Hodenkarzinom

Bösartige Tumoren des Hodens sind insgesamt selten. Im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind sie jedoch die häufigste Form eines bösartigen Tumors bei Männern. Unter dem Begriff Hodentumor versteht man im weitesten Sinne bösartige Veränderungen des keimzellbildenden Gewebes und Bindegewebes des Hodens. Der erste Verdacht auf das Vorliegen eines Hodentumors entsteht häufig durch tastbare derbe Veränderungen des Hodens, Schmerzen treten in der Regel nicht auf.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Allein durch die Tastuntersuchung kann bei etwa 97% der Patienten die Verdachtsdiagnose gestellt werden. Eine Ultraschalluntersuchung kann den Verdacht erhärten. Es wird zusätzlich das Blut auf bestimmte Tumormarker untersucht. Zu den erforderlichen Untersuchungen zähl auch eine CT (Computertomographie).

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

In der Regel ist eine operative Therapie erforderlich. Meist ist die Entfernung des betroffenen Hodens erforderlich, selten kann ein Tumor unter Erhalt des Organs entfernt werden. Das entnommene Gewebe wird vom Pathologen untersucht. Das feingewebliche Untersuchungsergebnis mit den Ergebnissen der Bildgebung bestimmt die weitere Therapie. Die Fälle werden in der Tumorkonferenz des Hauses besprochen, zusätzlich wird immer die Meinung eines nationalen Experten (Hodentumor Zweitmeinungszentrum) eingeholt um Ihnen, die für Sie ideale Therapie zu empfehlen.

Die weiterführende Behandlung kann aus eine Chemotherapie oder einer Bestrahlung bestehen. Auch die intensive Kontrolle ist in einigen Fällen möglich.

Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung / Nachsorge

Ihr Urologe wird je nach Befund mit Ihnen ein individuelles Nachsorgeschema erstellen, bestehend aus regelmäßiger Untersuchung, Ultraschall, Laborkontrolle und CT (Computertomographie). Mit den o.g. Maßnahmen werden nahezu 100% aller Patienten geheilt.

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