Computertomografie (CT), CT-Angiografie (CTA) und CT-Perfusion
In unserer Neuroradiologie stehen zwei Multidetektor-CT-Geräte der jüngsten Generation (64-Zeiler) zur Verfügung. Die Geräte ermöglichen eine hochauflösende Darstellung der Hirnstrukturen, der umgebenden Flüssigkeitsräume (Liquor), des Schädelknochens, der Schädelbasis und des hirnversorgenden Adersystems (CT-Angiografie).
Mit der CT-Angiografie ist es möglich, Verengungen (Stenosen), Verschlüsse und Fehlbildungen (Aneurysmen, Angiome) der Hirnadern in einer hohen Auflösung präzise darzustellen. Dreidimensional betrachtet können wir Aneurysmen oder Tumore in ihrer sogenannten Lagebeziehung zu den angrenzenden Adern genau untersuchen. So gewinnen wir in einem schonenden, nichtinvasiven Vorgehen viele Informationen für die Planung Ihrer Behandlung. Diese stimmen wir in einem ausführlichen Gespräch gemeinsam mit Ihnen ab.
Dank CT-Perfusion wird nach Gabe eines Kontrastmittels die Durchblutung des Gehirngewebes sichtbar. Bei einem akuten Schlaganfall untersuchen wir unsere Patienten innerhalb von 6 Stunden nach Symptombeginn mit CT, CT-Angiografie und CT-Perfusion, um den Gefäßverschluss, den endgültigen Hirninfarkt und die Infarktumgebung (Penumbra) zu unterscheiden. Die rasche Wiedereröffnung (Rekanalisation) des zugrunde liegenden Aderverschlusses ist ganz besonders wichtig. So kann verhindert werden, dass den Infarkt umgebendes Gewebe aufgrund mangelnder Blutzufuhr abstirbt (die Infarktumgebung kann vor dem sogenannten Untergang gerettet werden).
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Andrea Tiedemann
Chefarztsekretariat
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