Spezielle Schmerztherapie

Schmerzen sollen uns normalerweise schützen. In manchen Fällen verlieren sie jedoch ihre eigentliche Warnfunktion und verselbstständigen sich zu einer Krankheit.

An solche Schmerzen kann man sich nicht gewöhnen. Im Gegenteil, sie werden erlernt und führen zu tiefgreifenden Veränderungen, die den Menschen dann in seiner Gesamtheit, seinem Körper, seiner Seele und seinen sozialen Bindungen leiden lassen.

Doch soweit muss es nicht kommen. Wir, das Schmerzteam der Asklepios Klinik Altona, haben das Ziel, die uns anvertrauten stationären Patient:innen
fachgerecht und multimodal mit allen interdisziplinären Möglichkeiten unserer Klinik zu behandeln.

Schwerpunkte sind:

  • Tumorschmerzen
  • Schmerzen bei Erkrankungen von Bauchorganen (zum Beispiel der Bauchspeicheldrüse)
  • Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
  • Nervenschmerzen
  • Schmerzen bei Zoster (Gürtelrose)
  • Rückenschmerzen
  • Liquorunterdruclsyndrom
  • Schmerzen in Palliativsituationen

Folgende Verfahren kommen zum Einsatz:

  • Schmerztherapeutisches Gespräch
  • Differenzierte medikamentöse Schmerztherapie
  • Nervenblockaden und Neurolysen
  • Sympathikusblockaden
  • Rückenmarksnahe Katheter
  • Intravenöse Opiatpumpen
  • TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation: eine elektromedizinische Reizstromtherapie)
  • Medikamentenentzug
  • Palliative Versorgung

Möglichkeiten der Schmerztherapie bei Tumorerkrankungen | Juli 2020

Die Mehrzahl aller Krebspatienten entwickelt im Laufe der Erkrankung Schmerzen. Heutzutage gibt es wirksame Methoden, um diese Schmerzen zu behandeln. Ziel ist es, unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten bei möglichst geringen Nebenwirkungen eine optimale Therapie zu finden und damit die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Worauf dabei geachtet werden muss, erklärt Dr. Clauspeter Pfad, ehemaliger Oberarzt unserer Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin und Schmerztherapie.
 

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