Darmkrebs

Als Darmkrebs bezeichnet man alle bösartigen (malignen) Tumoren des Darms.
Darmkrebs ist in Deutschland bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Mehr als sechs Prozent aller Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot

Kolorektale Karzinome verursachen zunächst nur sehr selten Symptome. Sie entstehen fast immer aus anfangs gutartigen Darmpolypen und verändern sich im Laufe der Zeit. Entscheidend für die Prognose ist das Krankheitsstadium, in dem der Tumor erkannt wird. In sehr frühen Stadien können die meisten Patienten durch eine Operation, zum Teil sogar durch endoskopische Abtragung des Tumors, geheilt werden. Bei fortgeschrittenen Tumoren kann eine zusätzliche Chemotherapie notwendig sein. Um den Tumor möglichst frühzeitig zu erkennen, übernehmen die Krankenkassen in Deutschland seit 2002 für alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr im Abstand von jeweils mindestens zehn Jahren die Kosten einer Darmspiegelung („Vorsorge-Koloskopie“), um durch Entfernung etwaiger Polypen dem kolorektalen Karzinom vorzubeugen.

 Sollte bei Ihnen bereits ein größerer Tumor diagnostiziert werden, erfolgt zunächst eine sogenannte Ausbreitungsdiagnostik mittels Sonographie, Computertomographie oder Kernspintomographie und anschließend die Vorstellung in unserer Onkologischen Konferenz.

 Sollte der Tumor bereits gestreut sein, ist in der Regel eine systemische Chemotherapie notwendig. In einigen Fällen kann jedoch auch eine lokale Therapie sinnvoll sein. Hier kommen neben der Metastasenresektion sogenannte lokale, ablative Therapien wie die Radiofrequenzablation (RFA), transarterielle Chemoembolisation (TACE) sowie die selektive interne Radioablation (SIRT) in Frage. Welche Methode die für Sie beste ist, wird in unserer Onkologischen Konferenz beraten und mit Ihnen abgestimmt.

Sprechen Sie uns an

Britta Belter

Britta Belter

Sekretariat

Seite teilen: