Früherkennungssprechstunde

Was ist Früherkennung?

Im jungen Erwachsenenalter können verschiedene Veränderungen und Beschwerden auftreten. Viele jungen Erwachsenen fragen sich, ob ihre Erfahrungen und Empfindungen normal sind oder ob sie möglicherweise auf etwas Ernsteres hinweisen. Obwohl nicht alle Beschwerden in diesem Alter ungewöhnlich und behandlungsbedürftig sind, können einige Veränderungen im Denken und in der Wahrnehmung frühe Warnsignale für die Entwicklung psychischer Störungen darstellen.

Eine frühzeitige Diagnostik, also das frühzeitige Erkennen und Bewerten dieser Symptome, ist wichtig. Falls erforderlich, kann eine frühzeitige Intervention helfen, den Verlauf zu verbessern oder eine akute sowie chronische Verschlechterung verhindern. Dies bedeutet, dass durch rechtzeitiges Erkennung und Handel oft langfristige negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit vermieden werden können.

Was sind die frühe Warnsignale?

Menschen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer psychischen Störung erleben unter anderem:

  • Plötzlicher Leistungsknick: Ein unerwarteter und signifikanter Rückgang der schulischen oder beruflichen Leistung.
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Probleme, die Aufmerksamkeit auf mehrere Sachen gleichzeitig zu richten, obwohl das früher problemlos möglich war.
  • Neu aufgetretene Schwierigkeiten, Vertrauen zu anderen zu bauen, was zu einer Einschränkung der sozialen Kontakte führen kann (mehr oder weniger sozialer Rückzug).
  • Vermehrtes Verlieren des gedanklichen roten Fadens.
  • Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Licht oder anderen Sinnesreizen.
  • Schlafstörungen

Unser Angebot

In unserer Früherkennungs-Sprechstunde bieten wir umfassende und evidenzbasierte diagnostische Maßnahmen an, um das Risiko für die Entwicklung einer psychischen Erkrankung einzuschätzen. Falls erforderlich, stehen wir außerdem mit Unterstützung, Beratung und Psychoedukation zur Seite.

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