurgen (Neurochirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Gefäßchirurgie) als präoperative Maßnahme geplant, also vor einer Operation, um die Durchblutung des Tumors zu vermindern. Dadurch kann der Tumor besser erreicht und sicherer operiert werden. Zudem kann der Blutverlust deutlich gesenkt werden. Unsere Experten führen den Eingriff in fachübergreifender Zusammenarbeit mit den Kollegen anderer Abteilungen auf Basis umfassender Erfahrungen durch – für Ihre sichere Behandlung.
Unser Behandlungsangebot
Präoperative Tumorembolisationen sind häufig erforderlich bei stark durchbluteten Tumoren der Schädelbasis, in der Nähe von Halsgefäßen, in der hinteren Schädelgrube und der Wirbelsäule.
Diese Eingriffe können in der Regel in örtlicher Betäubung vorgenommen werden und sind für den Patienten wenig belastend. Auch die Risiken bezüglich einer zerebralen Durchblutungsstörung sind gering.
In seltenen Fällen können auf diesem Wege auch Medikamente verabreicht werden. Eine solche Prozedur nennt sich dann Chemoembolisation.
Die für Sie beste Behandlungsmethode klären wir gemeinsam in einem ausführlichen Gespräch. Zögern Sie nicht, uns so lange zu befragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind.
Sprechen Sie uns an
Andrea Tiedemann
Chefarztsekretariat
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